Die Leute vom Rottstr5-Theater suchen ein Büro, Patrick Joswig & Karo Schnelle auch und ein paar Freunde von mir und ich möchten gerne einen kleinen Salon haben, wo man sich ab und an trifft, unterhalten und ein Getränk zu sich nehmen kann. Wir suchen also ein Büro mit drei Räumen, möglichst im oder in der Nähe des Bermudadreiecks in Bochum. Alles inklusive wollen wir nicht mehr als 600 Euro im Monat zahlen. Wir sind nett, lustig und zahlen unsere Rechnungen. Wir sind Raucher und würden die Räume gerne ab dem 1. Mai beziehen, muss aber nicht sein – wenn was nettes später frei wird, können wir auch damit leben. Wer was hat oder weiß, bitte bei uns, der Rottstraße oder bei Fluchthafen Film melden.
Die Mutter aller Schlachten der Öko-Panikmacher
Für Panikmacher läuft es gerade nicht gut: Die Erderwärmung kommt nicht richtig voran, ein paar Leute warnen sogar vor einen neuen Eiszeit und die Internationale Energieagentur geht durch die Einführung unkonventioneller Fördermethoden von neuen, großen und abbaubaren Mengen Gas und Öl aus. Eine Meldung der Energy Watch Group hielt gestern gegen den neuen Optimismus.
Mit dem Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ hat der Club of Rome 1972 eine Art Bibel der Öko-Bewegung vorgelegt. Das Mantra: Öl, Gas und Kohle werden knapp, das mit dem Wirtschaftswachstum geht nicht mehr so weiter, der Kapitalismus stösst an seine natürlich Grenzen, wir müssen umkehren. Für viele der damals gerade mit diversen Revolten gescheiterten 68er eine frohe Botschaft: Das Ende des Kapitalismus stand also doch bevor, dass die Gründe dafür nicht aus dem Marxismus sondern der tendenziell rechten Öko-Ecke kamen, war da kaum mehr als ein Schönheitsfehler.
Räumlich verlegte Lebensmittelpunkte
Adrian Kasnitz erzählt in seinem Debütroman die Geschichten zweier Migrationsfamilien aus Polen und Griechenland in der westfälischen Provinz. Von unserem Gastautor Daniel Kasselmann.
Adrian Kasnitz‘ Protagonist Moritz ist neu in Berlin und treibt einsam und haltlos durch die Stadt. Der Grund seines Kummers, den er immer wieder mit Alkohol betäubt, bleibt bis zum Schluss im Verborgenen. Als er sich in die Kellnerin Ella verguckt, erzählt er ihr bruchstückhaft von dem Haus in der westfälischen Provinz, in dem er aufwuchs, und seinen migrantischen Bewohnern. Es sind insbesondere zwei Familien, die Bodanskis aus dem polnischen Diwitten und die kretischen Konstantinidis, die über drei Generationen als Migrationsgeschichten im Mittelpunkt des Hauses und Moritz‘ Geschichten stehen. Von der Elterngeneration in den Heimatländern über die Hintergründe der Emigration der Kindergeneration nach Deutschland, deren Ankunft, Einleben und Leben in der neuen Welt bis hin zur Enkelgeneration, zu der auch Moritz gehört.
„‘Es war ein ganz gewöhnliches Haus mit richtigen Menschen, die es bewohnten, real people sozusagen.‘ Er erinnerte sich an die Namensschilder, die Klingelknöpfe, Namen, die entweder in Blech graviert, in einen Plastikstreifen gestanzt oder auf Pappe geschrieben waren. All die unbürgerlichen Namen, die in alle Himmelsrichtungen aus diesem Land hinauswiesen. Warum gab es dieses Haus nicht mehr? Wohin waren all diese Menschen verschwunden?“
Moritz erzählt minutiös, in epischer Länge und als Ella schließlich müde heimgehen will, bietet er an, sie zu begleiten. Auf dem weiten Heimweg erzählt er weiter, bis sie bei ihr ankommen. Am nächsten Morgen verlässt er sie und streift weiter durch die Stadt; eine Rentnerin auf einer Parkbank, ein Wirt und ein Kind sind nun die flüchtigen Bekanntschaften, welche die Geschichten von ihm zu hören bekommen. Als er irgendwann in dem Café Ella wiederbegegnet und zu Ende erzählt, erschließt sich erst auf den letzten Seiten der Grund seines Kummers.
Die Zumutung, die Kasnitz dem Leser aufbürdet besteht darin, dass man zwar einerseits Moritz‘ akribische Erinnerungen über den faszinierenden Mikrokosmos des Hauses in der Provinz mit seinen Bewohnern und ihren Migrationsgeschichten genießt, sich aber dabei ständig fragt, was ihn so schmerzt, dass er dermaßen manisch dazu getrieben wird, jeder Zufallsbekanntschaft, davon zu
09. Heinrich Czerkus-Gedächtnislauf
Nachdem wir am gestrigen Montag ja bereits auf eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Naziregimes am Karfreitag in der Bittermark aufmerksam gemacht haben, erreichte uns passend dazu nun noch eine Information über eine weitere Gedenkveranstaltung am kommenden Freitag, den 09. Heinrich Czerkus-Gedächtnislauf, welche sich für Interessenten recht günstig direkt mit der Veranstaltung der Stadt Dortmund in der Bittermark verbinden lässt.
Wir geben diese Einladung der Veranstalter, darunter u.a. auch der BVB und dessen Fanprojekt, heute hier auch gerne einmal direkt so an Sie weiter:
Heirs + Ascethic + Atomic Neon
Heirs + Ascethic + Atomic Neon, Mittwoch, 20.00 Uhr, FZW
Frühstück

