BVB könnte möglichen Götze-Abgang auch als Chance sehen

Wer wird hier nächstes Jahr für den BVB auflaufen? Foto: Robin Patzwaldt
Wer wird hier nächstes Jahr für den BVB auflaufen? Foto: Robin Patzwaldt

Die Informationen bezüglich eines möglichen Abgangs von BVB-Star Mario Götze zum FC Bayern München in der Sommerpause scheinen sich zu verdichten. Als Ablösesumme sind 38 Millionen Euro im Gespräch, welche wohl offenbar durch eine Vertragsklausel im Arbeitspapier des Nationalspielers mit der Borussia so festgeschrieben ist.

Der Aufschrei bei den Fans ist groß. Verständlich, denn Götze gilt als eine Identifikationsfigur der ‚neuen‘, erfolgreichen Dortmunder Borussia.

Noch wurde das Ganze allerdings nicht offiziell bestätigt. Das Datum der Veröffentlichung ist natürlich nun unbestritten sehr ungünstig, so kurz vor dem Spiel gegen Real Madrid am morgigen Mittwoch.

Wie auch schon in ähnlichen Fällen zuvor, sehe ich den drohenden Abgang eines Dortmunder Top-Spielers allerdings gar nicht so dramatisch. Natürlich wäre es bitter, wenn der BVB im Sommer, möglicher Weise, sowohl Mario Götze als auch Robert Lewandowski verliert.

Doppelt ‚blöde‘ wäre es, wenn sich beide ausgerechnet dem wohl härtesten nationalen Konkurrenten der nächsten Jahre anschließen würden.

Andererseits

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BVB: Historischer 6:1-Auswärtssieg in Fürth am Ende einer außergewöhnlichen Woche

Robert Lewandowski (BVB), Foto: (c) Christopher Neundorf
Robert Lewandowski (BVB), Foto: (c) Christopher Neundorf

Als Borussen-Coach Jürgen Klopp am Donnerstag, auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei der Spielvereinigung Greuther Fürth, versuchte den Fokus, auch den der Journalisten, wieder auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga zu richten, da fast alle Journalistenfragen sich noch immer auf das spektakuläre Champions League-Spiel gegen Malaga richteten, welches den BVB in das Traum-Halbfinale gegen Real Madrid führte, da dachte ich, dass es sich um das übliche ‚Gerede‘ handelte, welches man ja als Beobachter nur allzu häufig hört, wenn ein routinierter Trainer sagt ‚Es zählt für uns jetzt nur das nächste Spiel.‘.

Wirklich geglaubt habe ich den Worten diesmal eigentlich nicht, auch wenn Klopp lächelnd meinte, die Borussia hätte in der Bundesliga in dieser Saison noch viel vor.

Hey, mal ehrlich, was kann der Double-Sieger 2012 in der Liga denn schon noch groß bewegen? Meister werden kann man in 2013 nicht mehr, das ist längst klar. Die Champions League-Qualifikation für den Herbst dürfte aber bereits ebenso ziemlich klar sein.

Das Team hätte also jede denkbare Entschuldigung, um in Sachen Motivation und Konzentration mal kurzzeitig ein paar Prozent nachzulassen, gerade wenn es zum zu Hause noch immer sieglosen, abgeschlagenen Tabellenschlusslicht der Liga geht. Aber nach dem wirklich überzeigenden 6:1-Auswärtserfolg in Fürth, hat Jürgen Klopp tatsächlich den Worten auch entsprechende Taten seiner Truppe folgen lassen. Ein 6:1 auswärts, das ist für die Schwarzgelben historisch. Nie gewann man in der Bundesliga auswärts höher. Und das nach dieser Woche, wo man jede Entschuldigung gehabt hätte in Fürth mal ein paar Gänge zurückzuschalten.

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Champions-League-Knaller: BVB im Halbfinale gegen Real Madrid

BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Den meisten Fans dürfte es recht sein, es kommt im Halbfinale der Champions-League nicht zu einem innerdeutschen Duell. Dem BVB wurde Real Madrid zugelost. Das Hinspiel findet in Dortmund statt.

