Jim Knopf entzündet eine Depesche mit einem Fidibus

Midjourneys Vorstellung von „Jim Knopf“ hat jedenfalls noch weniger Originalcharme als jede revidierte Fassung. Foto: Sebastian Bartoschek/Midjourney

Wenn Sie sich darüber aufregen, dass in der neuen Jim-Knopf-Ausgabe das Wort “Neger” fehlt, kann das gut daran liegen, dass Sie ein Rassist sind. Wenn man die Kommentare und Einlassungen zu diesem Thema liest, drängt sich jedenfalls der Eindruck auf, dass die Befürworter der alten Fassung sehr viel erregter, emotionaler und einfach dümmer sind. Deren Gegenargument beschränkt sich im Wesentlichen darauf, eine Diktatur einer “woken” Minderheit herbeizufantasieren, die irgendwie die Verlagsführung in Geiselhaft genommen hätte. Bei all dieser Empörung ist klar erkennbar, dass psychologische Mechanismen eine Rolle spielen.

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