Urbane Künste Ruhr beteiligt sich an der diesjährigen Ruhrtriennale mit der skulpturalen Installation „The Huddle“ der in Berlin lebenden Künstlerin Katja Aufleger. Diese lässt mehrere bewegliche Baumaschinen mit Gesten
DAZN-Moderatorin Laura Wontorra: ‚Ich bin nur Gesichtsvermieter!‘

Das Eröffnungsspiel der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga bot am Freitag schier unzählige Geschichten. Das sportliche Statement des FC Bayern München, der bei Eintracht Frankfurt unerwartet hoch mit 6:1 gewann, war da nur ein Aspekt. Zu kommentieren gibt es nach dem Spiel heute auch noch das gellende Pfeifkonzert, das die Nationalhymne vor den Anpfiff begleitete und auch einen Platzsturm von Chaoten in der Halbzeit.
Etwas unter zu gehen droht in Anbetracht der immensen Themenfülle rund um das Spiel eine Bemerkung, mit der die DAZN-Reporterin Laura Wontorra aufwartete und durch welche sie allen Frauen und denen im Sportjournalismus im Speziellen einen echten Bärendienst erwies.
Der Traum ist aus

Seit den 70er Jahren hielten immer größere Teile des Bürgertums den reaktionären Wunsch, in die Zeit vor Industrialisierung, Wissenschaft und Aufklärung zurückzukehren, für fortschrittlich. Doch dieser Traum ist aus.
Bis Anfang der 70er galt es als fortschrittlich, die Erkenntnisse der Naturwissenschaft zu nutzen, um das Leben der Menschen zu verbessern. Die Errungenschaften der modernen Medizin nahmen die meisten Menschen, auch die, die sich als Linke verstanden, begeistert auf. Die Industrialisierung der Landwirtschaft wurde von den meisten begrüßt, denn ein größeres Angebot preiswerter Lebensmittel hatte es nie zuvor in der Geschichte der Menschheit gegeben. Das galt auch für Energie: Durch Kohle, Öl und später Kernkraft hergestellt, sank ihr Preis und machte sie für alle Menschen in den entwickelten Ländern bezahlbar. Eine warme und helle Wohnung im Winter war kein Luxus mehr, sondern wurde endlich zum Standard. Auch die Möglichkeit zu reisen, immer ein Privileg der Reichen, nahmen die Menschen begeistert an.
Der atomare Albtraum im Kino

Angst zu schüren macht Spaß und offensichtlich bringt sie auch Geld – zumindest in Film und Fernsehen. Eine Geschichte der Atomangst in den Medien. Von unserem Gastautor Karsten Kastelan.
Angst vor Technologie, also den neuesten Errungenschaften der Wissenschaft, ist nicht neu – und spätestens seit Mary Shelleys Roman „Frankenstein – oder Der neue Prometheus“ von 1818 im literarischen Mainstream angekommen. Aber es gab sie auch vorher schon, schließlich endete die Idee des Ikarus, der Sonne entgegenzufliegen, auch mit einer Bruchlandung. Und es wird sicherlich den einen oder anderen Höhlenmenschen gegeben haben, der (wahrscheinlich mit Grunzlauten) vor dem Feuer gewarnt hat, weil man sich an ihm ja, leicht belegbar, verbrennen kann.
Bundesliga: Schon langweilig, bevor es richtig losgegangen ist!

