Rainald Grebe, Mittwoch, 16. Januar, 19.00 Uhr, Ebertbad, Oberhausen
Der Ruhrpilot

NRW: Innenminister will „Die Rechte“ weiter verbieten…Ruhr Nachrichten
Ruhrgebiet: Westkreuz in Bochum wird vermutlich erst im Winter 2014 fertig…Der Westen
Bochum: Beratungsstelle für Homosexuelle klagt gegen Stadt…Der Westen
Bochum II: Bahnhof Langendreer fürchtet um seine Existenz…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Ministerin stellt sich Bürgerfragen zur Forensik…Der Westen
Duisburg: Hindenburg soll nicht länger Ehrenbürger sein…Der Westen
Duisburg II: Ex-Klinikum-Chef steht wegen Untreue vor Gericht…Der Westen
Essen: Firmen wütend über neue Rundfunkgebühr…Der Westen
Umland: Ex-Schatzmeister der NPD vor Gericht…Welt
Umland II: Junge Galeristen entdecken Düsseldorf…Welt
Umland III: Aachen – Der rechte Konsens setzt sich durch…Publikative
Kino: Willkommen in der Bretagne – französischer Film über “das Leben, die Liebe und die Freundschaft”…Pottblog
Homöopathie, Impfskepsis, Reiki – Wie gefährlich ist NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens?

Barbara Steffens ist „Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter“ der rot-grünen Landesregierung in NRW. Als solche ist die Grüne für die Gesundheit im bevölkerungsreichsten Bundesland zuständig. Es sollte an ihr sein, den Wildwuchs pseudo- und paramedizinischer Umtriebe kritisch im Blick zu haben und zu unterbinden, dass Quacksalberei sich „Medizin“ nennt. Sollte. Von unserem Gastautor Sebastian Bartoschek.
Denn im Oktober 2012 erklärte die Ministerin dem Magazin Stern:
“Ich mache mich als Ministerin dafür stark, dass in unserem Gesundheitssystem und damit in der Schulmedizin auch Alternativmedizin wie die Homöopathie integriert wird. Ich denke, das ist wichtig, damit nicht nur einzelne Symptome behandelt werden, sondern der Mensch als Ganzes. Zum Glück gibt es schon viele Ärztinnen und Ärzte, die genauso arbeiten, bei denen auch Arnica C30 längst fester Bestandteil der Praxis ist.”
Das klingt blödsinnig und schrecklich uninformiert. Oder esoterisch und wissenschaftsfremd. Beides eigentlich undenkbar für eine Ministerin, die eine Administration von Fachleuten unter und um sich hat. Deswegen: flugs nachgefragt bei der Pressesprecherin von Frau Steffens.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass Frau Steffens diese Meinung in ihrer Tätigkeit
Nahverkehr: Steinbrück verzichtete wegen Transrapid auf Bundesmittel

