
Seit dem 15. März 2020 unterhalten sich die Ruhrbarone mit Magnus Memmeler. Bis heute sind 47 Interviews entstanden, die auf den Katastrophenschutz blicken und auch die Corona-Krise nachzeichnen. Im 48. Interview geht es um demaskierte Mandatsträger, wiedermal um das Unvermögen des Gesundheitsministeriums, um die Ostertage, um zupackende Landräte, um den Bevölkerungsschutz aka Katastrophenschutz und einiges mehr.
Ruhrbarone: Die ersten Lockerungen wurden nun beim Bund-Ländergipfels beschlossen. Wie geht es Ihnen damit? Passt das alles zum aktuellen Infektionsgeschehen?
Memmeler: Das was die Nation wohl eint, ist das Gefühl „das war ja mal gar nichts“. Den meisten gehen die Lockerungen zum jetzigen Zeitpunkt zu weit und kommen zu früh. Das sehen auch Virologen und Intensivmediziner so. Und andere sind enttäuscht, dass nicht noch mehr möglich gemacht wird.
Aus den unterschiedlichsten Gründen befinden wir uns momentan in einer sehr entscheidenden und riskanten Situation. Hauptgründe für diese missliche Situation sind das Versagen des BMG (Bundesministerium für Gesundheit) und unpassende Wahlgeschenke der Länder, die sich als Schäbig–Wichteln erweisen könnten.