Was waren sie im Vorfeld der neuen Bundesligasaison 2022/23 doch allerorten voll des Lobes in Bezug auf UEFA-Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt und Neuzugang Mario Götze. Die Frankfurter wären voller Vorfreude auf das Kräftemessen mit dem FC Bayern München und hätten diebische Lust darauf dem Titelverteidiger zum Saisonauftakt direkt mal so richtig einen auszuwischen, hieß es da. Und dann?
Tja, dann kam am Freitagabend das, was sich wohl nur mit dem Begriff Albtraumstart für Mario Götze und seine Frankfurter betiteln lässt. Mit 1:6 (0:5) unterlag die Eintracht den Münchenern im eigenen Stadion. Eine Niederlage, die wohl noch weitaus dramatischer ausgefallen wäre, wenn die Gäste ihre Leistung der ersten Spielhälfte auch in den zweiten 45 Minuten so abgerufen hätten. Die Bayern setzten, wie so häufig, direkt zum Liga Start mal ein Statement. Und was für eines! Es war eine in dieser Form selten gesehene Machtdemonstration bei einem Team, gegen das sich die Truppe von der Isar zuletzt häufig schwer tat. Die neue Bundesligasaison, sie könnte (noch) langweiliger werden, als viele das ohnehin schon befürchtet hatten.
Boris Gott live in Gelsenkirchen
Boris Gott, Sonntag, 7. August, 19.15 Uhr, Bismarcker Rocktage, Gelsenkirchen
Der Ruhrpilot

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Offener Brief: „Rücktritt von Generaldirektor Farenholtz und Absetzung des Kuratorenkollektivs ruangrupa sind für eine Fortsetzung der documenta fifteen unabdingbar“

Elio Adler, der Vorsitzender der Werteinitiative, wendet sich mit einem offenen Brief an den Aufsichtsrat der Documenta. Seine Forderung: Die Geschäftsführung und die Kuratoren der Kunstausstellung müssen abgesetzt werden.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Geselle,
sehr geehrte Frau Ministerin Dorn,
sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die WerteInitiative, sind ein zivilgesellschaftlicher Verein, dessen Hauptanliegen die Sicherung einer jüdischen Zukunft in Deutschland und damit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung ist. Wir wenden uns an Sie als Aufsichtsrat der documenta gGmbH, weil es Ihre Aufgabe ist, die Arbeit der Geschäftsführung der documenta zu überwachen und, wenn notwendig, einzugreifen.
„Seit Klopps Weggang ist die Trainerhistorie beim BVB mehr oder weniger ein Desaster“

Dietrich Schulze-Marmeling ist für klare Worte und scharfe Analysen bekannt. Der 65-Jährige Journalist und Buchautor stand diesem Blog in der Vergangenheit schon häufiger in Interviews Rede und Antwort.
Auch mit einigen seiner Bücher haben wir uns hier bei den Ruhrbaronen schon einige Male beschäftigt. Zuletzt stellten wir im Frühjahr sein Buch „Tradition schießt keine Tore“ aus dem Verlag ‚Die werkstatt‘ vor, in dem er gemeinsam mit Marco Bode einen Blick auf den SV Werder Bremen wirft. Im Oktober dieses Jahres wird Schulze-Marmeling mit „1990 – Eine WM, die alles veränderte“ ein weiteres Werk herausbringen, das uns dann hier an dieser Stelle mit Sicherheit auch wieder eine Vorstellung wert sein wird.
Bis es soweit ist, hat sich Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt aber zunächst einmal mit dem engagierten Fußballfan über den nahenden Bundesligastart und den Stand der Dinge beim Kampf gegen die bei vielen Fans ungeliebte WM in Katar ausgetauscht, bei dem Schulze-Marmeling ebenfalls sehr meinungsstark als einer der Wortführer vertreten ist.
Die Mär von der Blockade des Ausbaus erneuerbarer Energieerzeuger

Ob öffentliche Beleuchtung, Schwimmbadtemperaturen oder warmes Wasser in Schulen. Aktuell stehen viele Dinge auf dem Prüfstand, um Energie zu sparen. Im Zuge der Energiekrise ist bereits jetzt klar: Deutschland steuert auf einen schwierigen Herbst zu. Ein gerne verbreitetes Narrativ ist die Aussage, der Ausbau erneuerbarer Energien sei in Deutschland systematisch blockiert worden, verbunden mit der Behauptung, Deutschland könne „schon viel weiter“ sein. Mittlerweile ist daraus eine Art von gesellschaftlich akzeptiertem Dogma geworden.
