Straßenkater Moses macht jetzt ins Katzenklo

Kater Moses (Foto: Peter Ansmann)
Kater Moses (Foto: Peter Ansmann)

Ich kenne die Katzen – Kater einbegriffen – in meiner Nachbarschaft. Diese sind in der Regel gut bis ausreichend genährt, wohnen vermutlich mit Menschen zusammen und sind halt „nur“ Freigänger die, im verkehrsmäßig relativ ruhigen Bereich meiner Straße, die Chance des Freigangs nutzen. Unsere beiden Kater – Mosche, Ariel – und die Katze Cleopatra (kurz: Cleo) kennen meine Nachbarn ebenfalls. Weil sie eher hündisches Verhalten an den Tag legen und uns auf Schritt und Tritt begleiten. Beim Gang zur Kneipe, beim Weg zum Supermarkt oder wenn man aus sonstigen Gründen das Haus verlässt. Eine weitere Eigenart unserer Katzen: Wir werden immer abgeholt. Sobald man, egal zu welcher Uhrzeit, nach Hause kommt, laufen uns immer mindestens zwei pelzige Mitbewohner miauend entgegen. Manchmal auch fern ab der Wohnung.

Am 14. Februar 2025 wurde ich beim Eintreffen Zuhause zu mitternächtlicher Stunde ebenfalls von zwei Katzen empfangen: Cleopatra mit einem mir fremden Kater. Passend zu Valentinstag hatte sich Cleo, die von den beiden anderen verbrüderten Katern, sehr gedisst wurde, offensichtlich einen Freund geangelt.

Ein fremder Kater

14. Februar 2025: Ein unbekannter Kater vor der Wohnung  (Foto: Peter Ansmann)
14. Februar 2025: Ein unbekannter Kater vor der Wohnung  (Foto: Peter Ansmann)

Wo der damals noch für uns namenlose Kater herkommt, wissen wir nicht: Er ist davor nie in der Nachbarschaft aufgefallen. Der schwarz-weiße Kater ist seitdem allerdings fester Bestandteil der Nachbarschaft und auch unseres Lebens. Cleopatra hat, wie die anderen Kater, die Angewohnheit die Katzenklappe in der Terrassentüre zwar zum Ausgang zu nutzen, aber durchs Schlafzimmerfenster auf der Straßenseite wieder ins Haus zu wollen: Gerne mehrmals pro Nacht. Irgendwann Mitte Februar saß dort allerdings neben Cleo auch der schwarz-weiße Kater auf der Fensterbank.

Katze Cleo (Foto: Peter Ansmann)
Katze Cleo (Foto: Peter Ansmann)

Anfang März nahmen wir den namenlosen Kater dann nicht mehr nur auf der Straße wahr: Er stand plötzlich bei uns im Garten. Nutzte die Katzenklappe am Gartenzaun und nutzte den gleichen Trampelpfad im Rasen, den Ariel, Mosche und Cleo bei ihren Märschen zur Katzenklappe erschaffen haben.

Kastriert war der namenlose Kater anscheinend nicht: Es gab mehrmals nächtliche Konzerte im Garten und vor dem Schlafzimmerfenster, Versuche des Katers sich mit Cleo fortzupflanzen schlugen, wegen Resistenz Cleopatras gegen diese Annäherungsversuche, fehl. An zwei Nächten war an Schlaf nicht zu denken, da anscheinend alle Kater des Stadtteils zu diesen Zeitpunkten im Garten waren und musiziert haben.

Ariel entpuppt sich als Sozi

Seit dieser Zeit fraß er bei uns mit: Wir stellten Trockenfutter und Nassfutter auf die Terrasse, er fraß gierig. Ich kontaktierte Dr. Eichenberg, die Tierärztin bei mir im Stadtteil, die auch seit Jahren meine anderen pelzigen Mitbewohner betreut: Wenn ich den Streuner einfangen kann ich ihn vorbeibringen um einen eventuell vorhandenen ID-Chip auszulesen.

