Gegen den VfL Bochum kann der BVB nur verlieren

Am Stadion des BVB in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Am heutigen Sonntag (17:30 Uhr) steht in der Fußball-Bundesliga das ‚kleine Revierderby‘ zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Bochum auf dem Programm. Wie in den Vorjahren ist die Favoritenrolle bei diesem Duell klar verteilt. Alles andere als ein Heimsieg des BVB am 19. Spieltag wäre eine faustdicke Überraschung. Und doch ist die Ausgangslage diesmal besonders spannend.

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S04 gegen BVB: Ein Spiel, zwei Verlierer!

Revierderby auf Schalke. Foto(s): Michael Kamps

Das mit Spannung erwartete Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund endete am Samstagabend mit 2:2. Beide Kontrahenten konnten am Ende mit diesem Ergebnis auf den ersten Blick ganz gut Leben.

Der BVB konnte dabei für sich reklamieren, dass einen Unentschieden auf dem Platz des Gegners in der Fußball-Bundesliga, zumal wenn es nach einem fordernden Europapokalspiel in der Woche erzielt wird (0:2 beim FC Chelsea in London), immer ein ordentliches Ergebnis ist. Die Gelsenkirchener ihrerseits dürften als Mannschaft die gegen den Abstieg kämpft, mit einem Remis gegen einen Champions League Teilnehmer ebenfalls nicht unzufrieden gewesen sein.

Betrachtet man das Resultat am Tag danach jedoch einmal etwas näher, kann eigentlich keine der beiden Mannschaften mit dem Spielausgang zufrieden sein. In der Realität haben nämlich beide Revierklubs im Derby ‚verloren‘.

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Nach dem Sieg im Revierderby gegen Schalke 04 geht der BVB mit zwei blauen Augen lächelnd in die Pause

Nach dem Revierderby am Samstag in Dortmund. Foto: Michael Kamps

Es war schon im Vorfeld klar, dass diese Woche für Borussia Dortmund eine wegweisende werden würde. Auswärts bei RB Leipzig und Manchester City, dazu das emotionale Revierderby gegen den FC Schalke 04. Da war keine seriöse Prognose über den Ausgang der Spiele abzugeben. Drei Siege? Drei Niederlagen? Nichts schien unmöglich. Die Leistungen der Dortmunder waren in den Wochen zuvor einfach zu wechselhaft um eine seriöse Vorhersage zu wagen.

Jetzt, nachdem die drei Begegnungen hinter der Elf von Trainer Edin Terzic liegen steht fest, dass der BVB nach wie vor nicht wirklich zu greifen ist. Zwei Pleiten in Leipzig (0:3) und Manchester (1:2) steht der knappe aber verdiente Derbysieg (1:0) vom Samstag gegenüber. Die Schwarzgelben mussten sich also zwei blaue Augen verpassen lassen, können aber nach dem Sieg im Derby trotzdem mit einem Lächeln im Gesicht in die zweiwöchige Pause gehen. Wirklich schlau wird man aus den Borussen in den ersten Wochen der Saison 2022/23 also noch immer nicht.

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Schalke-Fans geben ihr ‚letztes Hemd‘ zum Derby gegen den BVB

Revierderby auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Für Fußballfans ist das gerade eine sehr harte Zeit. Wegen der seit vielen Monaten schon grassierenden Corona-Pandemie sind derzeit keine Stadionbesuche möglich. Für viele Anhänger ist das ein harter Schlag.

Besonders schwierig ist die Situation für die als besonders leidenschaftlich geltenden Fans des FC Schalke 04. In einer sportlich historisch schlechten Saison ist ihr Lieblingsverein, begleitet von großen wirtschaftlichen Problemen, bis an das Tabellenende der Bundesliga gerutscht. Lob und Tadel zu äußern, Anfeuerung und Diskussion mit den Protagonisten, all dies ist derzeit jedoch fast nicht möglich. Viel Fans müssen sich in Sachen Fußballkultur in Verzicht üben.

