Langweilig: Kartoffelbrei auf Monet

Irgendwelche Hansels haben wegen irgendwas etwas auf die Glasscheibe vor einem Monet gekippt und sich dann mit Kleber an die Wand darunter geklebt.

In Videos, die ich nicht verlinke, wirken die Beiden recht hektisch. Gleichwohl kann man den Grund nicht erkennen. Keiner stürmt auf sie zu, kein Alarm erklingt, gar nichts. Sie sind wohl voll Adrenalin, weil, ja, ist halt wichtig was sie machen, und total rebellisch.

Wieder wird darüber in Sozialen Medien viel berichtet und diskutiert, und, wie immer bei sowas, eskaliert Twitter.

Mich langweilt das alles nur noch: Wow, wieder wird die Glasscheibe vor einem Bild begoßen, krass, wieder klebt sich jemand irgendwo fest. Diesmal halt nicht auf der Straße, sondern in einem warmen Museum. Und jetzt?

Ich denke, denn ich bin zu angeödet um es im Detail nachzulesen, dass es dabei um den Klimawandel geht. Man weiss: Kartoffelbrei auf Glasscheiben stoppt den. Nein, natürlich nicht, und das erwarten die Hansels auch nicht. Sie erwarten Aufmerksamkeit.

Sie riskieren dabei genau nichts. Gar nichts. Sie verkaufen das aber als krassen hippen Aktionismus. Am Ende wird der Kartoffelbrei abgewischt, der Rahmen sauber gemacht, die Hände von der Wand gelöst, und die Wand dann neu gestrichen. Und das war dann Peak-Guerilla-Ding. Natürlich nicht. Aber der Blick wird auf den Klimawandel gerichtet!1!1!

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„Frau, Leben, Freiheit“: 80.000 demonstrieren in Berlin gegen die Mullahs

80.000 gegen die Mullahs Foto: Thomas von der Osten-Sacken


Am Ende waren es laut Angaben der Polizei 80.000, die sich im Tiergarten in Berlin versammelten, um gegen das Regime in Teheran zu demonstrieren. Mit so vielen hatten selbst die Veranstalter nicht gerechnet. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken.

Es ist mir in den letzten Dekaden eigentlich nie passiert, dass Demonstrationen mit über 1000 Menschen mir besonders sympathisch waren. Die, deren Anliegen ich voll teilte waren meist wesentlich kleiner: Man stand etwa mit ein paar Dutzend Syrern oder Iranern, bestenfalls Hunderten vor der russischen oder iranischen Botschaft herum und niemand nahm groß Notiz.

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Echte Trendwende oder Eintagsfliege: Beim BVB sollte man sich nicht erneut täuschen lassen

Edin Terzic. Archiv-Foto: BVB

Borussia Dortmund setzte sich am Samstag im Westfalenstadion mit 5:0 (3:0) gegen den VfB Stuttgart durch. Es war der erste wirklich überzeugende Auftritt des BVB seit Wochen, wenn nicht sogar in der gesamten Saison 2022/23.

Dementsprechend groß waren die Freude und die Erleichterung in Dortmund. Doch im Lager der Schwarzgelben sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass die Mannschaft jetzt (endlich) und dauerhaft verstanden hätte und auf dem richtigen Weg wäre. Zu häufig sendete der Kader in den vergangenen Monaten bzw. Jahren schon ähnliche Signale, nur um die eigene Anhängermannschaft kurz darauf wieder mächtig zu enttäuschen.