Insgesamt schienen mit der Auslosung alle Beteiligten zufrieden zu sein. Auch bei den Bayern freute man sich über den Gegner FC Barcelona. Auch hier findet das Hinspiel in deutschen Landen statt.

Die Dortmunder treffen damit erneut auf die ‚Königlichen‘, welche sie bereits in der Vorrunde als Gruppengegner hatten. In der Gruppenphase konnten die Schwarzgelben die Spiele aus ihrer Sicht positiv gestalten. In Dortmund gab es einen knappen 2:1 Heimsieg, in Madrid gelang dem BVB immerhin ein hochverdientes 2:2 Unentschieden. Gelänge dies in zwei bzw. drei Wochen nun noch einmal, hätte man gar das Finale in Wembley erreicht.

Experten des spanischen Fußballs halten die Madrilenen inzwischen aber für sportlich stärker, die Mannschaft für stabiler als noch vor wenigen Monaten.

Wir alle werden es bald erleben, ob das tatsächlich so stimmt…

Es liegen uns inzwischen auch die ersten Reaktionen von Seiten der Borussia vor:

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Fußball: Jürgen Klopp hat heute gegen Augsburg hoch gepokert

'Mitch' Langerak im Jahre 2009. Quelle: Wikipedia Foto: Camw Lizenz: cc
‚Mitch‘ Langerak im Jahre 2009. Quelle: Wikipedia Foto: Camw Lizenz: cc

Puh, das war knapp! Sportlich mag es ja gute, nachvollziehbare Gründe für den Meistercoach der Borussia gegeben haben, im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten aus Augsburg viele seiner Stammspieler zu schonen. Doch nicht nur, dass sein Plan mit ‚halber Kraft‘ die Punkte gegen die Süddeutschen einzufahren, beinahe schiefging, sein Eingriff gefährdete zwischenzeitlich sogar eine faire sportliche Entscheidung im Abstiegskampf. Daher ist es doppelt wichtig gewesen, dass der BVB nach 1:2 Pausenrückstand, nach Hereinnahmen von Mario Götze und Robert Lewandowski, am Ende noch 4:2 gewinnen konnte.

In der Vorwoche, in Stuttgart, erkämpfte sich der BVB mit Entschlossenheit und in Bestbesetzung einen Sieg beim VfB. Gegen Augsburg, eine Woche später, als man nun die halbe Mannschaft vor dem wichtigen Champions League-Rückspiel gegen Malaga schonte, ermöglichte man dem sportlich eigentlich klar unterlegenen Gegner aus Augsburg nun durch eine 7-Mann-Rotation fast ein Erfolgserlebnis in Dortmund. Das kann einem so, bei allem Verständnis für die Wichtigkeit der kommenden Champions League-Aufgabe der Dortmunder, als neutralem Fußballfan nicht gefallen haben. Außer vielleicht, wenn man heute Nachmittag ein Anhänger der Augsburger gewesen ist.

Das es am Ende dann doch nicht so kam, war

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BVB: Kann Jürgen Klopp die Spannung in seinem Team vor dem Freiburg-Spiel weiter hochhalten?

Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Bei der gestrigen Spieltags-Pressekonferenz lobte Trainer Jürgen Klopp den kommenden BVB-Gegner aus Freiburg. Er erwarte eine junge, spielstarke Mannschaft, die mit hochkarätigen Talenten besetzt sei. Der BVB müsse eine 100%ige Leistung bringen, wenn er am Samstag sein Heimspiel gegen den SC Freiburg, derzeit immerhin Vierter der aktuellen Auswärtstabelle, bezwingen wolle.

