Piraten: „Die katholische Kirche hat ein Einsehen“

dom_koelnDie Katholische Kirche hat beschlossen, in ihren Krankenhäusern die „Pille danach“   an Vergewaltigungsopfer auszuteilen. Auch ein Erfolg für die Piraten, die das Thema nach der Berichterstattung des Kölner Stadtanzeigers via Eilantrag in den Landtag einbrachten.

im Januar hatte die Kölner Stadtanzeiger mit seiner Berichterstattung über katholische Krankenhäuser, die Vergewaltigungsopfern die Pille danach verweigerten für bundesweite Schlagzeilen gesorgt. Nun wollen immer mehr Bischöfe für Vergewaltigungsopfer die Pille danach zulassen. Auch ein Erfolg für die Piraten, die das Thema im Landtag einbrachten.

Lukas Lamla, Gesundheitspolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW: „Die katholische Kirche, die sonst so starr die 2000 Jahre alte Tradition hochhält, hat ein Einsehen und geht nun neue, zeitgemäße Wege. Jetzt haben die Frauen die Gewissheit, dass ihnen geholfen wird – unabhängig von der Art des Krankenhauses. Die behandelnden Ärzte agieren zudem nicht mehr in einer Grauzone und brauchen keine Repressalien mehr befürchten.“

Der Opferschutz, sagt Lamla, müsse gerade bei Vergewaltigungsopfern höchste Priorität haben:  „Insofern ist es eine richtige und wichtige Entscheidung der katholischen Kirche, wenigstens die Pille zu erlauben, die den Eisprung verhindert. Im nächsten Schritt muss für solche Fälle auch über Wirkstoffe mit abtreibender Wirkung diskutiert werden.“

 

Frühstück:

Kay Voges
Kay Voges

Theater: Kay Voges will eine aktuelle Form des Dogma-Prinzips aufführen…Ruhr Nachrichten

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Nordstadt: Unterwegs in der Halbwelt…Deutsche Welle

TU: Unis schottensich ab vor dem Doppeljahrgang…Der Westen

Protest: Euromayday Ruhr wegen „Die Rechte“-Demo verschoben…Der Westen

Schule: Förderschule eröffnet Bibliothek mit 500 Büchern…Ruhr Nachrichten

BVB: Die Fans von Chelsea und dem BVB…Ruhr Nachrichten

 

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Der Ruhrpilot

Sören Link (SPD) grinst. Mit 15 Prozent der Zustimmung aller Wahlberechtigten hat er Chancen OB in Duisburg zu werden.
Sören Link (SPD) freut sich

Duisburg: Benutzte  OB Link Schulkinder für den Wahlkampf?…Bild

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NRW: Gute Gründe für das Sitzenbleiben…RP Online

NRW II: Kommunen sollen ran, weil E.on nicht mehr will…Welt

Bochum: Pro NRW will sich in der Krachtstraße blamieren…Bo Alternativ

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Duisburg: Elf Mio Euro stopfen Löcher im Zoo und im Stadtkonzern DVV…Der Westen

Essen: Das Stromnetz in Bürgerhand?…Der Westen

Film: Get the Gringo – Besprechung zum Action-Knaller im mexikanischen Gefängnis…Pottblog

Tatort Dortmund: Casting für Kleindarsteller und Komparsen

Tatort
Tatort
Über die Qualität des Tatorts aus Dortmund kann man geteilter Meinung sein (siehe dazu auch hier bei den Ruhrbaronen: Tatort Dortmund – Die große Langeweile).

Nichtsdestotrotz gehen die Dreharbeiten dort weiter und wie westfalen-heute.de meldet, werden jetzt für einen neuen Fall der erfolgreichen Krimireihe der ARD Kleindarsteller und Komparsen gesucht. Man hofft dabei auf Interessenten aus Dortmund bzw. dem gesamten Ruhrgebiet.