Die größte Überraschung, seitdem „Cat X“ im Garten auftauchte, war das Verhalten unserer beiden Kater. Während Mosche überhaupt keine Reaktion zeigte, außer vielleicht leichte Neugierde, überraschte uns Ariel. Ariel ist der Platzhirsch, duldet eigentlich keine anderen Kater und Katzen im Garten und ist – man muss es leider so sagen – komplett verfressen. Übriggebliebenes Futter gibt es bei uns selten, weil Ariel keinem anderen Lebewesen Essen gönnt, sondern es selbst vereinnahmt. Nicht ohne Grund wurde er im letzten Jahr auf Diät gesetzt, nachdem er kaum noch durch die Katzenklappe kam und der Sprung auf die Kommode im Schlafzimmer fehlschlug, was ihn damals wohl selbst überraschte. Kleine „Revierkämpfe“ hab es nur am Rande. Ein paarmal, als der „Eindringling“ eine bestimmte Linie überschreitet, bekommt er von Ariel einen mit der Tatze mit. Was Ariel aber auch bei seinem Bruder praktiziert: Wenn Ariel zu lange von ihm geputzt wird oder „einfach nur so“ – komplett grundlos.

Soweit es dem Streuner betrifft: Ariel hat an seinem Hinterteil gerochen, das riecht wohl aus unergründlichen Gründen extrem gut. Man freundet sich an,

Ariel entpuppte sich, seit der namenlose Kater im Garten erschien, als wahrer Sozi im Haushalt. Was sich seit dem Erscheinen des Streuners ebenfalls geändert hat, ist das Verhältnis von Ariel zu Cleo. Vor Monaten haben beide Kater, Ariel und sein Bruder, Cleo regelmäßig durch die Bude gejagt. Ariel hat dieses Verhalten, seitdem der fremde Kater auftauchte, komplett aufgegeben.

Kater Moses beim ersten Besuch im Garten (Foto: Peter Ansmann)
Kater Moses beim ersten Besuch im Garten (Foto: Peter Ansmann)

Er vertrieb den Kater nicht, sondern überließ ihm sogar Futter. Katzenfutter, das auf der Terrasse stand, wurde nicht von ihm angerührt. Überrascht war ich, als ich nachts den namenlosen Kater in der Wohnung erblickte. Die Katzenklappe in der Terrassentüre, die sich nur öffnet, wenn sich Ariel, Mosche und Cleo ihr nähern – die Entriegelung erfolgt über die Erkennung des implantierten RFID-Chips – war kein Hindernis für den namenlosen Kater. Weil Ariel die Türe entriegelt und mit einer Pfote aufhielt. Jede Nacht. Seitdem fraß er auch im Haus mit, verschwand allerdings, sobald ich auch nur in seine Nähe kam. Erstmals hab ich ihn unter einem Bild von Donald Rumsfeld im Wohnzimmer wahrgenommen. Das war dann auch sein vorläufiger Name. Die Wohnung kennt er inzwischen. Er schläft bevorzugt, manchmal, im Bücherregal vor der Terrassentüre. Vermutlich wegen des kurzen Fluchtweges.

Kater Ariel vor Kissen aus dem Ruhrbarone-Shop (Foto: Peter Ansmann)
Kater Ariel vor Kissen aus dem Ruhrbarone-Shop (Foto: Peter Ansmann)

Anfang Mai fasste ich den Beschluss, Nägel mit Köpfen zu machen und Rumsfeld zu meiner Tierärztin mitzunehmen: Kontaktiert hatte ich sie bereits irgendwann Anfang März, als Rumsfeld erstmals im Garten erblickte. Der eigentliche Plan im März: Schauen, ob ein Chip da ist und den Besitzer kontaktieren – ansonsten das Grund-Gesundheitsprogramm inklusive Impfung und Kastration und Rumsfeld dem Tierschutz übergeben. Die Sache mit der Übergabe an den Tierschutz habe ich dann verworfen, nachdem ich Anfang Mai von drei Katern, statt wie gewohnt von zweien, im Hausflur empfangen wurde.

Andere Eigenschaften an ihm habe ich auch zu lieben gelernt, wie z.B. seine vorsichtige Neugierde, die er mit Ariel gemein hat. Ein Hundebellen in der Wohnung der Nachbarin, ein suizidgefährdeter Vogel, der das Katzenfutter vor seinen Augen frisst, Cleo, die statt die Katzenklappe zu nutzen, immer über den Zaun geht, was er seitdem auch ein paar Mal praktiziert hat: Rumsfeld quittierte diese Ereignisse im Garten mit neugierigen und zugleich hektischen Blicken. Mich wiederum hat das Sozialverhalten der Katzen im Garten gefesselt: Ich stand im Monat April solange am Fenster in der Küche, um den zu Garten beobachten, wie ich es insgesamt in den sechs Jahren zuvor nicht getan habe.

