
Über eintausend Akademikerinnen und Akademiker haben kürzlich ein Manifest unterzeichnet, in dem Israel vorgeworfen wird, ein Apartheidsregime zu sein und ethnische Säuberungen zu planen. Darunter sind Namen, von denen man so etwas bislang nicht erwartet hätte. Von unserem Gastautor Niklas Lemberger.
Wäre da nicht diese eine Besonderheit, man könnte meinen es handele sich lediglich um eine weiteres Stück aus in der endlosen Reihe „israelkritischer” offener Briefe der letzten 15 Jahre, verfasst von Leuten, die aufgrund ihres Berufsstands (Akademiker, Diplomaten, ‚Kulturschaffende‘) oder ihrer Herkunft (Deutsche, Israelis, Palästinenser, Diasporajuden) besondere Autorität im Hinblick auf das Thema für sich beanspruchen. Derartige Schriftstücke ziehen das Rampenlicht