Vermutlich hat er damit sogar völlig Recht. Das Problem scheint mir nur zu sein, so recht scheint dies Spiel irgendwie keiner ‚auf dem Radar‘ zu haben. Nach Festspielen in der Champions League und im Revierderby zuletzt, bekommt das Spiel gegen Freiburg in der Öffentlichkeit nun nicht mehr den Stellenwert eingeräumt, der zuvor den Begegnungen gegen die ‚Hochkaräter‘ eingeräumt worden war.

Könnte diese gleichgültigere Einstellung gegenüber dem Match bei Medien und Fans, die insgesamt wohl deutlich geringere Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit, nun parallel auch zu einem Nachlassen der Anspannung und Konzentration im Team des BVB führen? Jürgen Klopp bestritt dies gestern vehement. Dies sei wohl eher ein Problem der Journalisten, gab er sinngemäß zu Protokoll.

Ist es das aber wirklich?

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Sky90: Die Jürgen Klopp-Show

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Am Freitag hatte ich es angekündigt, daher werde ich nun auch worthalten und die gestrige Sky90-Sendung, in der Jürgen Klopp zu Gast war, hier noch einmal kurz zusammenfassen.

Nur, und das muss ich gleich vorweg nehmen, spektakuläre Neuigkeiten gab es dort gestern nicht. Während Clubchef Aki Watzke in der Vorwoche im ‚Doppelpass‘ eine neue BVB-Transferoffensive für den Sommer ankündigte, entwickelte sich die gestrige Sky90-Ausgabe eher zu einer netten Plauschrunde, bei der der Borussen-Coach völlig im Mittelpunkt stand.

Nicht das wir uns da missverstehen, ich fand die Sendung sehr angenehm. Nur wirklich Neues zu erfahren gab es für BVB-Fans dort nur recht wenig. Die Runde mit Alfred Draxler (Bild) und Ottmar Hitzfeld (‚Experte‘ und Ex-BVB-Coach) widmete sich u.a. in aller Ausführlichkeit vor allem dem Leben und Wirken von Jürgen Klopp, seiner sportlichen Vergangenheit usw..

Am Rande sei angemerkt

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Prominente BVB-Fans gegen Nazis und Gewalt im Stadion!

Westfalenstadion DortmundPünktlich zum emotionsgeladenen Derby am anstehenden Wochenende erreichte uns heute ein Aufruf, welchen wir unseren Lesern hier an dieser Stelle natürlich nicht vorenthalten möchten.Von unserem Gastautor Paul-Günther Baranowski

Als ARD Moderator Peter Großmann und Fritz Eckenga Ende des vergangenen Jahres einige Freunde und Kollegen zusammenriefen, um den satirischen Sportjahresrückblick „Klopp kommt nicht!“ im Dortmunder Fritz-Henßler Haus zu präsentieren, reifte der Plan ein deutliches Zeichen gegen Nazis im Westfalenstadion zu setzen. Mittlerweile haben sich viele BVB-Fans hinter dem Text versammelt, den Ruhrbarone.de hier exklusiv veröffentlichen:

Wir sind Fans!

Wir sind Fans des BVB 09! Wir sind es schon lange. Der BVB ist unser Verein. Er ist es unabhängig davon, ob er gerade Champions-League-Sieger, Deutscher Meister oder Tabellenzwölfter geworden ist.

Wir freuen uns riesig darüber, dass es in den letzten Jahren auf dem Platz so gut läuft. Wir mögen die Mannschaft und den Fußball, den sie spielt. Wir haben das Gefühl, dass Spieler, Trainer und Geschäftsführung des Vereins ziemlich genau wissen, welche Art von Fußball wir hier in Dortmund sehen möchten. Das macht uns großen Spaß.

Dieser Spaß wird uns allerdings immer öfter von einem Teil des Publikums versaut.

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BVB: Watzke kündigt beim ‚Doppelpass‘ eine Transferoffensive der Borussia an

bvbEinen entspannt und souverän wirkenden Geschäftsführer Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke konnten die Fußballfans der Republik heute Mittag bei den Kollegen von Sport1 in deren Sendung ‚Doppelpass‘ erleben.