Seinen normalen Standort hatte ich inzwischen ausfindig gemacht, ein (vermutlich) unbewohntes Reihenhaus, quer gegenüber meines Gartens, mit extrem verwilderten Garten. Nachts schlief er manchmal auch in meinem Gartenschuppen, wie ich irgendwann feststellte. In der Nachbarschaft kennen den Kater einige vom Sehen. Einen Besitzer hat er vermutlich nicht.

Kater Mosche (Foto: Peter Ansmann)
Kater Mosche (Foto: Peter Ansmann)

Zweimal hat sich Rumsfeld in der Wohnung an mich angenähert, bis auf einen Meter Entfernung: Um zu motzen, weil gerade kein Futter auf der Terrasse stand. Ansonsten ist er extrem scheu und auf Abstand zu Menschen bedacht.

Am 6. Mai 2025 klingelte der Paketbote mit einem Paket: Eine Falle für Katzen – und in diesem Falle, wegen der Größe, auch für Füchse. Etwas überproportioniert, extrem unpraktisch beim Transport, besonders wenn der Insasse sich wehrt, wie ich feststellen musste, aber die richtige Wahl.

Eine etwas überdimensionierte Katzenfalle! (Foto: Peter Ansmann)
Eine etwas überdimensionierte Katzenfalle! (Foto: Peter Ansmann)

Der erste Praxistest mit der Falle erfolgte am Liefertag: Ich stellte etwas Nassfutter am Ende der Falle auf. Ariel war das Versuchsobjekt: Er betrat die Falle, schaute auf den Auslöser und holte das Futter mit einer Pfote aus dem Napf, anstatt die Falle auszulösen. Eine Minute später war das Futter weg und Ariel, unbeeindruckt, wieder draußen. Wegen der Größe der Falle war ich jetzt aber beruhigt: Bei der kleineren Version wäre wohl, beim Ausösen der Falle, Ariel am Schwanz verletzt worden. In der Nacht stellte ich die Falle erneut auf. Ich fand am Morgen dann Ariel in der Falle gefangen vor: Hunger hatte in diesem Fall wohl über sein gesundes Misstrauen und seine Intelligenz gesiegt. 

Alle anderen Versuche mit der Falle schlugen daraufhin fehl, auch weil Ariel seinen Freund vor dem Betreten der Falle abhielt. Durch Blockade des Eingangs.

Am 21.05.2025 schlug die Falle dann zu! Es war kein ruhiger Morgen, in der Nacht hatte ich kaum geschlafen, morgens war Action in der Bude: Kater Mosche verfolgte Cleo, die floh in den Garten und entkam über den Zaun, Ariel langweilte sich im Garten und wartete vor der Katzenklappe auf seinen Freund. Der dann auch irgendwann erschien. In der Falle hatte ich zuvor eine Portion Nassfutter und eine Schale mit Trockenfutter positioniert. Rumsfeld erschien, lief ein paarmal um die Falle, chillte kurz mit Ariel und lief dann in die Falle. Er löste die Falle aus, war gefangen und fraß erstmal unbeeindruckt in aller Ruhe weiter. Nach dem opulenten Mahl – zehn Minuten später – wurde er unleidig als er merkte, dass er aus der Falle nicht mehr rauskam. Er beruhigte sich etwas, als ich die Katzenfalle unter ein Tuch legte und es dunkel wurde. Richtig ruhig wurde er dann beim Transport mit dem Auto zur Tierärztin. Autofahrten genießt er, bei meinen anderen Katern ist das komplett anders. Den Kater haben wir am Morgen spontan umgetauft: Moses, weil der ja auch ein Findelkind war und irgendwie mit Ägypten zu tun hatte, ebenso wie Cleopatra, die ihn im Februar schließlich mitgebracht hatte. Nur Gott weiß, wo sie ihn damals aufgegabelt hat.

