Ein Thema welches in den letzten Monaten bereits als abgehakt betrachtet werden konnte, bekommt nun plötzlich noch einmal neue Dramatik: Dem Rasendieb von Düsseldorf droht eine empfindliche Strafe!
Wir erinnern uns alle. Im Mai endete das Rückspiel der Relegation zwischen Hertha BSC und der Düsseldorfer Fortuna im Chaos. Noch vor dem offiziellen Schlusspfiff stürmten Hunderte das Feld, erzwangen so eine Spielunterbrechung und ein juristisches Nachspiel zwischen den Clubs um die Zugehörigkeit zur ersten Liga.
Der Ausgang ist bekannt. Fortuna belebt in dieser Saison die Eliteliga. Hertha tourt dagegen nun durch die fußballerische Provinz von Sandhausen bis Aue.
Sportlich sind die Verhältnisse also inzwischen längst geklärt.
Weniger klar ist dagegen noch immer der Ausgang der Geschichte für den 35-jährigen Sacha K. aus Velbert. Er war es, der vor einem Millionenpublikum freudestrahlend den Elfmeterpunkt klaute, der mit seinem erbeuteten Rasenstück stolz vom Platz schritt.
Eine neue Zeitung für Duisburg, Essen und das Ruhrgebiet
Mehr Medien im Ruhrgebiet sind mehr gut – wer dieser Meinung ist, darf sich erneut freuen: Am heutigen Mittwoch erscheint die erste reguläre Ausgabe von akduell, einer neuen Wochenzeitung für Duisburg, Essen und das Ruhrgebiet. Die Zeitung wird in den beiden Städten gratis verteilt und kommt mit einem ansprechenden Web-Angebot. Wir sagen: Willkommen!
Herausgegeben und finanziert wird das ambitionierte studentische Projekt vom AStA der Uni Duisburg-Essen. Eine tolle Sache, denn vor dem Neuanfang mit neuen Mehrheiten im Sommer war die Studierendenvertretung in Duisburg-Essen vor allem für ihre Finanzskandale, Urnenklau und das Verscherbeln von studentischem Eigentum bekannt – und dafür, so gut wie alle zu verklagen, die diese Verhältnisse kritisiert haben.
Statt in Klagen der berüchtigten Anwaltskanzlei Gloria steckt der neue AStA nun also sein Geld in ein Medienprojekt, das zu seinem Start einen wirklich guten Eindruck macht: Eine attraktive Homepage, eine achtseitige Print-Ausgabe im handlichen Tabloid-Format, und Präsenz nicht nur auf dem Campus, sondern auch in Kneipen, Bars und Kultureinrichtungen. Für die Redaktion konnte der AStA ein Team aus zum Teil erfahrenen studentischen Medienmacher/innen, vor allem aber aus motivierten Neulingen gewinnen, die der Zeitung schon jetzt ihren Stempel aufdrücken.
Inhaltlich fühlen wir uns den sozialen, kulturellen und politischen Belangen der Studierendenschaft verpflichtet, wissen aber auch: Studentisches Leben hört nicht an den Grenzen des Campus auf. Studierende leben und arbeiten im Ruhrgebiet, und sind von den sozialen und politischen Verhältnissen hier in sehr großem Maße betroffen. Deswegen berichten wir auch über Missstände in diesem Lebensumfeld. Und wir begleiten Gruppen und Initiativen, welche die gleichen Ziele verfolgen, denen wir durch die Satzung der Studierendenschaft verpflichtet sind. Damit schaffen wir auch ein Forum für emanzipatorische Politik und Kultur, also für Vorhaben und Projekte, die den Abbau von Diskriminierung und Ausgrenzung anstreben. Wir wollen einen Beitrag zur Demokratisierung der Gesellschaft leisten – oder, wie es die Satzung der Studierendenschaft ausdrückt, zur Humanisierung aller Lebensbereiche. Deshalb sollen bei uns auch die zu Wort kommen, deren Stimme in den großen und kommerziellen Medien allzu oft nicht gehört wird. So gesehen verstehen wir uns als ein Stück studentische Gegenöffentlichkeit.
Und, so fährt die Redaktion fort, damit ihr niemand politische Einseitigkeit vorwerfen könne, habe sie einen ganz besonderen Gastautor für eine regelmäßige Kolumne gewonnen, der sich in diesen schwierigen Zeiten wenigstens noch traut, einen Klassenstandpunkt zu vertreten:
Als Stimme des Adels meldet sich wöchentlich Baron Friedrich von Einhalt zu Wort. Wir freuen uns auf die luziden Einsichten des sonst eher zurückgezogen lebenden deutschen Aristokraten, den Kenner*innen der High Society liebevoll den „Ekelbaron“ nennen.
Den Abschluss jeder Print-Ausgabe bildet jeweils eine Episode der neuen Comic-Reihe „HLP!“, die der Cartoonist Sebastian Happ exklusiv für die akduell-Redaktion entwickelt hat. Bei Facebook kann die neue Wochenzeitung für Duisburg, Essen und das Ruhrgebiet hier lieb gehabt werden.
die letzten Tage waren in Sachen Imagepflege nicht unbedingt eure erfolgreichsten. Als langjähriger treuer Kunde – der allerdings überraschend nie persönlich zum Atrium-Talk eingeladen worden ist ?!? – will ich an dieser Stelle nicht in den Reigen der Kritiker einstimmen, sondern euch ohne Zuhilfenahme einer Event-Agentur in schweren Zeiten ein faires Angebot unterbreiten. Ich nehme nicht nur an der nächsten von euch organisierten Gesprächsrunde teil, sondern gewähre zudem noch einen Rabatt von 90 % auf das Steinbrück/Gauck-Honorar. Deal?
