Nun hat das Ruhrgebiet einen Plan

Verwaltungsgebäude des Regionalverbands Ruhr in Essen Foto: Flux Garden~commonswiki Lizenz: CC BY-SA 2.5


Das Ruhrgebiet hat erstmals seit den 60er-Jahren einen selbst beschlossenen Regionalplan. Es war eine schwierige Geburt.

Im Jahr 2007, als der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen noch Jürgen Rüttgers (CDU) hieß, beschloss der Landtag, dass das Ruhrgebiet künftig selbst über seine Regionalplanung entscheiden dürfe. Das war seit den 60er Jahren nicht mehr der Fall. Damals hatte die SPD im Land beschlossen, dass es für das Revier besser sei, wenn die Planung für das Ruhrgebiet auf die Regierungsbezirke Düsseldorf, Arnsberg und Münster aufgeteilt würde. Ein starkes Ruhrgebiet schien den Genossen damals offenbar nicht erstrebenswert zu sein.

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25 Jahre Africa Positive

V.l.n.r: Dr. Oluseyi Soremekun, United Nations Information Center, Abuja/Nigeria, Gregor Lange, Polizeipräsident, Ehemalige OB, Ullrich Sierau, Bürgermeisterin Barbara Brunsing, Prof. Osman Sankoh, Mitbegründer von Africa Positive, Sierra Leone, Nathalie Yamb, Panafrikanistin und Unternehmerin, Schweiz , Prof. Dr. Jürgen Scheffran, Universität Hamburg, Anja Butschkau, MdL , Veye Tatah, Gründerin Africa Postive, Volkan Baran, MdL, Erich G. Fritz, ehemaliges MdB, CDU/CSU, Hans Decker, Stellvertreder Vorsitzender Africa Positive Foto Africa Positive


Dortmunder Verein feierte sein 25-jähriges Bestehen mit der Konferenz „Nachhaltige Entwicklung und die Rolle der Medien – Perspektivenwechsel zwischen Afrika und Europa“.

Thema der Konferenz waren die 2015 beschlossenen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen, mit denen in einem Aktionsplan bis 2030 Frieden und Wohlstand für die gesamte Menschheit erreicht werden sollen.

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Deutscher Theaterpreis geht nach Essen und Bochum

Aalto-Theater, Essen Foto: Thomas Robbin Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der Deutsche Theaterpreis „Der Faust 2023“ ging in diesem Jahr dreimal ins Ruhrgebiet. Als beste „Inszenierung Musiktheater“ wurde David Hermann, Aalto Musiktheater Essen, für „Dogville“ ausgezeichnet. Er zeige „das Vexierbild einer Gesellschaft, hinter deren Fassade bürgerlichen Anstands sich zunehmend Abgründe auftun. Die albtraumhafte Erzählung entfaltet eine starke Sogwirkung und kulminiert in einem großen effektvollen Finale“, so die Begründung.

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Peter-Weiss-Preis der Stadt Bochum geht an? Na? BDS!

Sharon Dodua Otoo Foto (Ausschnitt) : Fadi Elias / In-Haus Media


Eben erst geht die Documenta an BDS zugrunde, weil sie abermals einen BDS-Akteur in ihre Findungskommission berufen hat. Jetzt zieht die Stadt Bochum nach: Der diesjährige Peter-Weiss-Preis soll an Sharon Dodua Otoo gehen, die britische Autorin, natürlich berlin-based, hat bei Artists for Palestine UK unterschrieben, dem britischen Ableger des antisemitischen BDS. Dessen Brüllwürfel: Roger Waters.

„Wir unterstützen den palästinensischen Kampf für Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit“, heißt es bei Artists for Palestine und heißt es auch nach dem 7. Oktober. Die barbarischen Massaker, die Hamas unter Israelis verübt hat, werden tags darauf auf der Facebook-Seite von Artists for Palestine so kommentiert:

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