Kater Moses auf dem Weg zur Tierarztpraxis (Foto: Peter Ansmann)
Kater Moses auf dem Weg zur Tierarztpraxis (Foto: Peter Ansmann)

In der Tierarztpraxis

War mir bei der Fahrt zur Tierärztin auffiel, waren seine zahlreichen Blessuren: Ein Kratzer auf der Nase, ein Auge gerötet, die Vorderzähne fehlten. Es roch nicht nur nach unkastrierter Kater, sonder nach unkastrierter Kater der zuvor eine Mülltonne durchsucht hat. Eine eher übelriechende Mülltonne. Die Bereitschaft ihn aufzunehmen, wurde dadurch gesteigert: Er könnte, in einem Tierheim, vermutlich schwer vermittelt werden.

Der Geruch erklärt allerdings, wieso der Versuch scheiterte, den Liebesakt mit Cleopatra durchzuführen. Eine Katze, dessen „Vorbild“ in Eselsmilch gebadet hat um gut zu duften, steht wohl nicht so auf extreme Stinker.

Röntgenbild von Moses (Foto: Praxis Dr. Eichenberg)
Röntgenbild von Moses (Foto: Praxis Dr. Eichenberg)

Tierärztin Dr. Eichenberg checkte zuerst ob Moses einen implantierten Chip unter seinem Fell trug: Dies war nicht der Fall. Das Veterinäramt, mit dem das weitere Vorgehen abgesprochen werden musste, war noch nicht erreichbar. Ich ging nach Hause, Moses blieb in der Tierarztpraxis. Wir verabredeten, dass ich Impfung, Chip, Erstbehandlung zahle und ich kontaktiert werde, sobald es „weiter geht“ mit Moses.

Tierärztin Dr. Eichenberg und eine Praktikantin (Foto: Peter Ansmann)
Tierärztin Dr. Eichenberg und eine Praktikantin (Foto: Peter Ansmann)

Der Anruf kam gegen Mittag: Die Kastration war erfolgt, der Chip wurde implementiert, eine Zecke entfernt. Ich sollte Moses gegen 16:00 Uhr abholen kommen.

Zur vereinbarten Zeit traf ich in der Tierarztpraxis ein. Ein längeres Gespräch mit der Tierärztin folgte: Es wurde zu Sicherheitsmaßnahmen wegen eventuellen Viruserkrankungen des Katers geraten – sprich: Moses von Ariel, Mosche und Cleopatra zu separieren, bis die Auswertung des Bluttests da sind. Die Jahre auf der Straße sind nicht unbemerkt an Moses vorbeigegangen. Zahlreiche verheilte Verletzungen. Moses ist anscheinend sowas wie der John Wick der Katzenwelt. Zwei Vorderzähne fehlen, die Wurzeln müssen bei einer späteren OP entfernt werden. Wir setzen den Termin auf einen Tag im Juni fest. Auffallend ist noch eine erweiterte Niere, die auf den Röntgenbildern zu erkennen ist. Sein freundliches Wesen wird dem Praxisteam in Erinnerung bleiben: Sobald jemand an der Katzenfalle vorlief, wurde versucht die vorbeigehende Person zu kratzen und es wurde gefaucht. Sein Alter wird auf sieben bis zehn Jahre geschätzt: Als „Geburtstag“ wird der erste Januar 2018 festgelegt.

Moses muss zwei Medikamente nehmen, die ich von Dr. Eichenberg mitnehme.

Auf feindlichem Gebiet

Mit dem Auto ging es wieder nach Hause. Wieder ist der Kater ruhig. Würde man mit ihm rund um die Uhr im Auto fahren: Moses wäre wohl der entspannteste Kater der Welt. Von seinem Quarantänebereich, in meinem Gästebereich bei mir im Haus, ist Moses nicht wirklich begeistert. Ein Katzenklo steht im angrenzenden Bad, ein Katzenbett auf dem Boden. Nassfutter, frisches Trinkwasser und eine größere Auswahl an Trockenfutter ist ebenfalls vorhanden.

Moses verkroch sich direkt unter das Gästebett. Dort verbringt er die meiste Zeit. Um zu fressen und zu trinken kommt er, wenn ich nicht da bin, hervor. Er hat einen gesunden Appetit. Die beiden ins Futter gemischten Medikamente frisst er, offensichtlich begeistert, mit. Katzenmilch liebt er. Katzensnacks mit Käse ebenso.