NRW-Verkehrsminister Groschek kritisiert zu Recht, das Nordrhein-Westfalen bekommt weniger Bundesmittel für den Ausbau des Nahverkehrs als andere Bundesländer. Schuld daran ist ein Deal, den Peer Steinbrück in seiner Zeit als Ministerpräsident mit der rot-grünen Bundesregierung gemacht hat.
Der Metrorapid war lange Zeit der Traum der Verkehrsplaner in NRW. Ministerpräsident Wolfgang Clement wollte ihn, als er Chef einer rot-grünen Landesregierung war und auch sein Nachfolger Peer Steinbrück schwärmte von der Magnetschwebebahn als Rückrat des Nahverkehrs an Rhein und Ruhr. Doch schon damals waren die Wünsche der Landesregierung teurer als es die Landeskasse erlaubte und so machten Steinbrück einen Deal mit der Bundesregierung. Er verzichtete auf einen Teil der Regionalisierungsmittel, die der Bund den Ländern zur Verfügung stellt damit der sich an der Finanzierung des Metrorapids beteiligt.
Ein Augstein steht im Walde
Die Debatte um den Antisemitismusvorwurf gegen Jakob Augstein scheint dem Gescholtenen nicht gut zu bekommen…
Tja, was will uns der Künstler damit sagen?
(Danke an Martin Kaysh für den Hinweis)
Ruhr-Uni: Linke Liste ruft zur Wahl der Grünen Hochschulgruppe auf
Ab heute beginnen die Urnengänge zur Studierenden-Parlamentswahl an der Ruhr-Uni. Bis Freitag sind die Studierenden aufgerufen, ihre Stimme für eine der antretenden Listen abzugeben. Die in diesem Jahr nicht antretende Linke Liste (LiLi) ruft derweil zur Wahl der Grünen Hochschulgruppe (GHG) auf. Die beiden Listen bildeten zusammen mit der Liste Swib 2011 eine gemeinsame Koalition im Asta. Diese wurde vor einem Jahr von einem sich „pragmatisch“ nennenden Bündnis abgelöst. Der aktuelle Aufruf der LiLi:
Die versteinerten Verhältnisse zum Tanzen bringen!
Viele von Euch haben es mit Sicherheit mitbekommen: In dieser Woche, also vom 14. – 18. Januar findet wieder die Wahl zum Studierendenparlament (SP) statt. Vermutlich haben einige von Euch sich auch schon gewundert, warum diesmal bisher keine Flyer und Plakate der Linken Liste zu sehen sind. Manche Jusos an der Uni wünschen sich zwar unser Ende herbei, aber die Linke Liste wird auch weiterhin die versteinerten Verhältnisse zum Tanzen bringen.
Allerdings haben wir uns entschieden, in diesem Jahr nicht an der SP-Wahl teilzunehmen. Wer sich über die Gründe ausführlicher informieren will, kann auf unsere Homepage (lili-bochum.de) schauen, uns schreiben oder zu einem unserer Treffen kommen. Für alle anderen fassen wir es hier kurz zusammen: Wir haben keine Lust mehr, unsere Zeit in einem Studierendenparlament zu verbringen, in welchem Wahlbetrug, Behinderung linker Politik (AStA-Extremismusklausel) und parlamentarische Spielereien alltäglich sind und akzeptiert werden. Die Verhinderung einer erneuten Koalition aus NAWI, GEWI, Jusos und IL, die sich für diese Politik verantwortlich zeigt, ist sicherlich ein wichtiges Anliegen. Daher rufen wir als Linke Liste auch zur Wahl der linken Oppositionslisten auf!
The Vibrators
The Vibrators, Dienstag, 15. Januar, 20.00 Uhr, Sonic Ballroom, Köln
Der Ruhrpilot
NRW: Laschet will die Einführung einer Pkw-Maut verhindern…Der Westen
NRW II: Steinbrück und die Standortpolitik…Post von Horn
NRW III: Laschet-Laumann verloren im Rüttgers-Röttgen-Loch…Welt
Ruhrgebiet: Aufsichtsräte legen Cromme Rücktritt nahe…Spiegel
Bochum: Parkhaus an der Jahrhunderthalle wird teurer als erwartet…Der Westen
Duisburg: Direktkandidatenkür der Piratenpartei…Xtranews
Duisburg II: Link spricht über Duisburgs Perspektiven…Der Westen
Essen: Schlagabtausch am Stern…Der Westen
Umland: „Pro Köln“ will gegen Asylsuchende aufmarschieren…NRWREX
Umland II: Bombenfund in Bonn – Waren es Neonazis?…Publikative
Brief an die Genossen: Wowereit sieht verzerrtes Berlin-Bild durch Flughafen-Skandal

Was macht man, wenn man eines der wichtigsten und größten Projekte seiner Stadt versemmelt hat und sie nicht mehr nur als arm und sex sondern auch als unfähig gilt? Man schreibt einen Brief an die Mitglieder der eigenen Partei. So wie Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß es gemacht haben:
Liebe Genossinnen und Genossen,
die Abgeordneten von SPD und CDU haben heute im Parlament den von der Opposition eingebrachten Misstrauensantrag gegen den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit klar abgelehnt. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben damit gezeigt: Wir tragen auch in schwierigen Zeiten Verantwortung für unsere Stadt und lassen uns nicht auseinander dividieren. Die Koalition steht! Gleiches gilt für die SPD: Senat, Fraktion und Partei haben sich uneingeschränkt hinter Klaus Wowereit gestellt.
Es ist richtig: Die neuerlichen Probleme am künftigen Hauptstadtflughafen Willy Brandt sind ein harter Rückschlag. Wir nehmen das sehr ernst. Wir alle hätten uns eine andere Entwicklung gewünscht, und wir waren nach Aussagen der Experten auch überzeugt davon, dass der Eröffnungstermin Oktober 2013 zu halten wäre. Auf Grund neu gewonnener Erkenntnisse musste dieser Termin nun aber abgesagt werden. Bereits nach der letzten Verschiebung hatte der Aufsichtsrat personelle und organisatorische Konsequenzen gezogen und die Prüf- und Kontrollmechanismen verschärft, umso ärgerlicher ist der erneute Rückschlag. Wir haben die Geschäftsführung, die personell erweitert und neu aufgestellt werden wird, nicht nur zu einer deutlich professionelleren Kommunikation, sondern auch zu einer belastbaren Planung, wie es am BER weiter gehen soll, aufgefordert. Wir wollen den Flughafen so schnell wie möglich an den Start bringen Aber es bringt jetzt auch nichts, schon wieder über einen möglichen neuen Eröffnungstermin zu spekulieren.
In diesen Tagen und Wochen haben unser Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und unsere Partei insgesamt viel Enttäuschung, Wut und Häme erfahren. Viele Berlinerinnen und Berliner sind zu Recht verärgert. Und dafür möchte sich Klaus als Regierender Bürgermeister nochmals bei allen Betroffenen entschuldigen und um weiteres Verständnis bitten.
Cold Specks
Cold Specks, Montag, 14. Januar, 20.30 Uhr, Gleis 22, Münster

