David Bazan, Sonntag, 3. Februar, 16.00 Uhr, Fachwerk Gievenbeck, Münster
UK – Subs
UK-Subs, Sonntag, 3. Februar, 20.00 Uhr, Kaktus-Farm
Frühstück
Führungswechsel: Wirtschaftsförderer Mager soll Flughafenchef Bunk folgen…Ruhr Nachrichten
Führungswechsel II: Bochumerin Jägers soll Rechtsdezernentin werden…Ruhr Nachrichten
Messe: Meisterschaft im Hirschrufen ist entschieden…Welt
BvB: Borussia will erster Bayern-Jäger werden…Welt
Frauenfilmfestival: Das IFFF widmet sich dem Exzess…Coolibri
Medien: Schrumpfende Pressevielfalt im Revier – Dortmunder Einerlei…Süddeutsche Zeitung
TV: Dortmund rechnet mit Gebühren-Verdopplung…Der Westen
Der Ruhrpilot

NRW: Finanzminister warnt vor Verfassungsklage gegen Finanzausgleich…Handelsblatt
NRW II: Bund und NRW wollen radioaktiven Atommüll in die USA schaffen…Wirtschaftswoche
Ruhrgebiet: Opel-Betriebsratschef Einenkel nennt GM-Angebot „Erpressung“…Der Westen
Bochum: Jägers soll Rechtsdezernentin in Dortmund werden…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Wirtschaftsförderer Mager soll Flughafenchef Bunk folgen…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Der Zoo steckt tief in den roten Zahlen…Der Westen
Duisburg II: Nach öffentlicher Jobcenter-Kritik bekommt Duisburger Sozialleistungen…Der Westen
Essen: Bürgerentscheid zum Straßenstreit – Spannung vor dem Wahlgang…Der Westen
Essen II: Streit um Sanierung der Ruhrtalbrücke während Messe…Der Westen
Medien: Westfälische Rundschau – Letzte reguläre Ausgabe informiert dann doch über das Ende – so am Rande…Pottblog
Umland: Freie Szene Düsseldorf – Ein abgehängtes Aushängeschild?…Coolibri
Essen: Folkwang-Ausstellung in Innenstadt
Ein Foto ist ein Foto ist ein Foto – das würde wohl der Ottonormal-Nutzer folgern. Wem diese Erklärung zu einfach ist, der findet andere Antworten ab heute in Essen. Der renommierte Fachbereich Fotografie der Folkwang-Universität der Künste zeigt seinen Rundgang an drei Orten in der Innenstadt bis Sonntag. Auf manchen Besucher mag die Schau sehr speziell wirken, sehenswert ist sie dennoch, findet unser Gastautor Tim Walther.
Eigentlich hasse ich es den Eröffnungsreden von Ausstellungen vom Treppenhaus aus lauschen zu müssen, aber die fünfte Etage des ehemaligen städtischen Grünflächenamtes an der Viehofer Straße 52 gibt leider nicht mehr Raum her, derart gut besucht war gestern Abend der Rundgang des Fachbereichs Fotografie der Folkwang-Universität der Künste. Seit Juni 2011 hat die Hochschule in der ehemaligen Amtsstube Atelier- und Galerie-Räume bezogen – dank der großzügigen Unterstützung der Marianne-Ingenwerth-Stiftung. Den Charakter der leergezogenen und nur spärlich renovierten Büros hat man als Projektionsfläche für die Fotografien belassen, in jedem Raum finden sich verschiedene Gestaltungen und systematische Ansätze, die die Studenten erarbeitet haben. Neben der „Galerie 52“ wird noch der Raum der Uni auf der Verteiler-Ebene der U-Bahn-Station „Rathaus“ sowie eine Etage in einem teilweise leer stehenden Gebäude an der Rottstraße genutzt. Als besonderen Schwerpunkt hat man in diesem Jahr die in den Rundgang integrierte Schau „Langfristige Assoziationen“ im ehemaligen Grünflächenamt kuratorisch umgesetzt.
Präsident Mursi und der Münchhausen-Check