Nazis: Die rechte Terrorspur der NSU führt nach Dortmund…Der Westen
Erderwärumg: So leiden Dortmunds Landwirte und Handwerker unter der Kälte…Ruhr Nachrichten
Bildung: Berufskollegs im Online-Check…Ruhr Nachrichten
Zoo: Neues Giraffen-Baby ist der Sohn des gestorbenen Tamu…Ruhr Nachrichten
Oper: Christian Tschirner inszeniert Donizetti-Oper „Der Liebestrank“…Xtranews
BVB: Zorc sucht die BVB-Zukunftsstrategie und will zu den Bayern aufschließen…Der Westen
BVB II: Vier Dortmunder gegen Kasachstan…Der Westen
My Sister Grenadine
My Sister Grenadine, Mittwoch, 27. März, 20.00 Uhr, Bahía de Cochinos, Castrop-Rauxel
Der Ruhrpilot
Erderwärmung: Wissenschaftler warnen vor Eiszeit…Welt
Erderwärmung II: Winter bedroht Saison im Amateurfußball…Ruhr Nachrichten
Erderwärmung III: Karfreitag wohl Schnee – Gärtner sorgen sich um die Existenz…Der Westen
Debatte: Leistungsschutzrecht – Auswirkungen auf das Pottblog, die Links anne Ruhr usw…..Pottblog
NRW: Land nimmt rund 1000 Flüchtlinge aus Syrien auf…Welt
NRW II: Land kritisiert Klage von Bayern und Hessen…RP Online
Ruhrgebiet: Schlechte Schienen bremsen VRR-Züge…Bild
Ruhrgebiet II: Opel-Betriebsrat hat „nie gepokert“…Der Westen
Bochum: Peter Lohmeyer glänzt in in „Opening Night“…Der Westen
Dortmund: Berufskollegs im Online-Check…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Wutbürger fordern Umsiedlung der Roma…Welt
Essen: Polizei wird offenen Drogenhandel nicht tolerieren…Der Westen
Gladbeck: Bürgermeister hält sich in Diskussion um Stadtsprecher weiter zurück…Der Westen
Lohnt sich das Kohlekraftwerk Datteln IV noch?

Ende April geht das Genehmigungsverfahren für das Kohlekraftwerk Datteln IV in die nächste Phase. Die Regionalplanungsbehörde des Regionalverbands Ruhr (RVR) wird im Mai den Mitgliedern des zuerst beratenden Planungsausschusses umfangreiche Unterlagen zur Verfügung stellen. Anfang Juli wird dann das „Ruhrparlament“, die Verbandsversammlung des RVR, darüber entscheiden. Es geht nicht nur um die Genehmigung selber, sondern auch darum, ob im Rahmen eines sogenannten Zielabweichungsverfahrens die in der NRW-Staatskanzlei bei Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) angesiedelte Landesplanungsbehörde entscheiden muss. Darauf läuft es hinaus, denn im rot-grünen Koalitionsvertrag ist vorgesehen, das im Falle einer Genehmigung eh die Landesregierung alles noch einmal vollständig prüft. Das sag mir einer, dass die Politik nicht zu Datteln IV entscheidet, wenn sie für bestimmte Entscheidungen zusätzliche Hürden errichte. (vgl.“Rot-Grüne Willkür: Zusätzliches Verfahren für Datteln IV“ vom 13.06.2012) Von unserem Gastautor Dirk Schmidt.
Derweil dümpelt der noch nicht fertige Bau in Datteln am Kanal vor sich hin. Es ist mehr als ein Rohbau. E.ON hat dort alles fertiggestellt, soweit mit den erteilten Genehmigungen vertretbar war. Dabei darf nicht vergessen werden, dass der Konzern eine vollständige Genehmigung hatte. Nicht diese wurde ungültig, sondern mehr indirekt, weil die Genehmigungsgrundlagen während des Baus entfielen. Das warf Fragen nach einem Bestandsschutz auf. Denn da war ja faktisch mit einer gültigen Genehmigung bebaut
Fußball: Veh verlängert in Frankfurt – Wechsel nach Schalke damit vom Tisch

Wie Eintracht Frankfurt soeben bekannt gab, hat Trainer Armin Veh seinen Vertrag bei den Hessen um ein weiteres Jahr verlängert. Ein Wechsel zum FC Schalke 04 im Sommer 2013, über den seit Wochen heftig spekuliert worden war, ist damit vorerst erst einmal vom Tisch.
Diese Meldung kam dann gerade doch etwas überraschend. Eigentlich schien der Wechsel des 52-jährigen zum FC Schalke 04 im Sommer doch bereits so gut wie fix zu sein. Alle Interviews, Berichte und Aussagen der Beteiligten deuteten zuletzt eher in Richtung einer Trennung von Eintracht Frankfurt und ihrem Coach zum Sommer.