Da gilt es sich etwas ganz Besonderes einfallen zu lassen, wie man das Team trotzdem noch erreichen, wie man als Fan vielleicht auch nur ein klein wenig direkter Unterstützung für die eigenen Lieblinge leisten kann. Und genau dies hat der Fanclub „Blau-Weißes GEsocks Waltrop“, bei dem übrigens auch unser langjähriger Ruhrbarone-‚Schalke-Fotograf‘ Michael Kamps Mitglied ist, jetzt getan.

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Höchststrafe: Die Fans des FC Schalke 04 können einem selbst als BVB-Fan nur noch leidtun

Wohin geht die Reise des FC Schalke 04? Foto: Michael Kamps

Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann ist, wenn einem die eigenen Gegner nur noch Mitleid entgegenbringen. Dies trifft auch und gerade im Sportbereich zu. Rivalitäten werden dort besonders leidenschaftlich gepflegt, man gönnt dem Rivalen nichts, möchte ihn sportlich am liebsten am Boden sehen, die eigene Mannschaft möglichst stets siegreich erleben. Also, so grundsätzlich betrachtet.

Insbesondere bei der Rivalität der großen Ruhgebietsklubs FC Schalke 04 und Borussia Dortmund prägt eine ausgeprägte Konkurrenz seit jeher das Verhältnis der beiden Vereine zueinander. Mal mehr, mal weniger ausgeprägt.

Seit ich den Fußballsport hierzulande leidenschaftlich verfolge, was seit dem Ende der 1970er-Jahre der Fall ist, kann ich mich an unzählige Triumphe und Demütigungen erinnern, wenn es um die Derbys zwischen dem BVB und S04 geht.

Doch aktuell habe ich erstmals in all den Jahren fast schon Mitleid mit den Schalkern. Die höchste Stufe der Demütigung für die Königsblauen, wenn das aus dem Munde eines Schwarzgelben kommt.

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„Gegen Lazio war die Dortmunder Mängelliste so lang, wie der Florianturm hoch ist!“

Vor dem letzten Derby in Dortmund. Archiv-Foto: Jürgen Steinfelder

Die Nachrichtenlage ist derzeit besonders ernst. Trotzdem bietet die Fußball-Bundesliga auch am kommenden Wochenende wieder die Gelegenheit für etwas Zerstreuung. Die Ruhrbarone-Autoren Peter Hesse und Robin Patzwaldt haben sich vor dem 5. Spieltag wieder einmal über die aktuelle Lage im Profifußball unterhalten. Ganz vorbeigekommen sind sie am Thema Corona dabei auch nicht. Ansonsten stand natürlich das große Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04, das für Samstag angesetzt ist, dabei im Mittelpunkt.

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Markus Schubert in Dortmund erneut überfordert: Schalke hat ein großes Torwartproblem!

Vor dem ‚Geister‘-Derby am Samstag in Dortmund. Foto: Jürgen Steinfelder

Es ist gelungen! Von einigen Schönheitsfehlern abgesehen, kann das Comeback der Fußball-Bundesliga in Corona-Zeiten durchaus als überraschend gut geglückt bezeichnet werden.

Bei der neuen ‚Skandalnudel‘ der Liga, Hertha Berlin, muss man offenkundig unverändert über die neuen Hygieneregeln sprechen, wenn man sich den viel zu intimen Torjubel der Profis beim Sieg in Hoffenheim vor Augen ruft. Und auch sonst ist manche Mund-/Nasen-Maske verrutscht und ein paar Regelungen noch einmal zu hinterfragen. Das war aber auch nicht anders zu erwarten. Im Großen und Ganzen liefen die ersten Spiele seit Anfang März jedoch viel besser ab als das im Vorfeld zu befürchten war.

War der Fußball in einigen Stadien auch ‚rumpelig‘ und die Stimmung in den Stadien ohne Fans erwartbar gruselig, der bisherige Spieltag kann von der DFL als Erfolg verbucht werden.

