Wild Palms, Dienstag, 24. Januar, 21.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen
Der Ruhrpilot
NRW: CDU-Chef fordert Mut zur Sparpolitik…RP Online
NRW II: Ladenschluss soll wieder zurückgedreht werden…Welt
NRW III: Staatsanwalt soll Partypläne für Rüttgers prüfen…RP Online
NRW IV: Petition gegen totales Rauchverbot in der Gastronomie…Scharf Links
NRW V: Abgeordnete als Führungskräfte…Post von Horn
NRW VI: Freiheit aushalten…Der Westen
Ruhrgebiet: Geierabend 2012 Ticketverlosung…Pottblog
Ruhrgebiet II: Energiewende – Wie Brüssel das Ruhrgebiet umbaut…Schmidts Katze
Bochum: „Sparen durch Investitionen“…Der Westen
Dortmund: Gemeinsame Veranstaltung von NPD und militante Nazis…Braunraus
Duisburg: Sauerland will keinen Wahlkampf führen…Der Westen
Duisburg II: Welpen – Wie Peta Zoo Zajac sponsort…Gelsenkirchen Blog
Duisburg III: Wir zeichnen uns den “Kleinen Oberbürgermeister”!…Xtranews
Umland: Funkzellenabfrage in Berlin…Netzpolitik
Umland II: Karl-Valentin-Preis für Helge Schneider…Kölnische Rundschau
Umland III: Mescheder Wind – Randbemerkungen zum Jahresempfang der IMW…Zoom
Umland IV: Hakenkreuzschmiererei in der Kölner Innenstadt – Polizei fahndet mit Fotos…NRWREX
Umland V: NPD sagt Demo für Pluralismus ab…Publikative
Duisburg: Sauerland wirbt für sich mit Adenauer-Slogan

Am 12. Februar stimmen die Duisburger über die Zukunft von Oberbürgermeister Adolf Sauerland ab. Der macht Wahlkampf für sich – mit einem Zitat aus der Zeit von Konrad Adenauer.
„Keine Experimente! Zukunft gestalten“ – mit diesem Adenauer Slogan wirbt Adolf Sauerland darum, doch noch Oberbürgermeister Duisburg zu bleiben. Unter adolf-sauerland.de entwirft der OB ein Bild von Duisburg und seiner Arbeit, das nur wenig mit der Wirklichkeit zu tun hat: Eine dynamische Stadt mit einem dynamischen Oberbürgermeister der von Erfolg zu Erfolg eilt:
Ich bin jedoch davon überzeugt, dass der von mir als Oberbürgermeister eingeschlagene Weg der richtige ist und bleibt. Dass dabei in Zukunft noch viel zu tun ist, wissen wir alle. Ich bin daher fest entschlossen, zusammen mit Ihnen auch die nächsten Jahre zum Wohle der Stadt weiter zu gestalten!
Zum Wohle der Stadt? Seit der Loveparade ist Duisburg
Und was machen Sie so?