Wir sind auf Platz 3 beim Top-Blog-Ranking von Ebuzzing. OK, die letzten Monate lief es hier ganz gut, wir stiegen auch im Ranking, aber Platz 3 ist dann doch eine sehr, sehr große Überraschung, über die wir uns alle freuen. Was Ebuzzing macht?
Blog Ranking nach den von Ebuzzing errechneten Kriterien, basierend auf verschiedenen Parametern (Verlinkungen auf den Blog von anderen Blogs, Shares seiner Beiträge auf Facebook, Twitter,…)
Platz drei heißt also, dass viele von Euch uns nicht nur lesen, sondern auch verlinken und ihren Freunde weiterempfehlen. Und das ist natürlich etwas sehr schönes. Vielen, vielen Dank!!!
Eure Autorinnen und Autoren des Blogs Ruhrbarone 🙂
Die Bochumer Presselandschaft ist um eine Uni-Zeitung reicher: Die „losjetzthier“ hat am vergangenen Samstag ihre erste Ausgabe veröffentlicht. Das Blatt versteht sich als linkes Gegengewicht zur Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung (:bsz). Deren Redaktion (der auch der Autor dieses Artikels angehörte) wurde zum September 2012 durch den neuen AStA aus Jusos, Internationaler Liste und einigen fächerbezogenen Listen (fast) komplett ausgewechselt. Seitdem sehen viele linke Initiativen die :bsz in die politische Belanglosigkeit abdriften.
„Nachdem die :bsz (…) zum zahnlosen Tiger verkommen ist, versteht sich die ‚losjetzthier‘ als Versuch, auch weiterhin linke Gegenöffentlichkeit auf dem Campus zu schaffen“, dokumentiert das Internetportal bo-alternativ die Ankündigung der neuen Zeitung. Die gibt sich mysteriös: „Der
Adler im Dress der Nationalmannschaft Quelle: Wikipedia, Foto: Steindy, Lizenz: cc
Eines der heißer diskutierten Themen rund um den letzten Spieltag in der Fußball-Bundesliga war ja u.a. die Frage, ob René Adler (schon jetzt) zurück in den Kreis der Nationalmannschaft berufen werden sollte!?
Adler gehörte bekanntlich bis zu seiner Patellasehnenoperation am Saisonende 2010/2011 unumstritten zu den besten deutschen Torhütern.
Eine Mehrmonatige Auszeit kostete ihn aber nicht nur seinen Stammplatz bei Bayer 04 Leverkusen, den er an den Nachwuchstorhüter Bernd Leno verlor, sondern es stand über Wochen und Monate sogar seine gesamte Profikarriere auf dem Spiel.
Sein im Sommer auslaufender Vertrag in Leverkusen wurde nicht verlängert, man setzte dort auf den jüngeren (und billigeren) Leno, wollte das hohe Gehalt eines René Adler zukünftig einsparen.
Nach zähen Verhandlungen einigte sich Adler dann vor Saisonbeginn im August auf einen Fünfjahresvertrag mit dem Hamburger SV.
Dort wurde er jedoch nicht von allen mit offenen Armen empfangen.
Vielen HSV-Fans und Verantwortlichen schien die risikobehaftete Verpflichtung eines lange verletzten (Ex-National-)Torhüters angesichts der knappen Finanzen des HSV zu riskant und überhaupt ziemlich unnötig.
Zumal der Club von der Elbe mit Jaroslav Drobny eigentlich einen soliden Bundesligatorwart im Kader hatte, und eine Verstärkung auf der Torhüterposition für viele Beobachter eigentlich nicht das drängendste Problem der Hanseaten zu sein schien.
Geisteswandel einer Band oder Mimikry? Von unserer Gastautorin Ulrike Märkel.
Die Distanzierungsversuche der Band Freiwild sind nachvollziehbar. Der Vorwurf, nationalistisches Gedankengut in Songtexten zu verpacken, ist schlecht für das Geschäft – besser man ist Mainstream anstatt die kommerziell untaugliche Außenseiterrolle der „buckligen national Gesinnten“ aus Südtirol zu übernehmen. Dennoch sendet Frei.Wild deutliche nationalistische Botschaften – offenbar will man die Fans vom rechten Rand nicht vergräulen. Ein Beispiel dafür ist das Video „Halt deine Schnauze“ auf dem Freiwild You-Tube-Channel mit über 2,6 Millionen Zugriffen, das mit Bildern, Andeutungen und Symbolen nicht nur spielt – sondern arbeitet: Ein Bilderalbum aus Südtirol.
Die Bochumer Politik hat sich wieder mal eine besondere kosmetische Maßnahme zur Verschönerung der Stadt ausgedacht. Hier die Ergebnisse des Abholz-Aktion zugunsten des Musikzentrums. Von unserer Gastautorin Eva Neumann.
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