Am Samstag wollen die Nazis in Dortmund gegen den Einsatz der Polizei als Partycrasher am vergangenen Wochenende demonstrieren. Mehrere Gruppen rufen zu Protesten gegen die Nazis auf.
Während die Polizei NRW ihr Familienfest feiert wollen die Nazis am Samstag ab 14.00 Uhr von der Haltestelle Stadtgaus nahe des Rathauses durch das Kreuzviertel zum Polizeipräsidium ziehen. Sie wollen so gegen die Auflösung eines Nazikonzerts durch die Polizei am Wochenende in Herne Protestieren. Gegen den Naziaufmarsch wird es Proteste unterschiedlicher Gruppen gegen: Dortmund Nazifrei und Dortmund stellt sich quer haben ebenso Aktionen angekündigt, wie die Antifaschistische Union Dortmund.
Nach wie vor haben wir keine Rückmeldungen aus Hessen, Brandenburg, Sachsen oder Thüringen. Ebenso wie ihr, werte Leser, wenig Rückmeldung dazu gegeben habt, wie wir in solchen Fällen bewerten sollen. Der einzige Vorschlag liefe darauf hinaus, in solchen Fällen alle 15 Globuli zu vergeben. Auch ist die Frage noch ungeklärt, wie vorzugehen ist, wenn Ministerien nur ein allgemeines Statement abgeben – nicht aber die drei Fragen einzeln beantworten.
Nun aber zur heutigen Wertung. Es geht ins Dicke „B“!
Die Bewertung: Für jede Antwort werden 0 bis 5 Globuli vergeben. Je mehr Globuli, desto esoterischer das Gesundheitsministerium. Insgesamt können also 15 Globuli erreicht werden, wobei dies wohl nur der DHU erstrebenswert erscheinen dürfte.
Auch in Berlin gibt es, wie in Sachsen-Anhalt einleitende Worte zu den Antworten, die wir euch nicht vorenthalten wollen:
„Bitte beachten Sie, dass es bei diesem Thema nicht auf die persönliche Einschätzung von Herrn Czaja ankommt, sondern um die fachlichen Rahmenbedingungen im Feld der Alternativmedizin und der evidenzbasierten Medizin, die Grundlage unserer Arbeit bzw. von Aufklärung und Empfehlungen sind. Aus diesem Grund sind die Antworten nicht als persönliche Zitate des Senators, sondern als Antwort der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales anzusehen.“
1) Wie steht der Senator die Senatsverwaltung zur Alternativmedizin? Sieht sie darin „zu überwachende Quacksalberei“ oder eine „gleichzuberechtigende Alternative zur Schulmedizin und Naturheilverfahren“?
Der Begriff „Alternativmedizin“ umfasst die unterschiedlichsten Behandlungsmethoden. Eine pauschale Aussage dazu ist daher gar nicht möglich. Viele alternative Behandlungsmethoden sind längst im medizinischen Behandlungsalltag angekommen und werden tagtäglich angewandt. Eine Entscheidung, welche Behandlung für den einzelnen Patienten sinnvoll ist, wird individuell im Patienten-Arzt-Kontakt entschieden.
Ob alternative Behandlungsmethoden auch von den Krankenkassen bezahlt werden, ist eine andere Frage. Voraussetzung hierfür ist nach § 2 des SGB V, dass die Qualität und Wirksamkeit der Leistungen dem
Vor einem guten Jahr waren sie in Gladbeck ganz stolz: Mit Mehrheit hatten sich die Bürger gegen doe Tunnelung der B224 entschieden. Nun hat Landesverkehrsminister Michael Groschek (SPD) seine Pläne vorgestellt: Gladbeck ist der große Verlierer – aus eigener Dummheit.
Ist es das Ende einer Jahrzehntelange Diskussion? Die B224 wird zur A52 ausgebaut – aber nur zwischen der A2 in Gladbeck und der A42 in Essen. Durch Essen wird keine neue Autobahn führen und Gladbeck wird weiter von der B224 durchschnitten – gegen einen Tunnel, der im Rahmen des Ausbaus der B224 zur A52 gekommen wäre, hatten die Bürger ja im vergangenen Jahr votiert – also wird es weiterhin laut in der Stadt bleiben. Dazu bekommen die Gladbecker als Belohnung noch ein Autobahnkreuz – alles verloren, nichts gewonnen.
Viele die vor einem Jahr in Gladbeck vor Kraft kaum laufen konnten, werden nun eher sparsam in die Zukunft blicken: Die Initiativen die gegen die Tunnelung der B224 waren, haben der Stadt eine Planungskatastrophe eingebrockt – die Stadt ist der große Verlierer. Im März vergangenen Jahres schrieb ich:
Foto: Presidência da Republica/Roberto Stuckert Filho, Creative Commons Attribution 3.0 Brazil
Alle Welt lobt gerade den „Papst“ für das „wichtige Zeichen“ dass dieser bei seinem Besuch auf Lampedusa gesetzt habe. Dabei hat der kaum weniger als nichts gemacht. Betrachten wir mal die Fakten.