Die schlimmste Frage im Umgang mit Fremden. Von unserer Gastautorin Anne Winterhager.
Ich treffe Sancho im ICE zwischen Frankfurt und Düsseldorf.
Ein normaler Typ, Anfang 40, in dunkelblauem Hemd. Sein Gesicht südländisch, leicht vernarbt und freundlich. Wie immer bei Fremden im Zug rätsel ich vor mich hin, wo er aussteigen wird (irgendwo im Grünen?) und was er macht (vielleicht Versicherungen?). Ich setze mich zu ihm in den Vierer.
Bald kommen wir ins Gespräch. Wie immer ist es durch den kleinen grauen Hund bedingt, der auf dem Boden neben mir liegt, gestreckt wie ein Türvorleger, vor sich hinpennt und dabei mit dem Schwanz wedelt.
„Niedlicher Hund. Wie heißt der?“ fragt Sancho,
„Karl“ sage ich.
„Karl-Gustav“ lacht Sancho.
„Ich bin Sancho. Und du“?
„Hallo Sancho, ich bin Anne“
Ich klinge wie die erste Lektion einer Fremdsprachen-CD.
Wir unterhalten uns über alles: Das Wetter, Tagespolitik, große und kleine Hunde – und die Tatsache dass ALLE Hunde in Sanchos Heimat Südamerika
Die Folgen antiautoritärer Erziehung im Supermarkt
Von unserem Gastautor Daniel Kasselmann.
Liebe unbekannte Mutter mit dem Peace-Tattoo,
wir haben uns gestern im ALDI nicht wirklich gut kennengelernt. Deswegen möchte ich die Situation gerne noch mal erläutern. Ich sitze hier in meiner Zelle und kann nicht schlafen. Es ist meine erste Nacht in Untersuchungshaft. Weil ich eigentlich Pazifist bin. Zu unserem Kennenlernvorgang:
- Wir standen in der Schlange an der Supermarktkasse. Dein Balg hatte nichts Besseres zu tun, als Euren Einkaufswagen andauernd in die Hacken des Herren vor Euch in der Schlange zu rammen.
- Der Herr hat Dein Balg ausgeschimpft.
- Daraufhin hast du Dein Balg auf den Arm genommen, um es zu trösten. Du sagtest: „Gib Mama ein Küsschen.“ Und Dein Balg sagte daraufhin ziemlich laut: „Du kriegst heute kein Küsschen von mir, du hattest heute morgen schon Papas Puller im Mund.“
- Alle Leute in der Schlange haben reagiert und ich kann total gut nachvollziehen, dass Dir das irgendwie vielleicht sogar ein bisschen peinlich war. Immerhin sind sogar die Überwachungskameras rot geworden.
- Du hast Dein Blag wieder auf den Boden gestellt. Hätte ich auch gemacht, bevor noch weitere Details meines Intimlebens im Aldi bekannt werden.
- Dein Blag hat weitergemacht, den Herrn vor Euch in der Schlange mit dem Einkaufswagen zu malträtieren. Daraufhin hat er Dich gebeten, es ihm zu verbieten.
- Daraufhin sagtest Du wörtlich: „Ich verbiete meinem Kind nichts. Denn unser Kind wird von uns antiautoritär erzogen“.
„Gegen linke Solidarität mit der iranischen Atomwaffenlobby“
Haskala Bayern, ein Zusammenschluss linker Gruppen kritisiert den Aufruf des Münchner „Aktionsbündnisses gegen die Nato-Sicherheitskonferenz“, der die Gefahr ignoriert, die Irans Aufrüstung für Israel bedeutet.
Wir kritisieren aufs Schärfste den Aufruf des Münchner „Aktionsbündnisses gegen die Nato-Sicherheitskonferenz“ und fordern alle UnterzeichnerInnen aus der Linkspartei auf, ihre Unterschrift sofort zurück zu ziehen.
Laut aktueller Unterstützerliste sind das teilweise die bekannten de facto-UnterstützerInnen der Regimes in Syrien und Iran: Eva Bulling-Schröter MdB DIE LINKE, Sevim Dagdelen, MdB DIE LINKE,Nicole Gohlke MdB DIE LINKE,Heike Hänsel MdB DIE LINKE und Inge Höger MdB DIE LINKE.
Ebenso fordern wir die unterstützenden LINKE-Gliederungen und autonomen Linken auf, ihre Unterstützung zurückzuziehen.
Das Aktionsbündnis behauptet, kein Land werde von Iran bedroht und Ahmadinedschad Aufrufe, Israel von der Landkarte zu tilgen, seien
nachweislich falsch. Auch sei es nach ihrem Dafürhalten angesichts „der Jahrzehnte langen Boykottmaßnahmen und Kriegsdrohungen von Seiten der westlichen Großmächte“ verständlich, „wenn die Regierung in Teheran [im Bau von Nuklearsprengköpfen] die einzige Abschreckungsmöglichkeit gegen einen möglichen Krieg“ sähe. Die iranische Atombombe mitsamt ihren Raketen-Trägersystemen wird von
Sefyu
Sefyu, Montag, 23. Januar, 20.00 Uhr, Underground, Köln
Der Ruhrpilot
Dortmund: Der alltägliche Terror durch Neonazis…Der Westen
Ruhrgebiet: Zu wenig Bildung im Revier…Welt am Sonntag
Medien: WAZ sucht Perspektiven…Post von Horn
NRW: „Neue Ideen in NRW entwickeln“...MV
Bochum: Erinnerung an jüdische Geschäftsleute…Der Westen
Bochum II: Kriegsbilder mit künstlerischer Dimension in der Situation Kunst…Ruhr Nachrichten
Duisburg: OB Sauerland wälzt Verantwortung für Loveparade auf Rat ab…Der Westen
Duisburg II: Drei Kirchen müssen schließen – St. Peter in Marxloh bleibt…Der Westen
Duisburg III: World Press Photo Ausstellung – Firmen verlangten Selbstzensur…Xtranews
Essen: AStA-Vorsitzender Jens Eißmann erklärt seinen Rücktritt…Der Westen
Umland: Aus der Werkstatt des Architekten…Welt am Sonntag
Umland II: Stadt Köln will junge Künstler fördern…Radio Köln
Umland III: Polizei löst Neonazi-Party auf…NRWREX
Literatur: Höllenfahrt im Wallfahrtsort…Publikative
Reise: California here I come…Zoom
Nazi-Datenbank: „Der Sicherheitsapparat – eben noch versagt – bekommt was er sich gewünscht hat“
Ist schon ein paar Tage alt, aber das ist egal: Sehr guter Kommentar von Isabel Schayani (WDR) zur Nazi-Datenbank.
Bochum: Protest gegen Kulturkürzungen

Kulturschaffende in Bochum haben sich gestern mit einem offenen Brief gegen die Sparvorschläge von Stadt und Regierungspräsidium gewandt, die unter anderem eine Schließung des Museums Bochum sowie massive Kürzungen bei der Freien Szene vorschlagen:
JA zur Kultur in Bochum!
Politik wie Wirtschaft schmücken sich gern mit dem Ruf ihrer Stadt als DER Kulturstadt im Ruhrgebiet – umsonst ist das nicht zu haben.
Deswegen sagen wir, die Kulturschaffenden Bochums, NEIN zu den aktuellen Sparvorschlägen im Bereich Kultur.
Die Einsparungen der letzten Jahre haben wir, egal ob institutionalisiert oder freischaffend, bis jetzt geduldig mitgetragen und unter größten Anstrengungen dennoch ein anspruchsvolles und vielfältiges kulturelles Leben in unserer Stadt aufrechterhalten.
Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, an dem weitere Einsparungen nicht nur gewaltige Einschnitte bedeuten, sondern auch die Existenz einiger Institutionen bedrohen.
Wir, die Kulturschaffenden der Stadt Bochum, sind uns einig: Keiner von uns ist verzichtbar!
Bochum ist eine Kulturstadt und muss es bleiben.