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Der Ruhrpilot

VRR – Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (Foto: Roland W. Waniek)


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Länder entsetzt über Glasfaser-Förderstopp…NTV
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Bochum: „Mit 35 bin ich Millionärin“(€)…WAZ
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Essen: Achtsam im Ashram(€)…WAZ
Gelsenkirchen: Innenstadt braucht einen neuen Anfang(€)…WAZ

Theo Waigel mit meinungsstarken Thesen bei Markus Lanz

Theo Waigel hier während eines CSU-Parteitags in München | Bild: Michael Lucan / wikipedia / CC BY-SA 3.0

War früher alles besser? Mitnichten! Das ist die Kernthese die Theo Waigel als alleiniger Talkgast vorgestern im 75-minütigen Interview bei Markus Lanz mit vielen Argumenten untermauert: „Damals hätten die Russen mit einem Knopfdruck Deutschland und Europa zerstören können.“ Bevor Gorbatschow die Tür zur Welt geöffnet hat, sei die Situation viel schwieriger gewesen, berichtet Waigel.

Zum Erfinder von Perestroika und Glasnost hegte der ehemalige Finanzminister ein inniges Verhältnis und zeigte einen privaten Brief in die Kamera – oder erzählte von stenografierten Protokollen, auf die Gorbatschow freundschaftlich sagte: „Deine Ausführungen sind immer präziser als die vom russischen Geheimdienst KGB.“ Waigel warnte vor Putin und sagte, dass er schon immer die Welt getäuscht habe: „Wer als gewissenloser Despot mit einer Kernwaffe droht – das sei eine völlig neue Dimension und diese Situation dürfe man nicht bagatellisieren“, fügt der CSU-Politiker weiter hinzu.

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WG-Zimmer-Angebote und -Gesuche Foto: Jaro.p Lizenz: CC BY-SA 3.0


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Verkauf des Hamburger Hafens – Ein Chinesisch-Anfängersprachkurs! (uiguren- & taiwanesenfrei)

Olaf Scholz (SPD), Foto: Roland W. Waniek

Es ist ein Jammer. Gerade hat man sich aus Versehen in die Abhängigkeit eines lupenreinen Demokraten begeben, schon beginnt dieser mit einem nicht abzusehenden Angriffskrieg und Völkermord gegen seinen Nachbarn und droht der Welt mit nuklearer Vernichtung. Verständlich, dass sich Deutschland daher zukünftig unabhängig von autoritären Regimen und Völkerrechtsverbrechern machen will, insbesondere solchen, die konstant mit Militärschlägen gegen Nachbarn drohen. Der für seine stete Verteidigung der Demokratie bekannte Vorzeigemenschenrechtler und Friedensaktivist Xi Jinping kommt dem deutschen Bundeskanzler als neuer Kumpel da gerade recht. Umso mehr, da dieser Bereitschaft signalisiert, die marode kritische Infrastruktur der Bundesrepublik zu fördern und so maroden Baustellen wie dem Hamburger Hafen zu neuem Glanz zu verhelfen.

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Schalom Habibi – Zeitenwende für jüdisch-muslimische Freundschaft und Frieden

Sticker auf einem Stromkasten in Duisburg-Duissern; Foto: Peter Ansmann
Sticker auf einem Stromkasten in Duisburg-Duissern; Foto: Peter Ansmann

Zu behaupten, dass Arye Sharuz Shalicar in seinem Leben einige Wendungen erfahren hätte, wäre wohl eine ziemliche Untertreibung: Mit jüdisch-persischen Familienhintergrund schlug er sich in den 90er Jahren auf den Straßen von Berlin durch. In einem Umfeld, das nicht unbedingt für seine Sympathien für das Judentum und den Staat Israel bekannt ist. Seinen damaligen Weg, der Arye Sharuz Shalicar von den Straßen Berlins irgendwann nach Israel führte, hat er in der verfilmten Autobiografie „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ beschrieben.

Der Politologe, Publizist und Buchautor (Hundert Weisheiten um das Leben zu meistern, Der neu-deutsche Antisemit, Ein nasser Hund) mit deutsch-iranisch-israelischen Background hat jetzt nachgeliefert:

„Schalom Habibi“ heißt das Buch, in dem Arye Sharuz Shalicar über die – aktuelle – Zeitenwende für jüdisch-muslimische Freundschaft und Frieden schreibt.

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