Vortrag in Düsseldorf: Vereinte Nationen gegen Israel

Alex Feuerherdt und Emil Brachthäuser (Foto: Peter Ansmann)
Alex Feuerherdt und Emil Brachthäuser (Foto: Peter Ansmann)

Kein anderes Land steht bei den Vereinten Nationen so oft am Pranger wie Israel. Der UN-Menschenrechtsrat hat Israel in seinen Resolutionen öfter verurteilt als alle anderen Staaten dieser Welt zusammen. Die UNESCO verabschiedet Resolutionen, in denen die historischen Bezüge des Judentums zum Land negiert werden. Das Buch Vereinte Nationen gegen Israel – wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert von Alex Feuerherdt und Florian Markl aus dem Jahre 2018 ist, leider, immer noch aktuell. Vielleicht aktueller denn je.

Der Skandal um die Entgleisungen der  UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas, Francesca Albanese und die Verwicklung von Mitarbeitern des Terrorhilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNWRA) sind nur zwei von vielen Vorgängen in der jüngsten Vergangenheit, die zeigen: Bei der UN sollte man, wenn es um Entscheidungen zum jüdischen Staat geht, genauer hinsehen.

Etwa 150 Besucher folgten am vergangenen Donnerstag im Leo-Baeck-Saal der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf den Ausführungen von Alex Feuerherdt zum Thema „Vereinte Nationen gegen Israel“. Seit dem 7. Oktober 2024 und aufgrund der immer noch laufenden Antiterroraktion der Israelischen Verteidigungskräfte in Gaza ist das Thema aktueller denn je. Geladen hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DiG) in Düsseldorf, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und die Jüdische Gemeinde Düsseldorf.

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Alex Feuerherdt: BDS und Kulturindustrie

Alex Feuerherdt referierte zum Thema "BDS & Kulturindustrie" im Stapeltor; Foto: Peter Ansmann
Alex Feuerherdt referierte zum Thema „BDS & Kulturindustrie“ im Stapeltor; Foto: Peter Ansmann

Alex Feuerherdt, Publizist und Autor von „Die Israel-Boykottbewegung“, informierte am Mittwochabend im Stapeltor in Duisburg über die antisemitische BDS-Kampagne. Zusammen mit Ruhrbaron Kaya Gerçek habe ich die Veranstaltung besucht.

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Duisburg: „BDS und Kulturindustrie“

Alex Feuerherdt Foto: Reclus Lizenz: CC0 1.0

Ob bei der Documenta15 oder auf Events mit Akteuren wie z.B. Roger Waters: Die antisemitische Boykottbewegung „Boycott, Divestment, Sanctions“ (BDS) hinterlässt Spuren im (deutschen) Kulturbetrieb. Diese sind heute Abend Thema beim Vortrag „Die Israel-Boykottbewegung alter Hass in neuem Gewand“.

Alex Feuerherdt, der schwerpunktmäßig zu den Themen Israel, Naher Osten und Antisemitismus arbeitet, referiert heute in Duisburg über die Entstehung der BDS-Kampagne und informiert über deren Auswirkungen.

  • BDS und Kulturindustrie – die (Pop-)Kultur und ihre Sympathien für einen Israel-Boykott
  • Mittwoch, 22. März 2023
  • 19:00 Uhr
  • Stapeltor Soziokulturelles Zentrum 47 e.V.
    Stapeltor 6, 47051 Duisburg
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Rückzug von ‚Collinas Erben‘: Wie viel Kritik ist noch OK? – Vom aggressiven Umgangston auf Twitter & Co.

Nicht immer kann man im Leben so schön fröhlich bleiben. Foto: Robin Patzwaldt

Manchmal wundert man sich ja über die Sensibilität von Leuten, die eigentlich schon länger in der Öffentlichkeit stehen, und daher Widerspruch (auch in einem manchmal sehr rauen Ton) eigentlich gewohnt sein müssten. Als ich zwischen 2010 und 2012 noch in der Lokalpolitik unterwegs war, da stand unser damaliger Ortsverbandschef bei den Grünen häufig im Kreuzfeuer der Kritik. Sowohl lokal, als auch auf Landesebene. Als ich ihn einmal darauf ansprach, wie er das aushalten könne, da meinte er zu mir nur lapidar ‚Wer seinen Kopf aus dem Fenster hält, der muss mit Wind rechnen“.

Warum ich das heute hier erwähne? Weil ich seit dieser Aussage von vor gut zehn Jahren schon häufig daran zurückdenken musste. Erst heute wieder wurde ich mit einer aus meiner Sicht erstaunlichen Sensibilität von Medienschaffenden konfrontiert, die mich doch sehr verwundert.

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