Das Katzenklo wird an den ersten beiden Tagen komplett ignoriert. Am ersten Morgen finde ich ein abnormal kleines Stück Katzenkot im Bad, abgedeckt mit einem Handtuch. Am zweiten Tag einen ordentlichen Haufen, der größenmäßig auch von einer Kuh hätte stammen können, in der Badewanne. Ich ersetzte das Katzenklo, ein großes, in das man sich reinbegeben muss, durch ein kleineres Katzenklo. Mit Erfolg: Seit Samstag nutzte Moses das Katzenklo. Ich deutete das als gutes Zeichen. Die Türe seines Gästebereichs ließ ich erstmals offen, irgendwann war er dann im Kellergang, unter der Treppe zu finden. Annäherungen meinerseits wurden mit sehr aggressiven Fauchen quittiert. Ich zog mich zurück. Richtig anfreunden mit dem Gästezimmer, konnte sich Moses nicht. Er fühlte sich wohl wie auf feindlichem Gebiet. Im Lichtschacht, der durch das Fenster zugänglich war, hat er etwas randaliert. Der Name „Rowdy“ wäre eventuell passender für Moses gewesen.

Wieder in Freiheit

Am Montag, nach sechs aufregenden Tagen in Isolation und nach der Kastration, hab ich die Türe zum Keller erneut aufgelassen. Er hat sich nicht rausbewegt. Am Nachmittag hab ich die Türe zum Garten hin geöffnet, davon ausgehend, dass er weiterhin zum Essen und Trinken vorbeikommen wird. Moses hat dann noch mehrere Stunden unter der Schlafcouch verbracht, nochmal gegessen und ist dann irgendwann aus dem Gästezimmer in den Garten und von dort in die Umgebung verschwunden. Von mir unbemerkt, als ich auf der Terrasse sein Katzenhaus zusammengebaut habe. In dieses kann er sich notfalls zurückziehen. Ebenso wie in den von ihm bereits genutzten Schuppen.

Vor dem nächsten Termin bei Tierärztin Dr. Eichenberg, werde ich erneut auf die Katzenfalle setzen und hoffe, dass Moses regelmäßig wieder kommt: Damit die in der Praxis die freiliegenden Zahnwurzeln aus dem Maul entfernt werden und die Nachfolgeimpfung erfolgen kann.

Vielleicht – vielleicht – findet er aber doch noch seinen Weg in die Wohnung um dort zu übernachten und zu fressen und fasst etwas mehr Vertrauen zu den menschlichen Mitbewohnern. Uns würde es freuen und seinen Freund Ariel wohl auch: Der verbrachte gestern lange Zeit vor der Katzenklappe im Garten, auf seinen Kumpel wartend.

Die Chancen dafür stehen wohl nicht ganz schlecht. Als ich mit der Erstellung dieses Beitrags begann, kurz nach ein Uhr, hörte ich lautes Miauen vor dem Gartenzaun. Kurz darauf, betrat Moses den Garten und verspeiste gierig eine Portion Nassfutter.

Moses kehrt zurück: Erster Besuch nach der Freilassung (Foto: Peter Ansmann)
Moses kehrt zurück: Erster Besuch nach der Freilassung (Foto: Peter Ansmann)

Jetzt, fünf Stunden später, steht er auf der Terrasse und frühstückt. Angekündigt hat er sich durch ein lautes Miauen vor der Terrassentüre.

Moses frühstückt (Foto: Peter Ansmann)
Moses frühstückt (Foto: Peter Ansmann)

Was daraus wird und wie sich Moses entwickelt, wird die Zukunft zeigen:

Ein mitfressender Dauergast oder fester Teil der häuslichen Katzen-Community. Zu wissen, dass er sich eventuell mal in schlechten Zeiten daran erinnert, wo er schlafen kann, beruhigt etwas.

Das Update wird irgendwann hier oder in einem separaten Beitrag erfolgen.

Update, 27. Mai 2025, 12:15 Uhr:

Moses erschien, einen Tag nachdem er wieder in Freiheit ist, um zusammen mit Ariel zu dinieren.

Moses und Ariel fressen zusammen (Foto: Peter Ansmann)
Moses und Ariel fressen zusammen (Foto: Peter Ansmann)

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Gabi
Gast
Gabi
19 Tage zuvor

Ach Peter! Ein schöner Bericht und Du als guter Katzenpapa und Flüsterer, wirst den hübschen Moses schon ins Körbchen locken ♥️

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