Greulich „überrascht“: Ach, eine Frage noch, Herr Stadtdirektor!

Dr. Peter Greulich - Bild: Stadt Duisburg

Duisburgs Stadtdirektor Dr. Peter Greulich – vor einer Woche hatten wir hier darüber berichtet – hatte sich in einem Brief an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft beschwert, im Zusammenhang mit der Gedenkfeier zum ersten Jahrestag der Loveparade-Tragödie seien seine Mitarbeiter wie bei der Loveparade unter Druck von oben gesetzt worden, um zu genehmigen, was nicht zu genehmigen war. „Genau dieses Verhalten erfolgte nun von der Landesregierung“.

Immerhin, hatten wir geschrieben, da könnte man ja noch einmal nachfragen. Dies hat sich inzwischen auch die Duisburger Staatsanwaltschaft gedacht und Greulich als Zeugen vorgeladen. Die Vernehmung findet, wie Radio Duisburg berichtet, am kommenden Donnerstag bei der Kölner Polizei statt, die bekanntlich die Ermittlungen in Sachen Loveparade für die Staatsanwaltschaft Duisburg durchführt.

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„Deutschland ist ein stinknormales Land“

Henryk M. Broder (DIE WELT) über den Sendestart der zweiten »Deutschland-Safari«, Geschmacklosigkeiten, das Alter und Indira Weis

Herr Broder, Sie haben sich zusammen mit Ihrem Freund Hamed Abdel-Samad für die ARD wieder auf große Deutschland-Safari begeben. Die wichtigste Frage vorweg: Wird Wilma, Ihre Foxterrier-Hündin, wieder mit an Bord sein?

Hamed und ich würden niemals ohne Wilma losfahren. Sie ist der eigentliche Star der Sendung. Überall da, wo Wilma eine Kamera sieht, schaut sie sofort rein. Ich habe noch nie einen Hund gehabt, der dermaßen kamerageil gewesen wäre.

Worauf darf man sich sonst noch freuen?

Die zweite Staffel ist noch mal einen Zacken besser, schärfer und unterhaltsamer als die erste, weil Hamed und ich inzwischen ein eingespieltes Paar sind – ungefähr so wie Jack Lemmon und Walter Matthau. Zudem gibt es gleich in der ersten Folge eine atemberaubende Einstellung, in der Indira Weis im Bikini so wunderschön aus dem Wasser steigt, dass es schon Oscar-verdächtig ist.

Wie haben Sie Indira Weis bei den Dreharbeiten erlebt?

Sie sieht nicht nur rasend gut aus, sie ist in der Tat auch ein kluges Mädchen. Hat was in der Bluse und im Kopf, eine sehr angenehme und witzige Person. Mein Treffen mir ihr gehört zu den vielen Momenten in meinem Leben, in denen ich bedauerte, dass ich schon so alt bin – auch, wenn ich für die Zukunft nichts ausschließen will (lacht).

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Dortmunder Piraten wählen neuen Vorstand

Wenn der Piraten-Boom anhält, ist ja einer von denen vielleicht der nächste Oberbürgermeister Dortmunds: Die dortigen Piraten haben am Wochenende neuen Vorstand gewählt:

Neuer 1. Vorsitzender ist der 35-jährige Christian Gebel, 2. Vorsitzender der 54-jährige Hanns-Jörg Rohwedder, beide sind EDV-Fachleute. Der 53-jährige Klimatechniker Wolfgang Pähler ist neuer Schatzmeister. Unverändert gehören Daniel Sandmeier (36) und Dieter Klein (47) dem weiterhin fünfköpfigen Vorstand an.

Die beiden bisherigen Vorsitzenden Manon Heiland und Daniel Niedzwetzki sowie der bisherige Schatzmeister Torsten Sommer standen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung.

Na dann: „Klar zum ändern“. In Dortmund gibt es viel zu tun…

 

Fräulein Nina: „Die Nordstadt ist eine Lebensaufgabe!“

Die Entertainerin Fräulein Nina war eine Ikone der neuen Dortmunder Nordtstadt. Seit 2008 wohnt sie in Hamburg. Im Interview sagte sie uns warum und was sie an der Entwicklung in Dortmunds Norden störte.

Ruhrbarone: Fräulein Nina. Du bist 2008 nach Hamburg gezogen. Ein Verlust, von dem sich das Ruhrgebiet und die Dortmunder Nordstadt ja nur langsam erholen. Warum bist Du gegangen?

Fräulein Nina: Die Gründe waren vielschichtig, ich versuch´s trotzdem kurz: ich war solo, meine WG löste sich auf, mal in Hamburg zu wohnen ein langes Fernziel von mir, die Gelegenheit günstig, die Biege zu machen, denn dank meines Jobs und des Tourgeschäfts wusste ich, dass ich regelmäßig in Dortmund und im Ruhrgebiet Station machen würde. Aber um im Ruhrgebiet Station zu machen, dafür muss man da nicht wohnen. Dann tat sich eine gute Gelegenheit auf, ein Freund hatte eine Wohnung in Hamburg bezogen und bot mir sein Wohnzimmer als Teilzeit-WG-Zimmer an. Ich schlug zu, das ging hoppladihopp. Ich lieh mir einen kleinen Bulli von einer Freundin und packte das Nötigste ein und los ging´s. Meine Eltern waren zu dem Zeitpunkt im Urlaub. Ich schrieb ihnen eine SMS: bin jetzt in Hamburg. Sie schrieben zurück: schön, wir sind auf Sardinien. Dass es hieß, dass ich ab jetzt da wohne, da war ich wohl mal wieder zu schnell, das hatten sie nicht verstanden. Aus künstlerischer Sicht gab es auch einige Anlässe, warum ich nach Hamburg wollte.

