NRW impft nun auch Ü70 und Kranke – Impfzentren auch über Ostern offen

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, CDU (Foto: Land NRW / Mark Hermenau)

In NRW dürfen ab sofort auch Menschen jünger als 80 Jahre gegen COVID-19 geimpft werden – wenn sie per ärztlichem Attest eine schwere Vorerkrankung nachweisen. Ab dem 8. April  dürfen auch die Ü70 an die Spritze. Dann wird dies auch bei den niedergelassenen Ärzten möglich sein. Damit kommt die Prioritätengruppe 2 der Impfverordnung zum Tragen.

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Corona: ich bin müde.

Ich wäre im Moment gerne dieser Koala. (Photo by Cris Saur on Unsplash)

Ich bin sicherlich nicht der Einzige, und es ist auch nicht so, als würden das nicht viele Kommentatoren sein – aber, ich bin müde dieser ganzen Corona-Sache. Es sind zwölf quälend lange Monate, die hinter uns und mir liegen. Monate, in denen ich immer wieder gewartet und gehofft habe. Ich bin generell schlecht im Warten, Spannungen aushalten kann ich schlecht bis gar nicht. Und nein, das letzte Jahr hat mich das auch nicht gelehrt. Es wurde vielmehr immer schlimmer. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass langsam ein Endpunkt der Geduld erreicht ist.

Ich habe mich immer brav an alle Corona-Maßnahmen gehalten, Masken getragen, Abstand gehalten, Hände gewaschen – und auch mein Unternehmen – ja, ich mache auch noch was anderes, als hier zu schreiben – mitgeholfen in möglichst kontaktarme Wege zu lenken. Der Sommer 2020 brachte mir, wie auch vielen anderen, Hoffnung. Zu Unrecht. Nach dem Durchatmen an der Luft ging es wieder tief abwärts in die Untiefen der Pandemie. Lockdown, Lockdown, immer wieder Lockdown – mal mehr, mal weniger konsequent. Das Ganze immer wieder angeordnet für einige Woche, und dann wieder für einige Wochen und dann wieder für einige Wochen. Und das geht so weiter.

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Für den Krisen-Gesundheitsminister Karl Lauterbach

Sollte bis zum Herbst Gesundheitsminister sein: Karl Lauterbach (58; SPD) (Foto: Martin Kraft/ Wikipedia/ CC BY-SA 4.0)

Ein sozialdemokratischer Kanzler hat einmal gesagt: „In der Krise beweist sich der Charakter.“ Und das war nicht der Kanzler, der nunmehr nur noch ein Büttel des KGB-Ganoven Putin ist.

Und in den letzten 12 Monaten hatten wir alle Zeit unseren Charakter zu beweisen, und die Charakter vieler Charaktere zu begutachten – in unserem privaten Umfeld, und auch in der Politik. Es waren lange zwölf Monate, in denen uns allen das Corona-Virus zugesetzt hat. Monate mit Schlagwörter wie „Lockdown“, „R-Faktor“, „Hygienemaßnahmen“, „Schulöffnungen“, „Inzidenzwerte“, „exponentielles Wachstum“ und ähnlichen mehr.

Monate, in denen die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung eingangs einen guten Job machten, und dann immer weiter und weiter nachließen, bei Themen wie der Digitalisierung, der Beurteilung und Reaktion auf wissenschaftliche Erkenntnisse, unlängst beim Thema Teststrategie und Impfen.

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Fünf Läden, fünf Regelungen! – So gehen unsere Innenstädte endgültig kaputt!

Der lokale Einzelhandel hatte es auch schon vor Corona schwer. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Selbst als regelmäßiger und meist zufriedener Nutzer des Onlineshoppings kaufe ich viele Dinge des täglichen Bedarfs noch immer im stationären Handel in der örtlichen Fußgängerzone oder in den umliegenden Supermärkten und Discountern. Die Corona-Pandemie und der leidige Lockdown haben daran bisher nicht viel geändert.

Natürlich waren die Möglichkeiten während des strengen Lockdowns diesbezüglich arg beschränkt. Teilweise sind sie das ja noch heute. Für einen täglichen Gang in die Innenstadt hat es bei mir trotzdem durchgehend gereicht.

Seitdem diese Einschränkungen für die lokale Geschäftswelt vor kurzem wieder zumindest ein Stück weit weniger geworden sind, ist das Leben in der City hier bei mir in Waltrop auch deutlich mehr geworden, sind wieder mehr Kunden vor Ort.

Dass sich die Lage beim Einkaufen in der Stadt trotzdem nicht wirklich vereinfacht bzw. entspannt hat, dass musste ich heute erleben. Und genau davon will ich hier jetzt einmal kurz berichten.

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Astra-Zeneca Impfstopp: Es geht nicht um Zahlen!

Impfstoff von AstraZeneca Foto: gencat cat Lizenz: CC0 1.0

Ich bin Arzt, aber kein Immunologe. Ich habe nicht die Expertise, die Entscheidung des Paul-Ehrlich-Instituts gegen die der WHO inhaltlich zu bewerten. Genau, wie vermutlich 99% der anderen 80 Millionen Kommentatoren, die derzeit das Risiko dieses Impfstoffes beurteilen. Aber als Arzt habe ich zumindest schon die Einführung einiger Medikamente miterlebt und auch, wie sie wieder vom Markt verschwanden.

