Verliert der Holocaust durch Zuwanderung nach Deutschland an geschichtspolitischer Bedeutung?

KZ Auschwitz Foto: Deutsches Bundesarchiv Lizenz: CC BY-SA 3.0 de


Der Versuch, Migranten zu instrumentalisieren, um die Bedeutung des Holocausts abzuwerten, scheitert an der Geschichte.

In einem Spiegel-Interview, das der Berliner Historiker Michael Wildt gemeinsam mit der Philosophin Susan Neiman aus Anlass der Veröffentlichung ihres Buches „Historiker streiten“ gab, greift Wildt ein Argument auf, das in den vergangenen Jahren häufig zu hören war: „Die einen sorgen sich, dass die Grundfesten des bundesdeutschen Geschichtsbilds ins Wanken geraten, wenn man an der Zentralität des Holocausts rüttelt. Die anderen finden, dass sich Deutschland für andere Vergangenheitsbezüge öffnen sollte – immerhin gehören mittlerweile viele Menschen migrantischer Herkunft zur deutschen Gesellschaft, deren Vorfahren zur NS-Zeit noch in anderen Regionen gelebt haben.“

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Gelsenkirchen: Rote Karte für Homo- und Queerfeindlichkeit

Die Fans in Gelsenkirchen. Archiv-Foto: Michael Kamps

Hier bekommt die Homo- und Queerfeindlichkeit im Fußball die Rote Karte gezeigt: Die Förderung der Rechte queerer Menschen im Fußball ist Thema einer großen Tagung, die das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und dem FC Schalke 04 veranstaltet.

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Gemüse-Goebbels: Attila Hildmann sammelte mehr als 180.000 Euro auf seinen Spendenkonten


Hildmann während einer Protestveranstaltung vor seinem Berliner Imbiss im August 2020 Foto (Ausschnitt): Leonhard Lenz Lizenz: CC0 1.0


Der antisemitische, rechtsextremen Hetzer Attila Hildmann erhielt auf seinen Spendenkonten Überweisungen im Wert von mehr als 180.000 Euro. Das ergaben Recherchen des Magazins stern.

Seit Herbst 2021 wirbt Hildmann auf dem Messengerdienst Telegram fast täglich um Spenden in Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Das Besondere an diesen Überweisungen ist, dass sie von jedem Internetnutzer auf der Welt mit einem sogenannten Blockchain-Explorer verfolgt werden können. So lässt sich nachvollziehen, dass Hildmann von September 2021 bis Oktober 2022 auf diversen Spendenkonten Überweisungen im Wert von mehr als 180 000 Euro bekommen hat.

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Wirtschaft im Ruhrgebiet blickt pessimistisch in die Zukunft

Skyline in Essen Foto: Denis Barthel Lizenz: CC BY-SA 3.0

Hohe Energiepreise und Inflation belasten die Wirtschaft im Ruhrgebiet massiv. So pessimistisch wie derzeit waren die Unternehmen der Region zuletzt als Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise Anfang 2009. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage der Ruhr-Industrie- und Handelskammern. Stark eingebrochen sind vor allem die Erwartungen. Die zukünftige Geschäftslage sieht mehr als jeder zweite Betrieb (52 Prozent) pessimistisch. Vor einem halben Jahr erwartete nur jedes sechste und vor einem Jahr jedes siebte Unternehmen eine negative weitere Entwicklung.