Wann? Samstag, 23. Februar 2013, von 11:00 bis 15:00 Uhr.
Wo? Treffpunkt ist das Kino Schauburg, Brückstraße 66 (in der Nähe zum Dortmunder Hauptbahnhof).
Wer? Jede Person, die Lust auf den Tatort und Film an sich hat, so Chef-Caster Gregor Weber. Gesucht werden Komparsen zwischen null und 100 Jahren, jeder Hautfarbe und Herkunft.

E.On startet umstrittenen Fotowettbewerb in Sachen ‚Kraftwerk Datteln‘

Blick in Richtung Kraftwerk Datteln von der 'Halde Hoheward' aus. Foto: Robin Patzwaldt
Blick in Richtung der Kraftwerke Datteln von der ‚Halde Hoheward‘ aus. Foto: Robin Patzwaldt

Dass Konzerne durch mehr oder wenige geschickte PR-Arbeit und Werbung auf verschiedenen Ebenen ständig versuchen das eigene Ansehen und hauseigener Projekte zu pflegen und in der Öffentlichkeit positiver darzustellen, das ist in unserer Republik Alltag.

So gesehen wundert es auch nicht, dass auch der E.On-Konzern in den letzten Jahren durch verschiedene Aktionen permanent versucht den umstrittenen Kraftwerksneubau ‚Datteln 4‘ in ein möglichst positives Licht zu setzen, und um möglichst viel Sympathie und Akzeptanz bei der Bevölkerung im näheren Umkreis des riesigen Kühlturms im Kreis Recklinghausen wirbt.

In Erinnerung sind mir persönlich z.B. in diesem Zusammenhang noch die Beleuchtungsaktion in der Vorweihnachtszeit 2011, als große Weihnachtsmotive per Lichtstrahl an den riesigen, grauen Kühlturm des fast fertigen Kraftwerkbaus geworfen wurden, welche wohl irgendwie die Herzen der Dattelner Bevölkerung erhellen und diese dem neuen Nachbarn gegenüber freundlicher stimmen sollten.

Als Anwohner der Region sind mir natürlich auch die alle paar Wochen wiederkehrenden Hinweise in der Lokalzeitung auf Besichtigungstouren über die umstrittene Baustelle geläufig. Ebenso erhalte ich seit einigen Jahren regelmäßig eine ‚Zeitung‘ des Konzerns, welche mich offenkundig von den zahlreichen Vorteilen und Annehmlichkeiten eines solchen Riesen in meiner direkten Nachbarschaft überzeugen soll.

Gestern allerdings, verschlug es mir fast die Sprache, als ich

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DEW21: Energiewende auf dem Rücken der Stromkunden

dew21Lange haben die örtlichen Stromversorger brav für den Bund die steigenden Kosten für erneuerbare Energien eingetrieben. Doch jetzt rührt sich Widerstand. Die Dortmunder DEW21 will nicht länger der Geldeintreiber für eine verfehlte Energiepolitik sein.

„Der arme Dortmunder Norden zahlt für den reichen Dortmunder Süden“ – so klar wie DEW21-Geschäftsführer Manfred Kossack hat das in Dortmund noch keiner gesagt. Der Manager sorgt sich um eine faire Verteilung der Kosten für die Energiewende: „Es kann nicht sein, dass Mieter, die sich keine Solaranlage aufs Dach kloppen können oder Leute, die nicht so viel Geld haben, dass sie in Windkraft investieren können, dass die das bezahlen, was die Wohlhabenden investieren bei der Energiewende.“

Tatsächlich leiden insbesondere die ärmsten der Armen unter den steigenden Energiekosten. Sie wohnen in schlecht isolierten Häusern, die häufig mit einer Energie fressenden alten Heizungsanlage ausgestattet sind. Hartz IV deckt nur noch einen Teil der Kosten ab. Ein Empfänger erhält nach Angaben der DEW monatlich 30 Euro Stromkosten-Zuschuss, zahlt aber durchschnittlich 42 Euro. Auch Rentner sind stark betroffen, denn die Strompreise steigen schneller als die Renten.

