The Computers, Dienstag, 17. Januar, 19.30 Uhr, FZW, Dortmund
Der Ruhrpilot
Ruhrgebiet: Gewinnspiel zum Ruhrpott-Karneval Geierabend…Pottblog
Ruhrgebiet II: Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag…Braunraus
Bochum: Zäher Wahlkampfbeginn an der Uni…Bo Alternativ
Bochum II: Neonazi-Szene im Blick des Landeskriminalamtes…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Zwickauer Terroristen hatten womöglich noch einen Dortmunder im Visier…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: SPD hofft auf Überläufer…Der Westen
Dortmund III: Schräge Helden in der SpielBar…Revierpassagen
Duisburg: Neujahrsempfang der Stadt…Der Westen
Gelsenkirchen: Durchzechte Nacht…Frontmotor
Umland: Köln kann auch anders…Stadtrevue
Umland II: Der Marsch der 0,00005 Prozent…Reflexion
Umland III: Stadt war einmal – Winterberg wird Unternehmen…Zoom
Informationsfreiheit: Piraten fordern bundesweit kostenfreien Zugriff auf Gerichtsurteile…Xtranews
Heiter und tödlich – wie die ARD ausstirbt
Humorvolle Regionalkrimis sollten das ARD-Vorabendprogramm retten. Angesiedelt in Husum, irgendwo in Westfalen (fiktives „Büdringhausen“) und irgendwo im idyllischen Voralpenland. Krimis ohne irgendwas Böses, ohne Brutalität aber mit vielen Postkartenbildern, schönem Wetter und sympathischen Figuren. Ich mag die Reihe „Heiter bis tödlich“ (dienstags bis donnerstags 18.30 h). Nur: ich werde jetzt 55.
Und ich muss gestehen: an den wenigen Tagen, an denen ich im Job um 17 Uhr den Griffel fallen lassen kann, neige ich auf dem TV-Sofa regelmässig dazu, schon vor der Tagesschau einzunicken. Daran hindert mich das TV-Programm nicht, im Gegenteil. Ich verpasse ja nichts. Alles ist so langsam erzählt, dass ich jederzeit wieder reinfinde.
Was mag nur in den Köpfen der Programmmacher vorgegangen sein? Haben sie zuviel mit ihren Eltern geredet. Meine zum Beispiel finden den „Tatort“ schon zu brutal und aufregend. „Inspektor Barnaby“ würden sie verkraften, aber der läuft für sie schon zu spät (22 h, ZDF). Sie gucken nur noch Phönix, und NDR, wenn dort das Ohnsorgtheater wiederholt wird. Diese Alten sind viele und werden immer mehr. Die Kategorie der „werberelevanten Zielgruppe 14-49“ wird sich, wenn sie jemals ökonomisch relevant war, durch den ökonomischen Strukturwandel unserer Gesellschaft bald in Luft auflösen. Ist es das, was die ARD leitet?
Das Problem ist nur, dass die Alten im Durchschnitt auch als erste sterben. Und so schafft „Heiter bis tödlich“ eben auch nur einstellige Marktanteilprozente. Nur niemandem wehtun, niemandem auf die Füsse treten, im Apothekenwerbeumfeld auf keinen Fall irgendetwas Unangenehmes oder Anstrengendes bringen. Das kann die ARD
Best of 2011 #26
Weinerliche Songwritermänner hin oder her, entweder mag man deren Musik oder kriegt dabei Ausschlag, kennt man einen, kennt man alle, könnte man behaupten. Obwohl ich mich irgendwo dazwischen befinde, beschleicht mich bei folgendem Künstler stets das Gefühl, nichts ansatzweise Kritisches über ihn sagen zu dürfen, ohne dass durch die Reihen seiner Befürworter gleich ein tiefes Raunen geht. Eine Spur zu nah an dem, was die musikalische Schubladenordnung gerne Alternative Country nennt, hab ich sein Werk weitestgehend ignoriert, obwohl er generell sicherlich zu den Guten gehört. Hey, immerhin hat er sich im Whiskysuff auf der Bühne mal das Handgelenk gebrochen, wenn das nicht Rock’n Roll ist..
Ob aber überall da, wo eine raue Seite vorhanden ist, es auch immer einen weichen Gegenpol gibt, wäre zu diskutieren; hier ist es definitiv der Fall und die männlich-musikalische Auseinandersetzung mit Liebesschwüren in seinen Songtexten nimmt kein Ende. Dank einer spätabendlichen Fahrt im Auto eines Freundes, zu deren Soundtrack dieser Song gehört, hat er es im vergangenen Jahr immerhin eine Weile in die Endlosschleife meiner Lautsprecher geschafft:
La Dispute
La Dispute, Montag, 16. Januar, 19.30 Uhr, Underground, Köln
Der Ruhrpilot
WAZ-Verkauf: Testamentsvollstrecker will Ultimatum stellen…Spiegel
NRW: Wer zuletzt lacht…Welt am Sonntag
NRW II: Schule nun doch wieder nach der dritten Stunde aus…Zoom
Bochum: David Calis‘ düsterer Blick auf die Gesellschaft…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Kritik an SPD-Beschwerdeführern zur Wahlwiederholung…Der Westen
Dortmund II: 2600 bei friedlicher Kurden-Demo…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Lernen mit iPad an Herbert-Grillo-Gesamtschule in Marxloh…Der Westen
Essen: SPD-Chef Marschan bietet „allen Zusammenarbeit an…Der Westen
Umland: „Pro Köln“-Stadtrat Uckermann hat wieder einmal Probleme mit der Justiz…NRWREX
Umland II: “Fußballchaoten” setzen Untersuchungskommission ein…Publikative
Pro NRW: Müssen Kevins Kumpels arbeiten gehen?

