Die WDR5-Westblick Redaktion hat Dortmund zur Verliererstadt des Jahres 2011 gekürt.
Nazis, Envio, der Skandal um den U-Turm und der Wahlbetrug, der nun wohl zu Neuwahlen führen wird – Dortmund war 2011 immer für eine Geschichte gut und das war nur selten eine gute Geschichte. Das ist auch der Redaktion der WDR5-Sendung Westblick aufgefallen. Sie kürte Dortmund zur Verliererstadt des Jahres 2011 und setzte sich gegen Bonn und Duisburg durch.
Es war mal wieder Heiligabend. Nachdem sich meine Eltern aufgrund von hochgebirgstibetischen Eis und Schneeverhältnissen in den vergangenen Jahren geweigert hatten, am 24. Zur Familie meiner Schwester zu fahren, feierten wir dieses Mal wieder bei meinen Eltern im beschaulichen Mülheim Ruhr, dem Herzen des Ruhrgebietes du der einzigen Stadt mit einer urbanen Skyline. Wir hatten das Essen Gans auf und waren zur Bescherung übergegangen.
Meine zweijährige Nichte hatte mit dem Krallenrupfgriff bereits alle Geschenke von ihrer überflüssig bunten Verpackung befreit und kutschierte Josef, Maria, Ochs, Esel und das Christuskind quer in ihrem neuen Puppenwagen quer durch die Wohnung. Wir ließen sie gewähren, denn im Jahr zuvor hatte sie während der Kindermesse in der Kirche das Jesuskind aus der Krippe entführt und durch die Kirche getragen und so sahen die Krippenfiguren meiner Eltern auch mal was von der Welt.
Ich hatte eine kleine Weihnachtsgeschichte von dem kleinen Engel Rudi vorgelesen, die alle zu Tränen gerührt hatte und dann hatten wir gemeinsam Weihnachtslieder auf dem Klavier gespielt. Ich die rechte Hand, mein Vater die linke, wir hatten dazu gesungen und niemand hatte sich über den Lärm beschwert, auch nicht, wie im Vorjahr, der Flughafen. Alles war gut. Gut finde ich immer langweilig. Es musste etwas passieren.
Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau bekam kurz vor Weihnachten Besuch: Von Nazis.
Wie sicher sich die Nazis in Dortmund fühlen beweisen die Aktionen der „Nationalen Weihnachtsmänner“ in den vergangenen Wochen. Sie verteilten Flugblätter vor einer SPD-Veranstaltung in Dorstfeld. Und nun schauten sie beim Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau vorbei – zu Hause. Ein als Weihnachtsmann verkleideter Nazi überreichte Sieraus Frau ein Geschenkpaket. In einem beiliegenden Anschreiben wurden politische Forderungen gestellt und Sierau indirekt bedroht: „Wir vergessen niemanden.“
Von der NPD gab es zu der Aktion Applaus. Sie kommentierte die Aktion der Nazis auf Facebook mit einem hämischen „Frohe Weihnachten, Herr Oberbürgermeister „ahnungslos“ Sierau“.
Der Besuch Sieraus ist ein weiterer Tabubruch. Die Nazis testen ihre Grenzen aus. Und bislang gilt: Es gibt in Dortmund niemanden, der ihnen diese Grenze aufzeigt.
Es gab in diesem Jahrhundert nicht viele Menschen, die die Macht hatten Massen zu bewegen. Alexej Nawalny ist einer von ihnen. Er ist Blogger und Sprecher der Bewegung.
Am Weihnachtstag in Moskau hat er es getan. Er sagte vor 100.000 Menschen was er von Schakalen hält:
„Wir sind heute genug Menschen um den Kreml und das Weisse Haus zu zu stürmen. Aber wir sind eine friedliche Macht, wir werden heute nicht stürmen – noch nicht.“
Vor einem Jahr hatten wir auf dem Blog einen Artikel über das Ruhrstadt-Netwerk. Dem schloss sich eine Diskussion mit bislang 422 Kommentaren an. Nun gibt es Neuigkeiten…
Der Gründer der im vergangenen Jahr umbenannten Internetseite, Peter Krämer, ist draussen und plant die Gründung – Tusch – eines neuen Businessportals für das Ruhrgebiet. Sehr originell… Hier ein Brief von Krämer, den er kürzlich auf Xing gepostet hat:
Liebe Gruppenmitglieder,
Sie haben mutmaßlich registriert, dass der Gruppenname sich geändert hat.
Zu XING an sich passt der Businessansatz besser als ein eher genereller. Dazu kommt, dass seit der Umstellung des Portals http://www.ruhrstadtregion.de gar keine Community und eigentlich auch kein Netzwerk mehr existiert. Das hat Gründe bei der Unzulänglichkeit der Software und war durch mich nicht steuer- und änderbar leider.
Dem RuhrStadt Netzwerk fehlte es an Einnahmen, erst recht seit Juni. Daher konnte ich gegen mein Ausscheiden keine Einwände vorbringen. Der Partner Ulf Hofes bestand auf 100 %.
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