Balthazar, Mittwoch, 7. November, 20.30 Uhr, Gleis 22, Münster
Der Ruhrpilot
NRW: Land will Wohnheimbau fördern…Welt
NRW II: Verfassungsschutz will Linkspartei weiter beobachten…Der Westen
NRW III: In Neubauten werden Rauchmelder Pflicht…Der Westen
Ruhrgebiet: Warum Opel Bochum noch zu retten ist…Bild
Ruhrgebiet II: „Tatort“ in der Nordstadt – Hektischer Krimi mit Psycho-Kommissar…Der Westen
Ruhrgebiet III: Helge Schneider geht im Ruhrpott auf Verbrecherjagd…Ruhr Nachrichten
Debatte: Warum überhaupt noch Piraten wählen? Einige Antworten…Zoom
Bochum: Experten identifizieren toten Taliban als Bochumer…Welt
Bochum II: Auch Gauck erhielt 25.000 Euro von Stadtwerken…Der Westen
Bochum III: Personelle Konsequenzen bei Stadtwerken nach Honorar-Streit gefordert…Der Westen
Dortmund: Steinbrück verschweigt Einkünfte als BvB-Aufsichtsrat…Neues Deutschland
Dortmund II: Chaos bei Bürgerdiensten soll Konsequenzen haben…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Lehmbruck Museum – Ist Verkauf erlaubt?…Der Westen
Duisburg II: Stadt verordnet 6.000 Mitarbeitern der Stadtverwaltung Zwangsurlaub…Der Westen
Essen: Forensik wird Therapiezentrum für Gewalttäter…Der Westen
Essen II: Haushaltsfragen und sicherer Bahnhof…Der Westen
Umland: Das war das Barcamp Hamburg 2012…Pottblog
Film: Ach 007, wärst Du in Wattenscheid geblieben…Welt
Yeah! Betreuungsgeld!

Selbst der größte Depp wird, bedingt durch den demographischen Wandel, in Zukunft einen Job bekommen. Und die komplizierten Aufgaben werden sowieso Roboter und Smartphones erledigen. Nur konsequent von der Bundesregierung, kein Geld in frühkindliche Bildung zu stecken, sondern den Eltern die Euros in die Hand zu drücken. 150 Euro Betreuungsgeld wird es bald geben – damit kann man viel schönere Sachen machen, als schlecht riechende Lehrer und dröge Bücher zu finanzieren:
146 Euro ist die Rate für einen 10.000 Euro Kredit bei einer nicht allzu unseriösen Bank. Legt man schlappe 5oo Euro drauf, bekommt man bei Autoscout 24 dafür eine Buick Riviera!
150 Euro kostet die Monatsmiete für ein Haus in Mesekenhagen in Mecklenburg-Vorpommern. Tierhaltung ist möglich!
Für 154 Euro bekommt man die Petromax Starklichtlampe bei Manufactum. Macht ein schönes Licht, auch in Zimmern von Kindern die zwar nicht lesen, dafür aber ihren Namen tanzen können.
Und das Beste ist: Spart man 13,8 Jahre lang jeden Monat das Betreuungsgeld, kann man sich eine Geburtstagsauftritt von Peer Steinbrück leisten!
Mir stinkt’s

Erinnert sich hier noch wer an die 1980-er-Jahre? Damals gab es im November gerne mal ‚Wintersmog‘. Teilweise führte das in diesen Jahren sogar zu Fahrverboten für Kraftfahrzeuge.
Ich erinnere mich z.B. noch immer ganz konkret an einen Abend, da konnte ich bei einer offensichtlich vorherrschenden Inversionswetterlage sogar die Straßenlaterne unmittelbar vor meinem damaligen Kinderzimmer kaum noch erkennen, da der übel riechende ‚Smog‘ an diesem Tag so dicht war.
In den letzten Wintern kommt die Erinnerung an diese Situation bei mir immer häufiger wieder zurück. Allerdings aus ganz anderen Gründen: Die lieben Nachbarn werfen, gerade in dieser Jahreszeit, gerne mal vermehrt Ihre Holzöfen und Kamine an!
Und wo früher vielleicht mal einer der Nachbarn einen solchen Kamin betrieb, da sind es heute mindestens schon zehn.
Kein Einzelfall, wie ein Blick durch den Freundes- und Verwandtenkreis zeigt. Gerade in den Vorstädten oder in Siedlungen kleinerer Städte hat sich die Zahl der betriebenen Öfen und Kamine in den letzten Jahren ganz offensichtlich vervielfacht.