Der „Münchhausen-Check“ entlastet Ägyptens Präsident Mursi. Zusammen mit „Dokumentationsjournalisten“ vom Spiegel wollte Spiegel Online eine umstrittene Äußerung von Mursi analysieren. Dieser war am vergangenen Mittwoch auf Staatsbesuch in Berlin. Es ging um ein Video, in dem Muris „die Zionisten“ als „Kriegstreiber“, „Blutsauger“ und als „Nachfahren von Affen und Schweinen“ bezeichnete. Das Fazit von Spiegel-Online: Geschmacklos, aber nicht antisemitisch.
Das Zitat sei aus dem Zusammenhang gerissen, beteuerte Präsident Mursi auf einer Podiumsdiskussion mit Spiegel-Chefredakteur Georg Mascolo am Mittwochabend in Berlin. Mascolo hatte ihn direkt zu Beginn der Diskussion auf diese Äußerungen angesprochen: „Es gibt dieses berühmte Video in dem die Sätze fallen, dass die Zionisten Blutsauger sind, Kriegstreiber, die Nachkommen von Affen und Schweinen. Sie sagen, das ist ein Missverständnis. Ich habe mir dieses Video heute noch einmal übersetzen lassen, und kann kein Missverständnis erkennen.“
‚Irgendwie werden die Themen, über die wir hier sprechen müssen, immer mehr!‘

Redebedarf gab es anscheinend reichlich, gestern Abend in Castrop-Rauxel. Dr. Thomas Krämerkämper vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) war zu Gast im Kulturzentrum AGORA.
Die vorbereitete Bestuhlung reichte nicht aus. Zusätzliche Stühle mussten kurzfristig noch herbeigeschafft werden. Als auch diese rasch vergeben waren, setzten sich die angereisten Zuhörer notgedrungen auf am Rande des Saals abgestellte Tische, oder mussten mit gar Stehplätzen vorlieb nehmen.
Direkt zu Beginn des Vortrags wurde verdeutlicht, warum so viele Bürger am Donnerstagabend den Weg in den Stadtteil Ickern gefunden hatten. Die Themenpalette der Region ist inzwischen doch recht umfangreich: Die umstrittene Bundesstraße 474n, die E.On Kraftwerksbaustelle ‚Datteln 4‘, die Trianel Kraftwerksbaustelle in Lünen, der NewPark.
Alles Themen und Projekte aus einem Umkreis von nur wenigen Kilometern, und alles Themen die große Teile der betroffenen Bürgerschaft in Rage bringen und auch den BUND in Sachen Umwelt- und Naturschutz auf den Plan rufen bzw. riefen.
Das Pech hat beim BVB seit Jahren einen Namen: Patrick Owomoyela

Wenn für den BVB am Wochenende das Spitzenspiel gegen die Werkself von Bayer 04 Leverkusen ansteht, dann reden aktuell viele Fans über das mögliche Bruderduell der Bender-Zwillinge, oder darüber ab wann Dortmund-Rückkehrer Nuri Sahin denn diesmal zu Spielminuten kommen wird.
Das sind die Themen, die aktuell den BVB-Fan beschäftigen.
Schon fast in Vergessenheit geraten ist dabei ein Spieler, welcher es wahrlich nicht verdient hat vergessen zu werden.
Denn mit ihm fehlt dem Profikader der Dortmunder, seit gefühlten Ewigkeiten, vielleicht eine der sympathischten Persönlichkeiten im Verein.
Sein Problem: Er ist so gut wie ständig verletzt in den letzten Jahren. Sein Name: Patrick Owomoyela.
Seit der inzwischen auch schon 33-jährige Defensivspezialist und (Ex-)Nationalspieler das Trikot des BVB trägt, verfolgt ihn eine quasi endlose Pechsträhne. Eine Verletzung jagt die Nächste.
Kramt man in seinem Gedächtnis, dann tauchen dort inzwischen fast nur noch Bilder vor dem inneren Auge auf, auf denen der gebürtige Hamburger auf Krücken und in Zivil unterwegs ist.
Das letzte große Highlight auf dem Fußballplatz, an das ich persönlich mich erinnern kann, das ist Owomoyela‘s Treffer beim 2:0 Auswärtssieg (in Unterzahl) der letzten Saison in Bremen (Oktober 2011). Ausgerechnet ein Tor in Bremen
The Great Steag-Swindle

