NRW: Rettungsdienst und Notfallversorgung auf dem Scheideweg

Magnus Memmeler Foto : Privat

Magnus Memmeler warnt vor dem Niedergang des Rettungsdienstes, wie man ihn bislang kannte. Nutzt NRW die Chance der Novellierung des Rettungsdienstgesetzes, um den Rettungsdienst nachhaltig aufgestellt zu wissen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern? Wann sorgen Bund und Länder für die erforderlichen Reformen in der Notfallversorgung, statt weiterhin Mangelverwaltung zu betreiben?

Ruhrbarone: Im letzten Interview hatten Sie auf eine Studie zum Rettungsdienst hingewiesen. Das Thema wurde in dieser Woche dann aufgegriffen. Muß man sich Sorgen, dass nach dem Notruf keine Rettung naht?

Memmeler: Beim Rettungsdienst ist es wie in der gesamten Gesundheitsversorgung. Das System wurde kaputt gespart in ins Chaos geregelt, wenn man es recht knapp und populistisch ausdrücken will. Selbstverständlich wird der Rettungsdienst bei Notrufen weiterhin zur Hilfe kommen. Es kann aber zunehmend länger dauern und, wenn sich die Kassenvertreter durchsetzen, auch mit einem geringeren Versorgungsniveau einhergehen. Schuld daran haben auch wir.

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Rosa sucht dringend Unterstützung bei ihrem Kampf gegen Lipödem

Im Netz erreichen einen ja leider immer wieder auch Hilferufe von Leuten, die sich persönlich in unserer vielfach harten und kühlen Gesellschaft inzwischen am Rande ihrer Kraft und persönlichen Möglichkeiten sehen. Nicht allen Hilfesuchenden kann man die gewünschte Aufmerksamkeit schenken, sie finanziell bei ihrem Kampf unterstützen.

Doch einige dieser vorgetragenen Anliegen beschäftigen einen dann eben doch besonders, werfen direkt viele Fragen auf und lassen einen als Mitmensch noch längere Zeit über das Erfahrene grübeln.

Eine ebensolche Bitte nach Unterstützung begegnete mir in der Vorwoche auf Facebook, als eine junge Frau öffentlich um Unterstützung bat.

Da auch meine finanziellen Möglichkeiten in diesen Zeiten leider begrenzt sind, will ich ihren Fall heute zumindest hier bei uns im Blog einmal kurz vorstellen, ihr Anliegen dadurch etwas mehr in die Öffentlichkeit tragen. Vielleicht hilft das ja, zumindest etwas mehr Aufmerksamkeit auf ihren Fall und ihre Erkrankung zu lenken.

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