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AstraZeneca: Müssen wir die Anti-Baby-Pille verbieten?

Trombophilie, die Neigung zu Trombosen (Bild: https://www.scientificanimations.com / Wikimedia / CC BY-SA 4.0)

Würden Sie sich mit einem Covid-19-Impfstoff impfen lassen, der zu 99,9% wirkt? Mit Sicherheit!
Würden Sie sich mit einem Covid-19-Impfstoff impfen lassen, der zu 99,9% wirkt, aber bei dem sie mit einem Risiko von 0,05-0,12% eine Thrombose bekommen? Das bedeutet also jeder 1000. Geimpfte bekommt eine Thrombose. Vielleicht eher nicht.
Nur vorab: diesen Impfstoff gibt es gar nicht.

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Deutschland zwischen Corona-Lockdown und Lockerungschaos – Mutwillig tiefer in die Krise!

Na, auch Lust auf Urlaub? Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Wer in diesen Tagen etwas intensiver die mediale Berichterstattung verfolgt, so wie es viele unserer Leser hier vermutlich tun werden, dem kann ein im Grunde nicht erklärlicher Spagat zwischen dem, Ruf nach sofortigen und möglichst umfassenden Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen und der verzweifelten Bitte nach einem Beibehalten des vorsichtigen Kurses der vergangenen Monate nicht verborgen geblieben sein.

Seit Tagen schon steigen die Zahlen der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Vergleich zur Vorwoche deutlich, liegt der R-Wert inzwischen relativ konstant über eins. Trotzdem wird der Ruf nach mehr Normalität parallel dazu offenkundig immer lauter.

So hat zum Beispiel die Nachricht, dass die Lieblingsinsel vieler Deutscher, das spanische Mallorca, inzwischen kein Risikogebiet mehr ist, direkt zu einem Ansturm auf Urlaubsbuchungen und diverser ‚Sonderflüge‘ in diese Richtung geführt. Einerseits ist das natürlich verständlich, nach so vielen Monaten der Entbehrungen, andererseits aber eben auch der pure Wahnsinn, wenn man die neuesten Pandemie-Entwicklungen dabei bedenkt.

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Warum bitteschön diese Schnelltest-Hysterie?

Corona Backwaren in der Covid 19 Krise | Foto: Peter Hesse

Endlich gibt es sie, diese Corona-Schnelltests! Sie werden uns das Leben erleichtern, sind zweifelsohne ein wichtiger Weg aus der Corona-Pandemie. Die Sehnsucht nach mehr Normalität ist bei uns allen groß. Kein Wunder also, dass sich die Leute aktuell fast um die ersten Exemplare bei den Discountern ‚prügeln‘. Die Glücklichen, die welche ergattern, die haben großes Glück! Ja, aber warum eigentlich?

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Corona: Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren

Foto: R. v. Cube Bei dem Wetter muss man doch raus. Nicht im Bild: die Menschenmassen weiter links.

Ist das nicht ein herrlicher Frühling? Mir kommt er dieses Jahr besonders früh und besonders warm vor. Dafür kam mir der Winter besonders lang und besonders dunkel und besonders kalt vor. Ich bin da immer etwas empfindlich, wenn es so wenig Tageslicht gibt, aber dieses Jahr schien es noch dunkler. Da war die Kälte mit dem Schnee ja noch der Höhepunkt. Wenn man Glück hatte, fand man einen einsamen Hügel zum Schlittenfahren oder einen menschenleeren Feldweg zum Spazierengehen. Hatte man Pech, so fand man sich auf dem überfüllten Parkplatz eines lokalen Rodelbergs wieder, wo vor einem die Autos auf dem Glatteis festhingen und hinter einem Menschenmassen nachdrängten. Man wollte einfach nur mal in die Natur und war plötzlich von Hunderten umgeben, die auch nur das wollten. Am nächsten Tag wurde man dann sogar noch in den (sozialen wie asozialen) Medien beschimpft, weil man in Corona-Zeiten auf Massenveranstaltungen geht.

Die Nerven liegen blank.

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Corona-Maßnahmen: Drei Szenarien – wird das schlechteste kommen?

Corona in einer Bearbeitung von K. Gercek

In Deutschland herrscht ein Impfdebakel. Darüber wurde und wird in den Medien, auch in diesem Blog, ausführlich berichtet. Weil es schlicht stimmt. Ein großflächiges Versagen bei der Durchimpfung der Bevölkerung ist augenscheinlich – das Versagen ist dabei ganzheitlich, es betrifft Kommunen, Bundesländer, den Bund und die EU. Dabei kann man durchaus festhalten, dass der Fisch immer vom Kopf her stinkt, und dieser Kopf ist zutiefst deutsch, er handelt in bürokratischen Akten, Ordnungsorgien, Kirchturmdenken und einem Mangel an Pragmatismus. Eine schnelle Impfung der Bevölkerung ist nicht in Sicht. Das wird noch dauern.

Umso wichtiger ist, wie es mit dem Lockdown weitergehen soll, der so viele, auch den Autor dieser Zeilen, mürbe und müde werden lässt, der Hoffnung nimmt, und zu dem es kaum eine Alternative zu geben scheint. Wie soll es also weiter gehen?

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