Gleichzeitig investieren reichere Dortmunder in eine Solaranlage fürs Häuschen oder einen Windkraftfond. Unterstützt mit Mitteln aus dem Erneuerbare Energiengesetz. Es findet eine Umverteilung statt: Von Mietern, die über ihren Strompreis immer Abgaben für Erneuerbare Energien bezahlen müssen, hin zu Hausbesitzern, die ihr Haus von diesem Geld auf den modernsten Stand bringen oder an einem Bürgerwindrad mitverdienen.

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Fachschaftvertreter kritisieren ein wenig Prorektor Tolan

TU Dortmund Foto: Tuxyso Lizenz: CC
TU Dortmund Foto: Tuxyso Lizenz: CC

Mit einem Brief an Prorektor Metin Tolan kritisieren die Fachschaftsräte der TU Dortmund nicht nur die Einführung des Numerus Clausus für alle Lehramtsstudiengänge, sondern auch das dies ohne Beteiligung der Studenten stattfand. Zudem befürchten die Fachschafträte das Aus für kleiner Studiengänge:   

 

Sehr geehrter Herr Prof. Tolan,
die Fachschaftsrätekonferenz hat am Mittwoch, den 13.2.2013, die geplante
Numerus-Clausus-Beschränkung für die Lehramtsstudiengänge diskutiert.
Die FsRK spricht sich geschlossen gegen die Einführung des NC auf die
Bildungswissenschaften aus. Beschränkungen sind nötig, jedoch halten wir
die Dezimierungvon 1635 Studienanfängernin diesem Wintersemester auf
geplante/beschlossene 1080Zulassungenim Wintersemester 2013/14 in
Anbetrachtdes doppelten Abiturjahrgangesfür unverantwortlich.

Wir bedauern sehr, dass die Studierendenan diesem Vorhaben nicht
beteiligt wurden. Die Fachschaften hätten sich andere Modelle, wie zum
Beispiel die einstufige individuelle Beschränkung der einzelnen
konkreten Studiengänge, oder den Ausbau der Kapazitäten durch Stärkung
des Onlineangebotes dort, wo es sinnvoll ist (etwa inBiWi im Kernmodul
2), gewünscht.

Probleme dieses,möglicherweise unbedacht unter Ausschluss der
Studierendenschaft entwickelten,Verfahrens sind unter anderem, dass die

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Peer der unsozialste Sozialdemokrat aller Zeiten

steinbrueck_LPA_kleinPeer Steinbrück will von uns Menschen im Ruhrgebiet gewählt werden – hier seine Gedanken, für wen er danach da sein will. Nicht für die Schwachen, nicht für die Alten, nicht für die Kranken und nicht für die Chancenlosen, nicht für die Abgeschlagenen, nicht für die, die Hilfe und Mitgefühl brauchen, nicht für die, die unsere Solidarität zum Atmen nötig haben. Peer Steinbrück hat seine eigene Definition von sozialer Gerechtigkeit:

Soziale Gerechtigkeit muss künftig heißen, eine Politik für jene zu machen, die etwas für die Zukunft unseres Landes tun: die lernen und sich qualifizieren, die arbeiten, die Kinder bekommen und erziehen, die etwas unternehmen und Arbeitsplätze schaffen, kurzum, die Leistung für sich und unsere Gesellschaft erbringen. Um die – und nur um sie – muss sich Politik kümmern.

http://www.zeit.de/2003/47/Steinbr_9fck/seite-5

Und auf die anderen wird geschissen, oder was Peer?

Alles was Peer Steinbrück heute sagt, ist Schöntuerei, damit er unsere Stimmen kriegt. Seine alten Worte sind seine Überzeugung. Und die ist schäbig.