Ein alter Mann, Vorsteher einer Endzeitsekte namens „Römisch-Katholische Kirche“, trägt auf Staatskosten einen lustigen Hut spazieren. Er vertritt ein fiktives Wesen das im Himmel sitzt und darauf achtet, dass wir uns benehmen. In seinem eigenen kleinen Staat ist er absoluter Monarch. Und wie das mit absoluten Monarchen so ist, pfeifen sie auf Gewaltenteilung. Daher hat der Papst die gesetzgebende, ausführende und richterliche Gewalt inne. Früher haben die Päpste ihre Schäfchen gegen andere Endzeitsekten aufgehetzt und in den Krieg geschickt. Vielen Leuten wurde dabei sehr weh getan.
Heute machen diese Päpste das nicht mehr. Das kommt nämlich gar nicht mehr so gut an, „Frieden“ verkauft sich viel besser. Und da diese „Römisch-Katholische Kirche“ momentan ein Image-Problem hat, weil in ihrer Obhut viele kleine Kinder missbraucht werden, kann sie eine positive PR gut brauchen.
Das Alphatierchen-Syndrom der Dortmunder SPD ist nicht erst seit dem Showdown zwischen dem aktuellem Oberbürgermeister Ulrich Sierau und dem derzeitigem Stadtdirektor Jörg Stüdemann um die OB-Kandidatur von 2009 bekannt. Seinerzeit ging es um die Nachfolge des wegen der Haushaltslüge 2009 nicht mehr vermittelbaren Ex-Oberbürgermeisters Dr. Gerhard Langemeyer. Dieser wiederum hatte sich eine langjährige Privatfehde mit dem Dortmunder SPD-Vorsitzenden Franz-Josef Drabig geleistet. Zur Erinnerung: Damals war Stüdemann von Drabig und dem aktuellen SPD-Fraktionsvorsitzenden Ernst Prüsse unterstützt worden, war aber dennoch dem von Langemeyer unterstütztem Ulrich Sierau unterlegen. Gastkommentar von Utz Kowalewski, Fraktionsvorsitzender Die Linke im Rat der Stadt Dortmund.
Nun hat das Alphatierchen-Syndrom auch den Chef der Dortmunder Stadtwerke (DSW) Guntram Pehlke und den Geschäftsführer der Dortmunder Energie- und Wasser (DEW) Dr. Frank Brinkmann erwischt. Die von Brinkmann aufgeworfene Frage, ob die DEW ihrem Mutterunternehmen DSW ihre energiepolitischen Beteiligungen abnehmen könne und selbst zur Energieholding werden könnte, war erst kürzlich von Gutachtern abschlägig beschieden worden. Gefährlich wurde der Vorschlag für DSW,
Der Unterhaltungswert des Saisoneröffnungsspiels am Wochenende im ‚Westfalenstadion‘ mag umstritten gewesen sein. Das der BVB mit den Erlösen daraus Gutes tut ist es natürlich nicht.
„Es war uns ein großes Anliegen, gemeinsam mit unseren fantastischen Fans über unsere Stiftung den Flutopfern zu helfen. Das im Rahmen der BVB-Saisoneröffnung zu tun, verleiht der Hilfsaktion natürlich noch mehr Wahrnehmung und Gewicht“, erklärte Carsten Cramer (BVB-Direktor Vertrieb und Marketing). Da hat er sicherlich Recht.
Ob es aber so glücklich war am gleichen Tag keine öffentliche Autogrammstunde des Teams beim großen BVB-Familienfest anzubieten, das sei einmal dahingestellt…
Julian Draxler. Foto: Michael Kranewitter Quelle: Wikipedia Lizenz: CC-by-sa 3.0/at
In diesem Sommer diskutieren Fußballfans ungewöhnlich heftig und viel über Spielerwechsel. Auch laufende Verträge scheinen dabei inzwischen immer weniger Planungssicherheit für die Clubs zu bedeuten. Das liegt sicherlich zu einem guten Stück an den Medien, welche Transfergerüchte gleich im Dutzend verbreiten, aber auch das Verhalten einiger Spieler trägt ein gehöriges Stückchen zu dieser Verunsicherung bei. Jüngstes Beispiel: Schalkes Julian Draxler.
Dass Spieler letztendlich am längeren Hebel sitzen, wenn sie einen Verein trotz laufenden Vertrages verlassen möchten, das war schon immer so. Ein unwilliger Spieler hilft am Ende niemandem. Daher werden wechselwillige Spieler in der Regel am Ende auch fast immer gegen eine Ablösezahlung ziehen gelassen.
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