Der Ruhrpilot
Piraten: Tauss bekommt Abfuhr…Netzpolitik
NRW: Lob und Geld für die freie Kunstszene…RP Online
Ruhrgebiet: Libysche Kämpfer werden auch in Bottrop, Dortmund und Essen behandelt…Der Westen
Bochum: Demo gegen Nazis…Bo Alternativ
Duisburg: CDU wirft Sauerland-Gegnern Diffamierung vor…Der Westen
Essen: Mehr Migranten im öffentlichen Dienst…Der Westen
Umland: Urbanes Wohnen…Zoom
Ruhrbarone im Radio
Heute Morgen habe ich WDR5 ein Interview gegeben. Es wird gleich um 15.00 Uhr im Rahmen der Sendung Thema NRW laufen. Thema: Medien selbstgemacht. Hat Spaß gemacht und ist, glaub ich, ganz ok geworden. Schön fand ich, dass ich nicht schon wieder erklären musste, was die Ruhrbarone sind, sondern dass es um Fragen wie Anonymität im Netz und Seriosität von Quellen ging.
Mittlerweile ist die Sendung online.
Alles Okay?
What’s the Worst That Could Happen?
Wenn die Beraterin zweimal klingelt: Auf der Anrichte ist die Hölle los
Es muss jetzt dreißig Jahren her sein, da erreichte die Diskussion um das, was eine „weibliche Ästhetik“ sein könnte, ihren Höhepunkt – dann war der Diskurs-Hype vorbei und der Facettenreichtum von Kunstproduktion durch Frauen hat dürftige Theorien weit überholt. Im Alltag haben kommerziell implantierte Vorstellungen von weiblicher Ästhetik und ihren Ritualen allerdings global überlebt. Unsere Gastautorin Verena Geiger macht dazu gern Sub-Gruppen-Checks und besucht Frauen da, wo sie unter sich sind oder glauben unter sich zu sein. Hier ihr plastebunter Bericht von einer Schnuppa-Party im Revier.
Vor einiger Zeit habe ich mir an dieser Stelle Gedanken über Frauen gemacht:
https://www.ruhrbarone.de/frau-2011-%E2%80%93-pampers-posen-positionen/
Habe mich gefragt, was „uns“ auszeichnet, was „wir“ wollen, wer „wir“ eigentlich sind. Es scheint, als hätte ich meine Meisterin gefunden und erste Antworten bekommen.
Und zwar auf meiner allerersten Küchen- und Haushaltsartikel-Party, bei der frau vom SeniorGoudaMaXX bis zum Gefrier-Total-Set alles erhalten kann, was ihr Herz begehrt. Betuppt jedenfalls wird da keine.
Jamiri, die „Memme Fatale“, hat einen neuen Comic rausgehauen
Jamiri, der bekannteste Comic-Macher im Ruhrgebiet, hat einen neuen Comic draußen. Brandfrisch: „Memme Fatale“. Tusch!!!

Die Ruhrbarone sprachen mit dem Künstler, den die meisten wohl als Spiegel-Online-Hauszeichner oder Unicum-Chefcomic-Mann kennen:
Mr. Jamiri: Was macht eine Memme Fatale eigentlich aus? Wovor hat man so als Comic-Macher Angst?
Eine Memme Fatale ist ein „Warmduscher“ und „Schattenparker“, ein Mann, der, auch durch die Existenz solcher Begrifflichkeiten, kapiert hat, dass Testosteron wohl eher kein guter Ratgeber ist; ein begabtes Weichei. Das begabte Weichei hat als Comic-Macher z. B. Angst vor den eigenen Fans. Ihr könnt mich lesen, aber mir ansonsten bitte vom Leib bleiben. Mit diesem eigentlich bescheidenen Ansinnen stehe ich natürlich sofort wieder als … Weichei da.
Wie sieht die Weltsorge für Sie aus? Kaffee alle? Oder Tinte?
Parolen wie „Wir sind 99%“ lösen bei mir Panik aus. Der Wert „99%“ war schon immer die eindringlichste Warnung vor dem möglichen Irrtum. Memme Fatale.
Was ist Ihre Botschaft für die Menschheit?
Liebe macht blind….
…oder Absinth
—
Für Leute, die Jamiri nicht kennen – falls es diese gibt – Jamiri macht gute, saulustige Comic-Stips. Wir gratulieren zu dem neuen Werk!! Das ist ein Kaufbefehl.
