Bei der Kommunalwahl im Ruhrgebiet landete die SPD einen Überraschungserfolg – zumindest bei der OB-Wahl. Es gab Ärger um einen geplanten Stadionneubau in Essen und auch die Schalke-Hymne sorgte für Aufregung.
Ulrich Sierau
Kurz vor der Kommunalwahl gab uns SPD-OB Kandidat Ullrich Sierau ein Interview – die Haushaltsprobleme, deren Verschweigen für Neuwahlen in Dortmund sorgen sollten, waren kaum ein Thema. Und mit Kandidaten wie Sierau gewann die SPD die OB-Wahlen im Ruhrgebiet. In den Räten schnitten die Roten dagegen eher schlecht ab.
Ein weiteres Ergebnis der Wahl: Rechte zogen in viele Räte in NRW ein.
Der PFT-Skandal weitete sich aus – im August war klar dass über 1000 Felder in NRW mit dem Gift kontaminiert waren. Und dann regten sich ein paar muslimischen Fundamentalisten über die Schalke-Hymne auf – aber es blieb ein Sturm im Wasserglas. Die Pleitekicker von RWE riefen hingegen den Staatsanwalt auf den Plan.
Und dann kam ja auch die Bundestagswahl näher. Wir diskutierten über Schwarz-Grün.
Jahresrückblick 2009:
Bei der Piratenpartei sorgte ein Rechter für Aufregung, Gelsenkirchens OB Frank Baranowski kann sich einen Revier-OB vorstellen und Jusos können nicht tanzen.
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Hannelore Kraft änderte ihre Homepage, die SPD litt am Liebesentzug der Wähler und dann waren da noch die Piraten. Langweilig war der Juni nicht.
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Am 1. Mai überfielen Nazis in Dortmund eine DGB-Demo, Wulf Bernotat kündigte seinen Weggang bei E.on an und Silvana Koch Mehrin fiel unangenehm wegen Fehlens am Arbeitsplatz auf.
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