Die Stadt Gelsenkirchen spart: Sachkundige Bürger können künftig nur noch 35 Fraktionssitzungen im Jahr abrechen. Schlecht für Pro NRW.
16 348 Euro kassierten die Sachkundigen Bürger von Pro NRW in Gelsenkirchen im vergangenen Jahr von der Stadt Gelsenkirchen. Eine Menge Geld für die Kumpels der Pro NRW Ratsmitglieder Kevin Gareth Hauer und Stefanie Wohlfarth. Über 500 Sitzungen rechneten die Sachkundigen Bürger von Pro NRW zusammen ab – die der FDP im Gelsenkirchener Rat zusammen nur knapp 60. Damit ist Schluss – nur noch 35 Sitzungen kann künftig jeder sachkundige Bürger abrechnen. Das ist für keine Fraktion in Gelsenkirchen ein Problem – ausser vielleicht für die Sachkundigen Bürger von Pro NRW. Tja, sollten ein paar von denen auf die Staatsknete angewiesen sein, sieht es jetzt blöd für sie aus. Da

kann man nur zur regelmäßigen Erwerbsarbeit raten. Die Arbeitsagentur ist da sicher gerne behilflich.
Übrigens: Auch in Köln kostet Pro NRW die Steuerzahler eine Menge Geld.
Wir haben bereits im vergangenem Jahr darüber ausführlich berichtet:
„Fight Club“ im Rottstr.5-Theater: Nur im Chaos sind wir empfänglich

Ich sehe zwei Kinosessel, pardon, Flugzeugsitze, ein Sofa, ein zerbeultes Metallfass und noch ein paar andere Requisiten. Ein Mann betritt die Bühne, verlässt sie und macht Platz für einen anderen Mann. Einer der Schatten des anderen. Wenn das Licht am Ende des Abends ausgeht wird der Schatten verschwunden sein. In der Zwischenzeit arbeiten sie gemeinsam am Projekt Chaos. Von unserer Gastautorin Carola Osburg.
Eine Frau, slutstyle-dressed, sucht ihren Platz im Leben. Sie mäandert zwischen Willkommen Sein und Verjagt Werden. Und ist schlussendlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
Ich sehe ein Spiel zwischen kleinen Gesten und raumgreifenden Gebärden. Ich sehe großartige Schauspieler(In), die tief in ihre Rollen tauchen.
Hören
Ich höre sanfte Worte. Ich höre drohende Sätze. Ich höre flirtende Phrasen. Ich höre selbstvergessene Monologe und pointierte Dialoge. Wie so häufig im Rottstr5-Theater! unterstützt die Musikauswahl das Geschehen auf der Bühne. Sagt manchmal das, was die Figuren sich nicht auszudrücken wagen, und ist andere Male ganz schlicht (und passend) Soundtrack zu grandiosen Momenten im Spiel.
Ich höre den Plan, der hinter dem Durcheinander steckt. Wie die Dinge plötzlich Sinn machen. Was wäre wenn „alle Schulden verschwunden sind“? Könnten wir dann wirklich bei Null
Cosmo Jarvis
Cosmos Jarvis, Sonntag, 15. Januar, 20.30 Uhr, Studio 672, Köln
Der Ruhrpilot

Duisburg: Prozess um Loveparade-Drama nicht vor 2013…Der Westen
NRW: Protest gegen Zuschlag bei Diäten…WZ
Bochum: Staatsschutz identifiziert rechte Gewalttäter…Der Westen
Bochum II: Spardebatte legt Server lahm…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Amazon schmeißt hunderte Aushilfskräfte raus…Der Westen
Dortmund II: Der zweite Blick aufs U…Der Westen
Dortmund III: Unterstützung für die NPD sogar von Bundespartei – Wahlwiederholung aber wieder unsicher…NRWREX
Überwachung: FoeBuD enttarnt RFID-Chips in Kleidung…Netzpolitik
Debatte: Es geht nicht um Wulff. Es geht nicht um BILD. Keine geschminkte Unwahrheit!…Zoom