Vor zwei Jahren beschloss der Dortmunder Rat mit den Stimmen von SPD, CDU und Linken, dass die Stadtwerke sich an dem Energieunternehmen Steag beteiligen sollen. Zeit mal nachzuschauen, ob die damaligen Versprechen gehalten worden sind.
Ruhrgebiet 2010: Die Städte Essen, Bochum, Oberhausen, Duisburg, Dinslaken und Dortmund wollen von Evonik 51 Prozent des Energieunternehmens Steag kaufen. Sie bilden ein Konsortium. Das Endziel: Die vollkommene Übernahme der Steag im Jahr 2016. Essen, Bochum, Oberhausen, Duisburg, Dinslaken erwarben je 18 Prozent der guten Steag-Hälfte. Dortmund wollte mehr: DEW21 und DSW21 kaufen je 18 Prozent. Keine Stadt im Ruhrgebiet ist so eng mit der Steag verbunden. Auch Organisatorisch: Der DSW21 Vorstandsvorsitzender Guntram Pehlke, einst Schatzmeister der Dortmunder-SPD, ist der Sprecher der kommunalen Anteilseigner der Steag.
Schon 2010 war klar, dass der Kauf der Steag ein riskantes Geschäft sein würde. Fachleute wie der Wirtschaftsweise und RWI-Präsident Christoph M. Schmidt warnten vor dem Kauf. Kurz bevor der Dortmunder Rat beschloss, grünes Licht für den Steag-Kauf zu erteilen, waren nach Recherchen der WAZ zudem berechtigte Zweifel an der Gewinnerwartung geweckt worden. Der Steag, so ging schon damals aus Unterlagen hervor, stünden schwere Jahre ins Haus – mit niedrigen Gewinnen. Schlecht für die Stadtwerke, die den 650 Millionen teuren Steag-Kauf vor allem über Kredite nach Art der sonst so geschmähten Heuschrecken finanzierten: Die Steag wird noch viele Jahre das Geld für die Kredite zahlen müssen, mit denen sie gekauft wurde.
DSW21 und DEW21 reagierten damals, gemeinsam mit den anderen Stadtwerken, mit einer umfangreichen Erklärung auf die aufkommenden Zweifel an dem Steag-Kauf. Zeit, sich einmal anzuschauen, was von den Behauptungen und Versprechungen gut zwei Jahre später übrig geblieben ist:
“…die Stadtwerke sollten sich generell aus der Stromerzeugung zurückhalten…“
Diese u.a. von FDP-Vertretern in den Medien geforderte Position ist weder ordnungs- politisch noch betriebswirtschaftlich vertretbar. Ordnungspolitisch sind in der Bundes- republik Deutschland nur 10 % der Stromerzeugungskapazitäten in den Händen kommunaler Stadtwerke. Bisher wird der Erzeugungsmarkt faktisch durch „die großen Vier“ beherrscht – mit negativen Konsequenzen für den
Update: Trauerdemo zum Ende der Westfälischen Rundschau
Heute ist der letzte Ausgabe der Westfälischen Rundschau mit eigenen redaktionellen Inhalten erschienen. Über 200 Redakteure und Mitarbeiter der traditionsreichen Tageszeitung sind entlassen worden und hatten gestern ihren letzten Arbeitstag. Morgen findet aus diesem Anlass eine Trauermarsch in Dortmund statt: Treffpunkt ist um 11.00 das Rundschauhaus am Brüderweg 9 in Dortmund. Mehr Infos unter Rundschau-Retten.
Update:
Gerade wurde die Rednerliste für die Demo morgen bekannt gegeben:
1. Stimmen aus Dortmund und von Stadtoberhäuptern
– Fritz Eckenga
– Grußadresse von Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Stadt Dortmund
– Claudia Kokoschka, Kulturbüro Stadt Dortmund
2. Vertreter der Gewerkschaften und Zeitungskenner
– Kajo Döhring, Hauptgeschäftsführer DJV
– Horst Röper, Medienforscher, formatt-Institut
– Klaus Schrage, dju-Bundesvorstand
– Ulrich Pätzold, emeritierter Journalistik-Professor TU Dortmund
– Jochen Marquardt, Regionsgeschäftsführer DGB Region Ruhr Mark
3. Vertreter der Parteien
– Ulrich Monegel, Fraktionsvorsitzender CDU Dortmund
– Franz-Josef Drabig, Unterbezirksvorsitzender SPD
– Daniela Schneckenburger, MdL Bündnis 90 / Die Grünen
4. Solidarität von Opel
– Murat Yaman, Betriebsrat OpelBBB