Künstlerisch war ich an einem Punkt angelangt, wo ich merkte: entweder, ich bleibe jetzt hier und spiele an den immer gleichen Orten, dafür regelmäßig und ganz gut bezahlt und reproduziere, kopiere und imitiere mich immer wieder selbst, bis die Leute im Publikum synchron meine Texte mitsprechen und mitsingen können.

Hast Du in Hamburg bei Null angefangen oder gab es schon ein paar Leute die Fräulein Nina kannten?

Aus der künstlerischen Branche kannte ich niemanden, aber einige meiner Freunde waren einige Jahre zuvor auch schon nach HH gezogen. Ich bin mal zu meiner Ruhrgebiets-Zeit im Bahnhof Langendreer

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Homöopathie: Kennen Sie Oscillococcinum?

Dass hinter alternativ-medizinischen Verfahren und Mitteln nicht selten ebenso lobbyistische Organisationen und Gewinn-orientierte Hersteller wie bei vielen herkömmlichen Mitteln stecken können, wird selten angesprochen – schließlich ist das Vertrauen in das jeweilige Heilverfahren ein wichtiger Faktor beim subjektiven Heilungsprozess. Von unserem Gastautor Tommy Finke.

Wer aber möchte den ganzheitlichen Produkten einer Firma vertrauen, die durch Androhung einer Klage versucht, potentielle Kritiker mit einem Maulkorb zu versehen, und das obwohl sich die Kritik auf eine selbst aus homöopathischer Sicht – sagen wir mal – spezielle Herstellungsmethode stützt?

Wie Steven Novella im Blog „Science Based Medicine“ berichtet hatte das international agierende Unternehmen Boiron den Hoster des Blogs des Italieners Samuele Riva aufgefordert, sämtliche Hinweise auf Ihre Firma und Ihr Mittel Oscillococcinum  zu entfernen, da die mit diesen in Verbindung gebrachten Aussagen falsch seien und der Hömöopathie schaden würden. Außerdem sei mit einer Klage gegen Samuele Riva zu rechnen.

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Der Ruhrpilot

NRW: NRW-Linke rechnet mit Neuwahl…RP Online

Ruhrgebiet: Neonazi-„Vordenker“ referiert im Revier…NRWREX

Bochum: Bei Opel gehen die Führungskräfte…Der Westen

Bochum II:  Besuch von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP)…Pottblog

Dortmund: 13.000 Besucher feierten 10. Theaternacht…Ruhr Nachricht

Dortmund II: „Mama, glaubt die Polizistin mir nicht?“…Spiegel

Duisburg: Sozialticket vor der Einführung…RP Online 

Essen: Ein Mahnmal für den ermordeten Obdachlosen Berthold Lehmann…Der Westen

Umland: „Diese Homophobie ist beispiellos“…Jungle World

Umland II: Die Razzia bei Pfarrer Lothar König…Netzpolitik

Umland III: Britischer Premier für Prügelstrafe an Schulen…Zoom

TV: „Alles kostet Geld, und auch mein Service kostet“…Welt

Ballsport: BvB-Amateure gewinnen gegen Schalke…Pottblog

Der Traum von der Wiedergeburt der Kirche St. Nicholas

Homepage von St. Nicholas

Vor zehn Jahren griffen islamistische Terroristen die USA an. Durch die vier Anschläge kamen innerhalb weniger Stunden an die  3.000 Menschen ums Leben. 

Wir alle wissen, wo wir waren, als wir von den Terroranschlägen am 11. September 2001 erfuhren. Die Bilder der brennenden Zwillingstürme, das zerstörte Pentagons, die von den Terroristen zum Absturz gebrachte United-Airlines-Maschine, der Zusammenbruch des World Trade Centers, das alles hat sich in unser Gehirn eingebrannt. Heute erscheinen zu dem Thema sehr viele gute Berichte, Reportagen und Analysen und wir sollten sie lesen, um uns das Geschehene vor Augen zu halten, um uns daran zu erinnern, wem dieser Angriff galt: Dem Westen, der Demokratie, einer Lebensweise, in der jeder das Recht hat, sein Glück zu suchen, und in der jeder wählen kann, wie er leben möchte. Für all das, was der Westen ist, was er verkörpert, wird er von seinen Feinden gehasst. Von islamistischen Terroristen wie von vielen anderen. Denn sie alle wissen, sie haben der Kraft eines Menschen nichts entgegenzusetzen, der einmal erkannt hat, dass er sein eigener Herr sein kann.

Am 11. September wurden durch die Anschläge in New York nicht nur die Türme des World Trade Center zerstört, sondern zahlreiche

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Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft Foto: HP/PR

NRW: Da hilft nur ein Kunststück…Welt

Umland: Nachlese der “Freiheit statt Angst”-Demo…Netzpolitik

NRW II: Lafontaine verteidigt Westerwelles „Nein“ zum Bundeswehreinsatz in Libyen…Kanal8

NRW III: „Auf dem linken Auge halb blind“…Welt

Dortmund: 300.000 Besucher kommt bald ins FZW…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Funken aus dem Schwelbrand…Der Westen

Essen: Hier sind die Menschen besonders unglücklich…Der Westen