Klar, die immens steigenden Energiepreise
Rommel studiert in Erlangen
Erwin Rommel ist derzeit in aller Munde. Am vergangenen Donnerstag zeigte die ARD einen Film über den „Wüstenfuchs“ genannten Wehrmachtsverbrecher. Und schon wird in Deutschland wieder die Frage diskutiert: Welche Verbindungen hatte Rommel zu den Hitler-Attentätern vom 20. Juli 1944? War er der „gute Nazi“, das Gesicht der „sauberen Wehrmacht“? Dieser Mythos wabert hartnäckig durch die Republik und treibt mitunter skurrile Blüten: Neben ein paar verstaubten Revisionisten-Vereinen von Wehrmachtsveteranen und anderen NS-Nostalgikern, gibt es in Erlangen einen „Rommelwood Verein“, der ein „Erwin Rommel Studentenwohnheim“ betreibt. Beim Studentenwerk Erlangen will man damit nichts zu tun haben.
Bratze
Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Eher Startrampe als Ruhesitz…Post von Horn
Debatte: Der Kampf um Quatliam…WAZ Recherche
Debatte II: Warum überhaupt noch Piraten wählen? Eine Abrechnung mit vielen Fragenzeichen…Zoom
NRW: „Günstige Wohnungen bauen“…RP Online
Bochum: Gegner der Platanen-Fällung geben nicht auf…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Zu tief in die Apple-Wunderwelt getaucht…Der Westen
Dortmund II: Biffy Clyro, Dry The River – das Beste aus Großbritannien im FZW…Der Westen
Duisburg: Ein Jahr Grammatikoff – langer Atem ist nötig…Der Westen
Essen: Revierkunst.com zu Gast in der Zeche Carl…Xtranews
Stadtwerke Bochum: Mit Steinbrück war doch keine Spende abgesprochen
Die Stadtwerke Bochum haben in einer Pressemitteilung geschrieben, dass mit SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück doch keine Spende seines Honorars für die Teilnahme am Atrium-Talk vereinbart worden war. Schuld an allem waren Kommunikationsschwierigkeiten…
Zu der aktuellen Berichterstattung rund um den Atriumtalk erklären wir:
Es gab keine Absprachen der Stadtwerke Bochum – weder schriftlich noch mündlich – mit Herrn Steinbrück, dass er sein Honorar aus dem Auftritt am 26.11.2011 in Höhe von 25.000 € einem von ihm zu bestimmenden karitativen Zweck hätte spenden müssen. Eine entsprechende Erklärung haben die Stadtwerke Bochum heute Peer Steinbrück gegenüber abgegeben. Wir bedauern, dass es in diesem
„Ich bin ein SPD-Kanzlerkandidat – Holt mich hier raus!“
Es ist kein einfacher Job, Kanzlerkandidat der SPD zu sein. Nicht nur der politische Gegner beäugt einen kritisch, auch die eigene Basis ist schnell verschnupft. Und wenn man dann mit solchen Schlagzeilen wie Steinbrück startet, zählt man die Tage bis zur Wahl.
Der Partner eines großen Unternehmensberatung versteht die Welt nicht mehr: „Wo soll denn bitte das Problem mit Steinbrück und seinen Honoraren sein? Der Mann weiß, wie man Geld verdient, er hat seine Einnahmen ordentlich versteuert. Es ist doch gut wenn ein Spitzenpolitiker was von Geld versteht.“ Das Problem für Steinbrück ist, dass viele SPD-Wähler das anders sehen dürften. In der eigenen Partei bröckelt die Zustimmung zu Steinbrück. Dem Focus sagte die Vorsitzende der Demokratischen Linken in der SPD, Hilde Mattheis: „Wenn sich die SPD als Partei der sozialen Gerechtigkeit mit so einer Debatte herumschlagen muss, dann ist das für uns natürlich schwierig“. Und auch das Steinbrück die Frage der Spendenverpflichtung gegenüber den Stadtwerken Bochum juristisch klären lassen will, ist merkwürdig. Ulrich Horn fragt sich zu Recht: „Warum telefonierten Stadtwerke und Steinbrück nicht miteinander, als das Problem auftauchte? Auf beiden Seiten sitzen doch SPD-Mitglieder. Unter Parteifreunden muss es doch möglich sein, ein Problem auf dem kurzen Dienstweg leise zu regeln.“
Steinbrück hat natürlich legal gehandelt, es ist nicht verboten, Geld für Auftritte zu nehmen und über die Höhe des Honorars entscheidet der Markt: Steinbrück ist ein guter Redner, dazu prominent – das kostet dann etwas mehr, als wenn ein Hinterbänkler gegen Honorar bei der Baumarkteröffnung in eine Bratwurst beisst. Aber jeder Politiker in Deutschland, vor allem wenn er in der SPD ist, müsste wissen, dass so etwas nicht gut ankommt. Die
Dry the River
Dry the River, Montag, 5. November, 20.30 Uhr, Gebäude 9, Köln
