Duisburg: Unholde in Bruckhausen

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In Duisburg-Bruckhausen bestimmen die Abrissbagger das Bild. Gründerzeithäuser werden zerstört und Hauseigentümer in den Ruin getrieben.

Der Plan, den der damalige Duisburger Stadtplanungsdezernent Jürgen Dressler 2006 der Öffentlichkeit vorstellte, klang vernünftig: Duisburg verliert Einwohner, besonders schlimm sei die Lage im Stadtteil Bruckhausen. In der Nähe der ThyssenKrupp Hochhäuser wolle niemand mehr wohnen. Die Lösung: Teile von Bruckhausen werden abgerissen. Dressler: „Duisburg ist eine schrumpfende Stadt. Wir müssen daraus die Konsequenzen ziehen.“ Jeder Meter Abwasserkanal oder Straße die man unterhalten müsse belaste den Haushalt. Flächen, die man aufgäbe brächten eine direkte finanzielle Entlastung.

Sieben Jahre später sind die Pläne, die von allen Parteien des Rates bei einer Gegenstimme unterstützt wurden, fast vollständig umgesetzt. Über 1000 Menschen wurden umgesiedelt, Häuser aufgekauft und zahlreiche abgerissen. Gegenüber des Werksgeländes von ThyssenKrupp sieht es aus wie nach einem Krieg: Leere Häuser, eingeschlagene Fenster und Trümmergrundstücke bestimmen das Bild. 70 Millionen Euro wird das alles am Ende kosten und wo heute noch Gründerzeithäuser mit Stuckfassaden stehen, soll dann ein Grüngürtel angelegt werden. Bezahlt haben das je zur Hälfte ThyssenKrupp und die Europäische Union.

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[FZW Dortmund – für Lüneburger & Millencolin gibt es noch Karten!]

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Und wieder eine neue Woche mit vier Konzerten im FZW in Dortmund.

Für zwei gibt es leider keine Karten mehr:

Leslie Clio, die heute Abend im FZW die Bühne rocken wird, und auch New Model Army am Freitagabend ist bereits ausverkauft. Eine Band, die bei mir Erinnerungen weckt…. mein erstes Livekonzert überhaupt am 04.11.1998 in der Zeche Bochum !

Für die beiden anderen Konzerte sind aber noch Karten an der Abendkasse erhältlich

Pressefoto

Am 25.04.2013 um 19:30 Uhr präsentiert Visions

MILLENCOLIN
Support: KMPFSPRT

Die schwedischen Pop-Punker haben seit fünf Jahren kein reguläres Studioalbum veröffentlicht. „Machine 15“ war die letzte Platte der Schweden, die einer ausgedehnten Tour vorausging. Bisher haben Millencolin für dieses Jahr nur die Monster-Bash-Festivals in Berlin und München bestätigt, aber wer die Pioniere des melodiösen Skatepunks auf keinen Fall verpassen will, hat jetzt eine weitere Chance, sie zu sehen: Am Donnerstag im FZW in Dortmund.

Pressefoto

Und am Sonntag um 20 Uhr gibt Tom Lüneburger ein Zusatzkonzert im Fzw.

Bereits am 19.2. war er dort schon  mit seinem Freund Stoffel am Klavier zu Gast, und am 28.04.2013 besteht noch mal die Möglichkeit die beiden live zu erleben.

Weitere Informationen zu den Konzerten und Künstlern findet ihr auf der Seite des FZW!

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Frühstück

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Bundestagswahl: Kandidaten-Duell mit Sabine Poschmann und Steffen Kanitz…Ruhr Nachrichten

Polizei: Die Dr. h.c. Eva Ihnenfeldt Affaire…Pottblog

Ausstellung: Fotoschau „Stadt in Sicht“ soll U brummen lassen….Der Westen

BVB: Dortmund hatte schon Madrid im Kopf…RP Online

BVB II: Klopp sieht Borussia Dortmund bestens gerüstet…Welt

BVB III: Özil twittert: »Wir sind bereit für Dortmund…Bild

 

Der Ruhrpilot

Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de
Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de

NRW: Landesregierung verteidigt Pläne für Journalismus-Stiftung…Newsroom

NRW II: Zwölf Minuten für Tabletten, Tropfen und tschüs!…Welt

NRW III: Wie unabhängig sind Bergbau-Gutachter?…Bild

Debatte: Das “unvorstellbare Vermögen” des Uli Hoeneß…Wiesaussieht

Bochum: „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien geht viel zu schnell voran.“…Der Westen