Jamiri: „Memme Fatale“
48 Seiten
Verlag: Edition 52; Auflage: 1 (27. Oktober 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3935229879
ISBN-13: 978-3935229876
bodo: Jeden Monat 11.000 mal Hilfe zur Selbsthilfe
Heute erscheint die November-Ausgabe des Straßenmagazins bodo. Und das bodo-Team hat uns schon einmal verraten, was alles drin steht:
Ab heute sind die Verkäuferinnen und Verkäufer des Straßenmagazins bodo mit der Novemberausgabe unterwegs in den Fußgängerzonen von Bochum, Dortmund und Umgebung. Redaktionsleiter Bastian Pütter: „Wohnungslose und arme Menschen verkaufen monatlich 11.000 Exemplare in der Region. Das heißt 11.000 mal Hilfe zur Selbsthilfe – und ein gutes journalistisches Produkt für den Käufer.“
Insgesamt haben rund 90 Verkäuferinnen und Verkäufer einen legalen Zuverdienst und nutzen die Beratungs- und Hilfsangebote des Vereins. bodo kostet 1,80 Euro. 90 Cent behält der Verkäufer oder die Verkäuferin.bodo berichtet in der aktuellen Ausgabe über die Erfolge der weltweiten Straßenzeitungsbewegung (6 Millionen Leser pro Ausgabe!), stellt die medizinische Hilfe für Wohnungslose in Dortmund vor und kommentiert die Polemiken gegen den dort geplanten Trinkraum. Die Psychologin Michaela Pavelka spricht im
Maxïmo Park
Maxïmo Park, Samstag, 29. Oktober, 19.00 Uhr, FZW, Dortmund
Der Ruhrpilot
NRW: Priggen nennt Steinbrück „Reserverad“…RP Online
Internet: Telekommunikationsgesetz-Novelle verpasste Gelegenheit für Internetstandort Deutschland…Netzpolitik
Internet II: EU droht Deutschland wegen Vorratsdatenspeicherung…Netzpolitik
Internet III: Ein schwarz-Gelber Tag für das Internet in Deutschland…Lummaland
Medien: Im Westen nicht Neues ausser Leichen…Blogbar
Fußball: Wie Medien über den Schalker Ultra in der schwarz-gelben Anzeige im BVB-Stadionmagazin berichteten…Pottblog
Fußball II: Offensive der Heteros…Lizas Welt
Bochum: Gema gewinnt Rechtsstreit…RP Online
Bochum II: Zweiter Zwangsversteigerungstermin für NPD-Geschäftsstelle…NRWREX
Bochum III: Funkloch mit Mike Huckaby, Detroit…Kochplattenteller
Dortmund: Dinosaurier-Kralle an der B1 gefunden…Der Westen
Dortmund II: Die Ärzte spielen nach Geschlechtern getrennt…Ruhr Nachrichten
Essen: Im Essener Süden sinken die Mieten…Der Westen
Umland: Ein (letzter?) Sieg der Bonn-Connection?…Bundesstadt-Blues
Umland II: NRW-Einwohnerzahl geht weiter zurück – starker Rückgang im Hochsauerland…Zoom
Debatte: Die Empörten und der Querfrontler…Reflexion
Zöpel will Duisburg-Bruckhausen erhalten

Christoph Zöpel, Minister unter Johannes Rau und Vater der Internationalen Bauausstellung im Ruhrgebiet, fordert in einem offenen Brief den Erhalt des in Teilen vom Abriss bedrohten Duisburger Stadtteil Bruckhausen. Wir dokumentieren das Schreiben.
An für die Entwicklung der Agglomeration Ruhr Verantwortliche und Engagierte!
Dem Duisburger Stadtteil Bruckhausen droht zur Hälfte – etwa 175 Häuser mit rund 500 Wohnungen – der Abriss aufgrund baurechtlicher Beschlüsse des Rates der Stadt Duisburg. Dieser Abriss würde die städtebauliche Entwicklungskonzeption für die Ag- glomeration Ruhr gefährden, ja konterkarieren, eine Konzeption, die seit Anfang der 1980er Jahre möglich gemacht wurde und dann mit der IBA Emscher Park und dem Emscher Landschaftspark mit europaweiter Resonanz umgesetzt und weiter gestaltet wurde und wird. Der Abriss sollte deshalb verhindert werden.
Bruckhausen ist ein kompakter gründerzeitlich geprägter Stadtteil mit einer Tragfähigkeit für 3000 Einwohner. Er ist von fast singulärer baugeschichtlicher Bedeutung, die denkmalschützende Maßnahmen erfordert. Die Zerstörungen des 2.Weltkriegs und die städtebaulichen Abrisse der Nachkriegszeit haben in der Agglomeration Ruhr nur weni- ge vergleichbare Siedlungsbereiche bestehen lassen.
