Der Ruhrpilot

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NRW III: CDU glaubt an Stimmungsumschwung…General Anzeiger

Europa: Entwurf zur EU-Datenschutzverordnung – Weitere Zugeständnisse darf sich der europäische Datenschutz nicht erlauben…Netzpolitik

Debatte: Sind die Liberalen noch zu retten?…Post von Horn

Debatte II: Neuer Rundfunkbeitrag – Firmen beklagen „Gebührenwucher“…Der Westen

Bochum: VfL trauert um Werner Altegoer…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Modellprojekt gegen Energiearmut gestart…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Wo wohnt Andreas Winkler?…Xtranews

Duisburg II: Stadt hält am TaM-Verkauf fest…Der Westen

Dortmund: Streit um Öffnungszeiten der Thier-Galerie…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Hochschulen erwarten Ansturm…Der Westen

Essen: Aus Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg wird Stadtbezirk „Zollverein“…Der Westen

Umland: Rheinbahn will mehr Zuwanderer als Mitarbeiter…Welt

Umland II: Können Patientenakten zu Waisen werden? Veramed Klinik Meschede – Posse oder Skandal?…Zoom

Online: Das Digitale Quartett #16 –  Jahresausblick mit Sascha Lobo…Indiskretion Ehrensache

 

Mit dumpfen Ressentiments gegen Rösler

Phillip Rösler. Foto: WIkipedia/Fdp nds
Phillip Rösler. Foto: Wikipedia/Fdp nds

Phillip Rösler ist als FDP-Chef erledigt. Er war es von Anfang an. Die Kritik an dem in Vietnam geborenen Kriegswaisen „wegen Inkompetenz“ ist vorgeschoben. In Wahrheit offenbart sie dumpfe Ressentiments gegen den „Vietnamesen“ Rösler.

FDP-Bashing ist einfach. Die Partei bietet viel Angriffsfläche und schießt sich mit Personaldebatten immer wieder selbst ins Abseits. Westerwelle war noch warm, da gab sein frisch gekürter Nachfolger Phillip Rösler die Parole aus: „Ab heute werden wir liefern!“ Es sieht aber nach wie vor so aus, als sei die FDP geliefert.

Wer ist Schuld am Scheitern? Auf dem Dreikönigstreffen der FDP vom vergangenen Wochenende geizte Entwicklungsminister Dirk Niebel nicht mit Munition. Seine Schüsse galten Rösler, dem glücklosen Parteichef. Das Rösler seit seinem Antritt für das Siechtum der Liberalen verantwortlich gemacht wird, ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Unter die Angriffe mischten sich von Anfang an Ressentiments.

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Marc Jan Eumann
Marc Jan Eumann

NRW: Medien-Staatssekretär Marc Jan Eumann (SPD) unter Plagiatverdacht…WAZ Rechercheblog

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NRW III: Landesrechnungshof muss Journalisten Auskunft geben…Newsroom

NRW IV: Piraten kritisieren Einsatz von V-Leuten im Fußball…BBV-net

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Online: Beschwerde gegen Bundesregierung bei der EU-Kommission – Ist der Bundesdatenschutzbeauftragte wirklich unabhängig?…Netzpolitik

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ThyssenKrupp II: Steinbrück hat seinen Auftrag nicht erfüllt

Peer Steinbrück (www.peer-steinbrueck.de)
Peer Steinbrück (www.peer-steinbrueck.de)

Die „Schienenfreunde“ sind eines der übelsten Beispiele für Wirtschaftskriminalität in den vergangenen Jahren: Mit Preisabsprachen haben die Hersteller von Schienen sowohl die Bahn als auch kommunale Nahverkehrsunternehmen betrogen: Weil es keinen Wettbewerb gab, weil der Markt ausgeschaltet war, entstand eine Schaden von mehreren 100 Millionen Euro.

Beteiligt an den kriminellen Machenschaften war auch ThyssenKrupp – der Konzern, in dessen Aufsichtsrat der jetzige SPD-Kanzlerkandidat zwischen 2010 und 2012 saß. Und was machte Steinbrück, als die kriminellen Machenschaften im Aufsichtsrat zur Sprache kamen? Nach einem Bericht der WAZ setzte er auf Vertuschung:

Der Aufsichtsrat diskutierte laut Protokoll über das Kartell. Aufsichtsratschef Gerhard Cromme forderte personelle Konsequenzen, nicht nur bei den Untergebenen, auch bei den Führungskräften. Ex-Henkel-Chef Ulrich Lehner setzte sich dafür ein, das interne Warnsystem bei Thyssen-Krupp zu verbessern, um schneller kriminelle Machenschaften im Konzern enttarnen zu können. Und der Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Peer Steinbrück, wies laut Protokoll darauf hin, „dass es schädlich wäre, wenn der aktuelle Fall in der Pressekonferenz nach der Aufsichtsratssitzung thematisiert würde.“

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ThyssenKrupp: Steinbrück hat seinen Auftrag erfüllt

Peer Steinbrück (www.peer-steinbrueck.de)
Peer Steinbrück (www.peer-steinbrueck.de)

Nach einem Bericht des Handelsblatts hat Steinbrück im Aufsichtsrat von ThyssenKrupp zugesagt, sich politisch für niedrige Strompreise für die Industrie einzusetzen. 