Bochum II: Musikzentrum Bochum weiterhin im Kostenrahmen…Pottblog

Dortmund: Kandidaten-Duell mit Sabine Poschmann und Steffen Kanitz…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Mercatorhaus ist Glück für die Stadt…Der Westen

Duisburg II: „Duisburger Hafen schafft 1000 Jobs“…RP Online

Essen: Badeverbot für die Ruhr soll gelockert werden…Der Westen

Essen II: Rosenkrieg bei der SPD…Der Westen

Essen III: Theater aus dem Sperrbezirk…Der Westen

Neue Fraktionsvorsitzende der Waltroper Grünen zieht bitteres Fazit zum Stärkungspakt

Grüne LogoDas der Stärkungspakt der Rot/Grünen Landesregierung in den betroffenen Städten längst nicht bei jedem gut ankommt, das ist eine altbekannte Erkenntnis. Derzeit gewinnt man in immer mehr Kommunen Einblicke in die konkreten Auswirkungen des Sparpaketes. So auch in Waltrop.

Das 30.000-Einwohner-Städtchen im Kreis Recklinghausen hat seit Langem mit horrenden Schulden zu kämpfen. Doch trotz enormer Sparbemühungen, produziert man bereits seit Jahren immer noch neue Schulden.

Schon bei Bekanntwerden der Pläne zum Thema ‚Stärkungspakt‘ der Landesregierung war man bei den Waltroper Grünen skeptisch. Diese Skepsis hat sich nun offenbar, durch Einblicke in neue Zahlen, zumindest bei der Fraktionsvorsitzenden noch einmal drastisch gesteigert.

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Nazigegner rufen trotz Verbot der 1. Mai Demo „Der Rechten“ zum Protest auf

Plakat1mai2013Am 1. Mai will die Nazipartei „Die Rechte“ in Dortmund demonstrieren. Die Polizei hat den Aufmarsch untersagt. Nazigegner rufen trotzdem zum Protest auf.

Unter dem Motto „„1. Mai Nazis stoppen – Es gibt 1000 Wege“ rufen Dortmunder Nazigegner trotz des Verbotes der Demo der Partei „Die Rechte“ zum Protest auf. der Grund: Sie halten es nicht für sicher, dass das von Dortmunds Polizeipräsident Norbert Wesseler ausgeprochene Verbot  der Nazi-Demo am 1. Mai bestand hat:

Anders als bei der jährlichen Demonstration Anfang September gibt es zum 1. Mai keine durchgehende Tradition von Demonstrationen, der letzte Aufmarsch zum 1. Mai fand 2007 statt. 2009 griffen Dortmunder Neonazis eine Demonstration des DGB an. Auch die Nazis wissen um diese wackelige Argumentation des Polizeipräsidenten Norbert Wesseler und haben bereits angekündigt Klage einzureichen.

Ob das Verbot wirklich keinen Bestand haben wird und die Argumentation Wesselers so wackelig ist, wage ich erst einmal zu bezweifeln. Wesseler hat einmal gesagt, dass er keine Nazi-Aufmärsche verbieten wird, wenn er keine gute Chance sieht, dass ein solches Verbot vor Gericht keinen Bestand haben wird. An diese Linie hat er sich bislang gehalten. Die Anzi-Demo Anfang September vergangenen Jahres wurde verboten und dieses Verbot hatte bestand. Ander Nazi-Veranstaltungen verbot er nicht, ließ aber immer Protest in Seh- und Hörweite zu – auch das hatte er  angekündigt als er den Job des Polizeipräsidenten Anfang 2012 antrat. Ein weiteres Indiz spricht dafür, dass sich Wesseler seiner Sache sicher ist: Das Verbot wurde weit vor dem Demonstrationstermin erlassen. Wesseler spekuliert also nicht darauf, dass den Nazis im Rahmen des Verfahrens Fehler unterlaufen sondern setzt ganz auf seine Argumentation, die 1.Mai Demo „Der Rechten“ steht in der Tradition der verbotenen Kameradschaften. Allerdings gilt wie immer der Satz: „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.“

Mehr Infos zu den geplanten Gegenveranstaltungen gibt es hier.

 

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Frühstück

Das Video zeigt die Aufführung im Royal Opera House in London…

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