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Presseschau Migration und Integration

Foto: Beate Moser

Das Ruhrgebiet ist die größte Einwanderungsregion Europas. Da kann es nichts schaden manchmal über den Tellerrand zu schauen, wie es in der Einwanderungs-, Integrations- und Flüchtlingspolitik zugeht. An dieser Stelle erscheint ca. einmal im Monat eine Presseschau zu diesem Thema. Sie erhebt keinen Anspruch auf enzyklopädische Vollständigkeit, sie enthält Texte, die aus meiner Sicht für – die oftmals kontroverse – Debatte in diesem Themenbereich von Interesse sind. Die Aufnahme von Texten bedeutet keine Identifikation mit ihren inhaltlichen Aussagen. Auf den Link klicken führt zum Text.

Einen sehr guten Überblick über die rechtsradikalen Kräfte in der EU gab Bernhard Schmid in der Jungle World

Rassismus und Rechtsextremismus in Tschechien und Ungarn (Telepolis)

EU-Kommission fordert Flüchtlingsaufnahme durch Mitgliedsstaaten (Die Zeit)

FR-Korrespondent meint, die griechische Regierung sollte härter gegen Flüchtlinge vorgehen

Die italienische Regierung lässt dagegen kaum etwas aus (Jungle World)

Zehntausende müssen Abschiebung fürchten (Junge Welt)

Die Residenzpflicht für Flüchtlinge erinnert an die Passgesetze der Apartheid (Telepolis)

Wiener Fußballfans organisieren Solidarität für Flüchtlingshelferin (Jungle World)

Kopftuchfrau berät Obama (Tagesspiegel)

Aaqil Ahmed, ein umstrittener Islam-Experte der BBC (Tagesspiegel)

Hat das FBI den jüngsten Terrorplot selbst inszeniert? (hintergrund.de)

"Ein Käfig voller Enten" (Deutschlandfunk-Feature dazu, wie das die deutschen Dienste machen)

Bei einer deutsch-britischen Tagung in London wird die Marxloher Moschee gepriesen (FAZ)

Necla Kelek kritisiert Leggewies Moscheenbuch (FR)

Der türkische Popstar Tarkan zeigt politisches Engagement gegen deutschfinanzierten Staudammbau (Sp-onl)

Deutsche Gesundheitstouristen nutzen türkisches Gesundheitswesen (Jungle World)

Bei Internetsperrverfügungen kennen Regierungen keinen Clash of Civilizations (Die Zeit)

Die Duisburgerin Fatmire Bajramaj hat das Frauenpokalfinale zugunsten ihres alten Vereins FCR-Duisburg gegen ihren neuen Verein Turbine Potsdam mitentschieden (7:0), vor dem Spiel erschien dieses Porträt im Tagesspiegel

Eine große Welle ging durch die deutschen Feuilletons, nachdem der Kölner Navid Kermani den Hessischen Kulturpreis erst bekommen, und dannn doch nicht bekommen sollte. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit folgende Textbeispiele, zuerst der Text, über den sich die christlichen Protagonisten – zunächst nichtöffentlich – erregten:

Warum hast Du uns verlassen (Im Original in der NZZ, hier dokumentiert vom KStA)

Kermani selbst zum Vorgang (FAZ)

"Ich liebe Jesus" (Tagesspiegel)

Micha Brumlik (FR)

Der Krieg der Kulturen (FR)

Deutschlands neue Eliten (Tagesspiegel)

Kant hätte dasselbe wie Kermani gelehrt (FAZ)

KWI-Chef Claus Leggewie (FR)

Kreuzbetrachtungen (Telepolis)

Glückwunsch an Navid, wer ihn noch nicht kannte, kennt ihn jetzt!

 Der rot-rote Berliner Senat hat Stress mit einer Gruppe von Roma, die aus Rumänien geflohen sind, dazu gibt es zahlreiche Berichte in der Berliner Presse, u.a. diese:

Roma wollen bleiben (Junge Welt)

Kontaktsperre für Roma (Berl.Zt.)

Auf gepackten Koffern (Tagesspiegel)

Kirchenasyl für eine Nacht (Berl.Zt.)

"Man soll uns eine Wohnung geben und Arbeit" (Berl.Zt.)

Roma sollen Autofenster putzen (Tagesspiegel)

Kommentar von Andrea Dernbach (Tagespiegel)

Kommentar von Brigitte Fehrle (Berl.Zt.)

 Weitere Themen:

Psychische Erkrankungen bei Muslimen (taz)

Streit um den nächsten Unesco-Chef (Tagesspiegel)

Mädchen in arabischen Ländern wehren sich gegen Zwangsverheiratung (Junge Welt)

Der Film "Tangerine" zeigt den Alltag marokkanischer Prostituierter (Berl.Zt.)

Analyse zur Ausgangslage vor den iranischen Präsidentschaftswahlen (Telepolis)

Zur Lage der Frauen im Iran vor der Präsidentschaftswahl (Die Zeit)

Im Iran brummt alles, was verboten ist, z.B. HipHop (Berl.Zt.)

Ein ägyptischer Maler stoppt Immobilienhaie in Kairo (Berl.Zt.)

Wibke Bruhns und Dunja Hayali über den Kampf der Kulturen beim ZDF einst und jetzt (FR)

Kulinarische Stadtführung durch Istanbul (Die Zeit)

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Dirk E. Haas
Dirk E. Haas
14 Jahre zuvor

?Das Ruhrgebiet ist die größte Einwanderungsregion Europas ??

Ja, das Ruhrgebiet ist groß, ist eine Einwanderungsregion, liegt in Europa ? das war? s aber schon.

Schaut man über den Tellerrand, stellt man nämlich fest: Die größte Einwanderungsregion Europas liegt nicht an der Ruhr, sondern an der Themse. Auch an der Seine und sogar am kleinen Fluss Manzanares leben mehr Einwanderer als an der Ruhr. Und das ist wahrscheinlich noch nicht alles ?

Die Presseschau ist trotzdem toll (keine Ironie).

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