Dort nahm der Borussen-Chef in aller Ausführlichkeit, ca. 90 Minuten lang, zu allen aktuellen Themen rund um den BVB Stellung.

Etwas überraschend kündigte er dabei auch eine Transferoffensive des BVB zur nächsten Saison an. Man wolle das in der Champions League verdiente Geld in die ‚Breite und in die Tiefe‘ des Kaders investieren, erklärte der Sauerländer. Während die Schwarzgelben in der Vergangenheit lediglich jeweils wieder das Geld in die Mannschaft investiert hätten, welches durch aktuelle Transfererlöse (Spielerabgänge) zur Verfügung gestanden habe, werde sich das nun in naher Zukunft ändern. Die Einnahmen durch das internationale Geschäft sollen wieder in den Kader investiert werden, jedoch ohne dafür neue Schulden zu produzieren.

Beim Thema Robert Lewandowski zeigte sich Watzke

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BVB: Ist Jürgen Klopp ein schlechter Verlierer?

Westfalenstadion DortmundDerzeit läuft die Diskussion durch das Land, ob die Bayern den BVB-Stil (mit deutlich mehr Geld für Neueinkäufe) schlicht kopiert hätten, und ob sie nur dadurch nun (endlich) mal wieder Borussia Dortmund schlagen konnten. Jürgen Klopp erhob diesen ‚Vorwurf‘ indirekt im Anschluss an das Pokal-Aus der Dortmunder in München.

Bekanntlich hatten die Schwarzgelben am Mittwoch zum ersten Mal nach sechs Pflichtspielen ohne Niederlage (nur im sportlich belanglosen Supercup hatte der BVB zuletzt mit 1:2 in München verloren) mit 0:1 im DFB-Pokal den Kürzeren im direkten Vergleich mit dem Rekordmeister von der Isar gezogen.

Die erregte Zurückweisung durch die Bayern, u.a. durch deren Coach Jupp Heynckes, folgte prompt. Er bezichtige Jürgen Klopp, kurz zusammengefasst, seinerseits nur ein ‚schlechter Verlierer‘ zu sein.

Stimmt das?

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Fußball: Trainertypen wie Jürgen Klopp tun dem Fußball gut

In den letzten Tagen geisterte die Kritik von Lutz Michael Fröhlich, Abteilungsleiter Schiedsrichter beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), am Verhalten von BVB-Coach Jürgen Klopp durch die Medien.
Fröhlich kritisierte Klopp für sein emotionales Verhalten an der Seitenlinie. Dies fördere u.a. die Respektlosigkeiten gegenüber Schiedsrichtern im Amateurbereich. Der Ex-Schiedsrichter legte im Deutschlandradio sogar noch nach. Das Verhalten des 45-jährigen Trainers hätte ‚so ein aggressives Potenzial, dass daraus gewaltsame Exzesse entstehen können‘, beklagte Fröhlich dort.

Starker Tobak, der natürlich nicht nur den sofortigen Widerspruch der BVB-Verantwortlichen nach sich zog, und auch inhaltlich nicht wirklich nachvollziehbar ist.
Fakt ist, Jürgen Klopp ist in der Vergangenheit bereits einige Male unangenehm aufgefallen.
In Erinnerung sind noch der Fälle aus dem Jahre 2010, als sich der Coach im Spiel gegen den Hamburger SV mit dem 4. Offiziellen Stefan Trautmann anlegte, und jüngst das Geschehen Ende September, als Klopp beim Gastspiel seines Teams bei Eintracht Frankfurt in der Nachspielzeit zu Guido Kleve gelaufen war und diesen angeschrien hatte.
In beiden Fällen war Klopp vom DFB mit einer Geldstrafe belegt worden.
Seine emotionale Art zu coachen bekommen von Zeit zu Zeit auch die Schiedsrichter zu spüren. Der Regelfall ist das bei Klopp aber keinesfalls!
In guter Erinnerung sind vielen Fans aber auch

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