Morgen eröffnet Sabine Michalak ihre Ausstellung im Herrenzimmer in Bochum. Die Königin des Ruhrbarone-Bilderrätsels präsentiert dann ab 18.00 Uhr „Kleine Dinge in der großen Stadt“. Und im Gegensatz zu dem Flyer sind die Fotos von Sabine sehr bunt – und sie machen einfach auch viel Spaß.
Sabine Michalak: Kleine Dinge in der großen Stadt.
Große Teile der Öffentlichkeit haben sich in den vergangenen Jahrzehnten kaum mehr für die Bedeutung der Industrie und die tiefgreifenden Wandlungsprozesse in der industriellen Produktion interessiert. Lediglich bei der Schließung großer Betriebe, in Reden zum 1. Mai oder bei Wahlanalysen (“Wie wählte die Industriearbeiterschaft“?) tauchte „Industrie“ noch auf; um danach – schwuppdiwupp – wieder aus der Aufmerksamkeit der Medien und der Öffentlichkeit zu verschwinden. Unser Gastautor Thomas Eiskirch ist Mitglied im Sprecherkreis der RuhrSPD und war bis zur Auflösung des Landtages von Nordrhein-Westfalen Wirtschafts- und Energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion
Der Mainstream setzte vor allem auf den Dienstleistungsbereich. Die Entwicklung der Aktienkurse war allemal spannender als die Produktions- und Innovationsprozesse in der sogenannten „old economy“. Der Mainstream beschritt damit aber den Holzweg. Denn seitdem 2008 / 2009 die Finanzmarkt-Blasen geplatzt sind, verändert sich die Wahrnehmung von Industrie in Politik und Gesellschaft deutlich.
Es zeigt sich, dass der „rheinische Kapitalismus“ mit seiner sozialen Marktwirtschaft sich im internationalen Vergleich wirklich gut behauptet: mit leistungsfähiger Industrie, qualitativ hochwertigen Produkten, werthaltigen Dienstleistungen und mit qualifizierter Arbeit, die auf Fachkräfte, soziale Partnerschaft und Mitbestimmung setzt. Während Wirtschaftssysteme, die systematisch auf billige Arbeit, entrechtete Arbeitnehmerschaften und schnelle Gewinne an den Finanzmärkten gesetzt haben, heute auf der Verliererseite stehen. Zu Recht.
Berlin, 3. Mai 2012 – C’est très charmante, cette chanson! Kann man auf Deutsch auch so bezaubernd sein? Einen deutschen Text für „Un homme et une femme“ schreiben? Von Andreas Lichte.
Warum ich ausgerechnet Waldorfschüler anspreche? C’est tout simple: Der Begründer der Waldorfschulen, Rudolf Steiner, hielt Französisch für „tot“, „dekadent“, und wollte es „abschaffen“. Siehe unten. „Der Reiz des Verbotenen“ – für Waldorfschüler.
Und Rudolf Steiner hatte auch etwas zur „Éducation sentimentale“ – „Un homme et une femme“! – zu sagen, was ganz anderes, siehe unten.
Jean-Louis Trintignant und Anouk Aimée, Foto: „les films 13“, Lizenz: PD
Eine Antwort auf Robin Patzwalds „Zwei Jahre unter Grünen..“ von Ulrike Märkel, Bündnis90/Die Grünen, Ratsfrau Dortmund
Als ich den Grünen beitrat, bin ich auf zahlreiche engagierte Menschen gestoßen, die seit Jahren einen großen Teil ihrer Freizeit in die Arbeit der Ortsverbände, des Kreisverbandes, in den Bezirksvertretungen oder in der Ratsfraktion leisten. Ich traf Leute, die sich in Wahlkampfzeiten an den Wochenenden in den Fußgängerzonen die Füße platt stehen und keiner noch so schwierigen Diskussion mit den BürgerInnen aus dem Weg gehen. Und die sich nach Fierabend am Ende ihres ganz normalen Arbeitstages noch um die Anliegen der ‚kleinen Leute‘ kümmern.
Ich lernte bei den Grünen Menschen kennen, die kontrovers und leidenschaftlich diskutieren und sich bei manchen Themen „an die Köppe kriegen“. Ich erlebte Situationen, in denen eine Tür hart ins Schloss fiel oder laute Worte in der Hitze des Wortgefechts durch den Raum flogen. Und dennoch wurde am Ende -gemeinsam- oft bis spät abends debattierend, um einen Konsens
Vielen Dank an alle, die gestern erst bei der Lesung im Rottstr5-Theater und später bei der Release-Party des vierten Ruhrbarone-Magazins im Zacher dabei waren. Wir hoffen, ihr hatten soviel Spaß wie wir. Bis zum nächsten Mal.
Wandern gehört zu den beliebtesten Outdoor-Aktivitäten der Deutschen Foto: istockphoto.com/Maridav
Sportreisen boomen und immer mehr Deutsche tauschen den Liegestuhl im Urlaub gegen die Wanderschuhe oder das Fahrrad ein. Im letzten Jahr buchten die Bundesbürger fast die Hälfte aller europäischen Aktivferien und die Kategorie Sporturlaub lag auf Platz fünf in der Rangliste noch vor dem seit Jahren beliebten Segment Kreuzfahrten. Im Auftrag der Reisemesse ITB Berlin ermittelte der World Travel Monitor weiterhin, dass Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Radfahren am häufigsten genannt werden, wenn es um die Art der sportlichen Betätigung geht. Österreich, Italien und die Schweiz sind die bevorzugten Reviere für die Outdoor-Abenteuer.
Es muss nicht gleich das Trekking in Nepal sein, Hauptsache es steht Bewegung an der frischen Luft auf dem Programm. Das einstmals als Alte-Leute-Aktivität belächelte Wandern erlebt seit einigen Jahren eine neue Blütezeit. Ob sportlichere Varianten wie (Speed)Hiking und Klettersteiggehen oder Genusswandern, unzählige Reiseanbieter offerieren maßgeschneiderte Wanderferien. Gemäß dem Grundsatz „Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung“ lassen sich die Deutschen die zugehörige Ausrüstung einiges kosten. Baumwollhemd und Kniebundhosen waren gestern, heute geht kaum ein Wanderer ohne atmungsaktive High-Tech-Funktionsbekleidung aus dem Haus. Wie bei der Unterkunft darf es auch bei der Kleidung etwas mehr Komfort sein. Dem Wellnessbereich im Hotel entspricht die Gore-Text-Jacke, in der man sich auch nach Stunden im Regen noch angenehm trocken fühlt. Moderne Materialien wie Fleece und Softshell sind leicht und leiten den Schweiß nach außen ab, so dass der Körper nicht auskühlt. Und statt eintönigem Jägertarngrün und Karohemden sind moderne Funktionsklamotten in trendigen Farben erhältlich.
Teleskopwanderstöcke aus Carbon, wasserdichte Rucksäcke, Trinkflaschen aus Alu, Stirnlampen, ultraleichte und -warme Schlafsäcke, selbstaufblasende Isomatten und komplette Campingausstattungen machen den Aufenthalt im Freien und jegliche Art von Outdoor-Sport zum Erlebnis mit Komfortgarantie. Aktuelle Wanderschuhmodelle heißen dann heute auch nicht mehr schlicht „Alpina“ oder „Edelweiß“, sondern „Diablo GTX“ oder „Strive II Low W“. Man ist, was man trägt und da Singles jenseits der 40 mit gutem Einkommen die Hauptzielgruppe für Sporturlaube sind, ist das Teuerste gerade gut genug.
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