„Sei billig und rede darüber!“ – neuer Slogan für Energiekonzerne und Telekommunikationsanbieter
Nachdem in letzter Zeit verstärkt zu beobachten war, welch eine merkwürdige Verbindung Journalismus und Politik eingegangen sind, habe ich einmal mehr mein Glück gepriesen, keinen dieser beiden Berufswege 100%ig eingeschlagen zu haben. Man wird ja auch so schon genug die Person, die man früher nie besonders mochte.
Ändern Politiker oder Parteien mal ihre Linie oder ist die Logik ihrer Verlautbarungen mal nicht stringent in ihrer Vereinfachung für die Schnellschuss-Meinungsbildner in der Bevölkerung, schreit der journalistische Schreibtischhengst „Verrrbottten!!!“ Erzählen aber alle immer denselben Quatsch und gibt es permanent – am besten täglich – eine wohl angemessene Dosis an Realitätsumdeutung für die vierte Macht im Staate in die Äther zu streuen, dann fühlt sich der Verlagscharge froh und sicher in seiner Rolle. Und: Die Blätter, die Volksparteien, bestimmten Traditionslinien etc. zugeneigt sind, haben das Recht der Unkritisierbarkeit einzelner Angestellter auf ihrer Seite. Kritisieren Sie mal z.B. Hans-Ulrich Jörges in einer dieser Talkshows! Das geht ja gar nicht, das ist ja als hätten Sie die Meinungsfreiheit an sich angegriffen! Dabei schreibt der doch auch nur so, wie es seinen Scheffen gefällt. Ich mein: Wenn Sie Bäcker sind oder Designer, dann setzen Sie doch auch um, was Ihnen mal in den Kopf getrichtert