Peer Steinbrück saß von 2010 bis 2012 im Aufsichtsrat von ThyssenKrupp. Nach einem Bericht des Handelsblatts hat  der SPD-Kanzlerkandidat versprochen, sich für günstige Energiepreise für die Industrie einzusetzen:

Während der Sitzung kritisierte ein Vertreter der Arbeitnehmerseite die hohen Stromkosten für deutsche Industriekunden. Steinbrück sagte daraufhin laut Protokoll, „wenn aus dem Kreis des Aufsichtsrats eine Initiative (…) ergriffen werde, sei er gerne zur politischen Unterstützung bereit.“ Als energieintensives Unternehmen würde Thyssen-Krupp von einer Senkung der Strompreise massiv profitieren.

Ja und? Peer Steinbrück ist Sozialdemokrat. Nicht wenige Industriearbeitsplätze hängen daran, dass Industriestrom günstig ist. Steinbrück hat sich also für eine ur-sozialdemokratische Klientel eingesetzt: Industriearbeiter – nicht für das Glück flauschiger Eisbären, nicht  für putzige Pinguine und nicht für Ökohysteriker, die ihr Geld im Öffentlichen-Dienst kassieren.

Man kann Steinbrück vieles vorwerfen: Arroganz, Gier  – aber dass er sich für den Erhalt von Jobs einsetzt, für die Wettbewerbsfähigkeit  der Industrie, an der Millionen Jobs hängen, nicht. Wenn er einmal als klassischer Sozialdemokrat auftrat, dann auf jener Aufsichtsratssitzung und in den Tagen und Wochen danach, in denen er sich für günstigen Industriestrom aussprach. Schade, dass er nicht weiter gegangen ist, denn die Milliarden Subventionen für die Erneuerbaren Energien sind nicht nur eine Belastung für die Industrie, sondern auch für die Privathaushalte – vor allem bei den weniger einkommensstarken Schichten.

BackUp: Offener Brief gegen rechte Gewalt in NRW im Bettina Wulff-Style

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Zum Jahreswechsel hat die BackUp, die Beratungsstelle gegen rechte Gewalt in NRW mit Sitz in Dortmund einen offenen Brief veröffentlicht. 

Sich um die Opfer rechter Gewalt zu kümmern, sie auch bei Prozessen zu begleiten und ihnen einen sicheren Raum zu bieten – das sind die Aufgaben von BackUp, der Beratungsstelle gegen rechte Gewalt in Dortmund.  In einem offenen Brief vom 30. Dezember appelliert die Opferberatungsstelle unter anderem an Neonazis mit einer Naivität, die einer Bettina Wulff gut zu Gesicht gestanden hätte:

„Nutzen Sie bitte die demokratischen Möglichkeiten, um Ihren politischen Protest auszudrücken, und verzichten Sie auf Gewalt gegen Menschen, die Ihnen nicht in den ideologischen Kram passen. Denn durch Gewalt und Menschenfeindlichkeit werden Sie hier in NRW niemanden davon überzeugen, dass Ihr politischer Weg der richtige ist.“

Wäre man böse, könnte man dies als Aufforderung verstehen, in die NPD oder Pro NRW einzutreten: Als Parteien bieten sie klassische Möglichkeiten sich innerhalb innerhalb der Demokratie  zu engagieren. Zum Beispiel als Kommunalpolitiker. Nazi sein ist demnach ok, solange man nicht gewalttätig ist. Kann man so sehen, muss man nicht.

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Der Ruhrpilot

Stau Foto/Coporight: Alexander Blum (www.alexanderblum.de) Lizenzfrei
Stau Foto/Coporight: Alexander Blum (www.alexanderblum.de) Lizenzfrei

NRW: Die längsten und die meisten Staus…Welt

Ruhrgebiet: Opel-Solidaritätsfest steigt im März…Der Westen

Bochum: Stromkunden laufen den Stadtwerken davon…Der Westen

Bochum II: Sauer und Wollny beeindrucken in der Christuskirche…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Mieten steigen leicht an…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Geld ist Thema Nummer eins…Der Westen

Duisburg II: So wird die Loveparade-Gedenkstätte aussehen…Der Westen

Essen: Forscher wollen Einfluss von Krimiserien ermitteln…Welt

Recklinghausen: Simpsons-Zeichner kommt nach Süd…Marler Zeitung

Umland: Verliert Bonn seine letzten Bundesministerien?…Welt

Debatte: Immer neue SPD-Rohrkrepierer…Post von Horn

Facebook-Seite ruft zur Abschiebung von Henryk M. Broder nach Israel auf

 Henryk M. Broder  Foto: Sven Teschke, Büdingen Lizenz: GNU ab 1.2
Henryk M. Broder Foto: Sven Teschke, Büdingen Lizenz: GNU ab 1.2

Eine heute Nacht gegründete Facebook-Initiative ruft zur Abschiebung des Journalisten Henryk M. Broder auf. Und wie könnte es anders sein: Mit Antisemitismus hat das alles  natürlich nichts zu tun.

Eine auf Facebook gestartete Initiative fordert die Abschiebung von Henryk M. Broder nach Israel:

„Haben Sie auch den ewig gestrigen, stets nörgelnden, nach Antisemiten suchenden und unerzogenen Henryk M. Broder satt?“

Und wie könnte es anders sein: Mit Antisemitismus will man nichts zu tun haben:

Liebe Freunde dieser Seite!

Hier gelten die Regeln der Nettiquette!
Das ist kein Auffangbecken für Antisemiten, sondern eine ernst gemeinte Seite! Wir wollen uns nicht mehr von solchen alten Männern schuld aufladen lassen! Wem es in Deutschland nicht gefällt, weil er die Regeln der Demokratie nicht verträgt, ist nicht gezwungen, hierzubleiben. Das gilt auch für Herrn Broder!

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