Weniger erfolgreich verließ das Comeback nach rund neun Wochen Pause für den FC Schalke 04, der nicht nur überraschend klar mit 0:4 in Dortmund unterlag. Die Gelsenkirchener haben schmerzlich erkennen müssen, dass sie sich im Saisonverlauf ein echtes Torwartproblem geschaffen haben.

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Dortmund: Ist Marco Reus beim BVB nur ein Schönwetterkapitän?

Marco Reus. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Sicherlich, ein Unentschieden beim großen Rivalen in einem Derby ist kein schlechtes Ergebnis. In der Fußball-Bundesliga auswärts einen Punkt zu holen ist grundsätzlich in Ordnung. Und doch hat das gestrige 0:0 gegen den FC Schalke 04 die Fragezeichen rund um den BVB eher noch vergrößert.

Weder gab es in dem Spiel eine eindeutige Antwort auf die seit Wochen vor sich hin köchelnde Trainerfrage, noch erklärte es die Offensivschwäche, mit der sich die Dortmunder seit Wochen herumärgern.

Vier Unentschieden aus den vergangenen fünf Ligaspielen sind für einen selbsternannten Titelanwärter einfach zu wenig. Hinzu kommt für den BVB noch der schwache Auftritt gegen Inter Mailand in der Champions League (0:2) am vergangenen Mittwoch, der das Weiterkommen in der Königsklasse in Gefahr brachte.

In Zeiten wie diesen braucht es eigentlich eine starke sportliche Führung. Doch die ist bei den Schwarzgelben seit Monaten nicht zu erkennen.

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Keiner denkt rund um das Revierderby noch an die Causa Clemens Tönnies – Eigentlich schade, oder?

Emotionen auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Der Tag des großen Revierderbys ist endlich gekommen. Am heutigen Nachmittag empfängt der FC Schalke 04 in der heimischen Veltins Arena den Erzrivalen Borussia Dortmund. Ein Spiel, das in jeder Neuauflage Millionen Menschen in der gesamten Republik in seinen Bann zieht, dessen Ausgang, wie immer, nicht vorhersagbar erscheint.

Wer wird am Ende der Matchwinner sein, wer das Siegtor für sein Team schießen? Über all diese Fragen wird in diesen Stunden heftig diskutiert.

Über ein Thema wird allerdings im Umfeld des Spiels garantiert so gut wie gar nicht mehr gesprochen werden. Die Rassismus-Debatte rund um den Schalker Ausichtsratsboss Clemens Tönnies, die im August noch die Nation, im Speziellen das Ruhrgebiet, tagelang in Atem hielt, sie ist kein Thema mehr in diesen Tagen.

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Vor dem Derby S04 gegen BVB: Kevin Großkreutz schlägt wieder zu

Kevin Großkreutz. Archiv-Foto: BVB

Er hat es tatsächlich schon wieder getan! Kevin Großkreutz, inzwischen in Liga 3 kickender Ex-BVB-Spieler, der Zeit seines Lebens gefühlt von einem Fettnapf in den nächsten tritt, hat einmal mehr zugeschlagen.

Im Zuge der Derby-Vorberichterstattung hatte ihn der TV-Sender Sky jetzt zu einem kleinen Interview gebeten. Vermutlich erhoffte sich der Kanal dadurch einige markante Statements und Schlagzeilen. Und Großkreutz enttäuschte die Herrschaften nicht. Einmal mehr steht er jetzt medial im Blickpunkt, trotz seiner seit Jahren schon sportlich immer mehr nachlassenden Leistungen auf dem Rasen.

Der 30-Jährige würde sich, so gab er bei Sky zu Protokoll, über einen Abstieg der Gelsenkirchener freuen. Auf eine entsprechende Frage im Interview antwortete Großkreutz mit einem einem Lachen: „Natürlich“.

Dann fuhr er fort: „Ja, ich würde mich freuen. Ein Jahr kann man schon mal auf die verzichten. Und da würde man sich in Dortmund drüber freuen.“

Während eine solche Aussage für einen extremen BVB-Fanatiker ja durchaus erwartbar ist, ist sie für jemanden der sein Geld mit diesem Sport verdient doch eine reichlich kurzsichtige Meinung.

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