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Der Ruhrpilot

Duisburger Hafen Foto (Ausschnitt): Piedone Lizenz: CC BY-SA 2.5


Duisburg:
Chinesen nicht mehr an Hafen-Terminal beteiligt…WAZ
NRW:
Optendrenk stellt Haushaltsentwurf für 2023 vor…Stern
Ukraine:
Steinmeier sagt Waffen- und Winterhilfe zu…Welt
Ukraine:
Kadyrow fordert Auslöschung ukrainischer Städte…FAZ
Ukraine:
„Das ist erst das Ende vom Anfang“…NTV
Ukraine:
Angeblich Dutzende Kaydrow-Kämpfer getötet…Spiegel
Ukraine: Sicherheitskonferenz-Chef wirbt für Nato-Perspektive…Zeit
Ukraine:
Solidarität und jede Menge Fragen…taz
Ukraine: Duett nach Dissonanzen…FAZ
Ukraine:
Iranische Billig-Drohne „Kalaschnikow der Lüfte“?(€)…NZZ
Ukraine: US-Abgeordnete ziehen Aufruf zu Verhandlungen mit Russland zurück…Spiegel
Ukraine: Kiew erwartet „schwerste Gefechte“ in Cherson…FAZ
Ukraine:
Die „schmutzige Bombe“ des Kremls…taz
Ukraine: Wie Russlands Soldaten sich für den Winter eingraben(€)…Spiegel
Ukraine: Rechercheteam enttarnt Moskaus „Fernbedienungsmörder“…NTV
Ukraine:
„Solange Putin lebt, wird es in der Ukraine keinen Frieden geben“(€)…NZZ
Debatte: Weiterbetrieb abgeschalteter AKW noch möglich(€)…Welt
Debatte: Wird es doch nicht so schlimm?…Zeit
Debatte: Die nächsten drei Jahre werden schwer…FAZ
Debatte:
Der Cosco-Deal beschädigt die Glaubwürdigkeit der deutschen Politik…Zeit
Debatte:
Adidas trennt sich zu spät von Kanye West…Welt
Debatte: Knast statt Kalifat…Jungle World
Debatte: Willkommen in der neuen Ständegesellschaft(€)…Cicero
Debatte: Der grenzenlose Geltungsdrang übersättigter Bürgerkinderexistenzen(€)…Welt
Debatte: Inszenierte Einigkeit von rechts…Zeit
Debatte:
Willkommen in der Seifenoper!(€)…Cicero
Corona: 
COVID-19-Dashboard…RKI
Corona:
 Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: BA.4/5-adaptierte Impfstoffe zeigen nur mäßige Boostereffekte…PZ
Corona: Verstärkter Abwärtstrend…Welt
Bochum: Friseure unter Druck(€)…WAZ
Bochum: Ausstellung Fußball & Faschismus in Bochum…Bo Alternativ
Dortmund: „Die Aussichten sind so schlecht wie seit 50 Jahren nicht mehr“(€)…RN
Dortmund: Unbekannte zerstören Kunst gegen Ukraine-Krieg…Bild
Dortmund: Gewalttaten in der Nordstadt häufen sich(€)…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Der lautlose Rückzug der Chinesen(€)…FAZ
Duisburg: Preise in Restaurants steigen massiv(€)…WAZ
Essen: Image der Innenstadt steht mehr Gastronomie im Weg…WAZ
Essen: Was die Welt vom Ruhrgebiet lernen kann(€)…WAZ
Gelsenkirchen: Frostiger Herbst für Gelsenkirchens Wirtschaft(€)…WAZ

Die Lage der Liga: beim VfL Bochum hat sich etwas getan

Brot und Spiele im Windschatten vom VfL Bochum | Foto: Peter Hesse

Die Wolfsburger Spieler fahren ohne Covid-Maske mit der deutschen Bahn zum Auswärtsspiel, beim FC Schalke 04 herrscht weiter Land unter und der VfL Bochum sendet neue Lebenszeichen von der Castroper Straße. Unsere Autoren Tommy Junga und Peter Hesse haben kürzlich den neuen Bayer Leverkusen Xabi Alsonso zu hoch gelobt, in dieser Woche geben sie sich daher gemäßigter. Nur die Auftritte von Jerome Boateng vor dem Landgericht München finden beide unerträglich.

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Alte Motive im neuen Glanz – Lichtinstallation auf Haniel

Halde-Haniel Foto: Jens Herre Lizenz: Copyright


Im Norden von Oberhausen an der Grenze zu Bottrop liegt die Halde Haniel. Mit 185 Meter über Normalnull eine der höchsten Halden im Ruhrgebiet. Wohlbemerkt: Sie liegt auf Bottroper Stadtgebiet, aber ich als Oberhausener spreche, glaube ich für viele, wenn ich sage, irgendwie gehört sie auch zu uns. Von unserem Gastautor Jens Herre.

Die Halde begleitet mich schon mein ganzes Leben. So manches Silvester habe ich dort oben verbracht. So manchen Sturz mit dem Mountainbike habe ich überlebt und mit so manchem Mädel im Arm habe ich Nachthimmel und den Blick über mein Revier bestaunt. Immer wenn ich Abstand vom Alltag brauche, gehe ich auf diese Halde. Auch beruflich kreuzten sich meine Wege. Als Technischer Leiter der Kulturhauptstadt RUHR.2010 hatte ich dort so einige Events. Kurzgesagt: Es ist «meine» Halde.

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Contemporary Art Ruhr auf Zeche Zollverein in Essen

Künstlerin Susanne Scheidle. Foto: privat

Künstlerin Susanne Scheidle ist regelmäßigen Ruhrbarone-Lesern seit Jahren ein Begriff. Nicht nur, dass wir mit ihr ein sehr offenes Interview über die Lage in der Kunst-Szene während der Pandemie geführt haben, sie ist auch regelmäßig unter den Meinungsfreudigen zu finden, die unsere Artikel kommentieren.

Am kommenden Wochenende kann man Susanne als Künstlerin in Essen sehen. Im Rahmen der  Contemporary Art Ruhr auf Zeche Zollverein stellt sie gemeinsam mit vielen Künstler-Kollegen ihre Arbeiten aus. Am Freitagabend ist die Vernissage und am Samstag und Sonntag dann die eigentliche Kunstmesse.

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