Die Behandlung von Bayer 04-Trainer Roger Schmidt ist zu hart? – Nun ja, alles ist relativ…

Bayer 04-Trainer Roger Schmidt. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bayer 04-Trainer Roger Schmidt. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Fünf Spiele Sperre für Bayer 04-Leverkusen Coach Roger Schmidt, von denen zwei zur Bewährung verhängt wurden, sorgen derzeit hierzulande für reichlich Diskussionen in der Fußball-Bundesliga.

Der DFB-Kontrollausschuss blieb damit klar unterhalb der von einigen vermuteten deutlich höheren Bestrafung gegen den Coach, an dem, in den Augen einiger, durchaus nun auch eine Art Exempel hätte statuiert werden können, da sich der der Fußballlehrer am Wochenende zunächst geweigert hatte den Innenraum der ‚BayArena‘ beim Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund zu verlassen, nachdem ihn Schiedsrichter Felix Zwayer wiederholt dazu aufgefordert hatte.

Andererseits setzte das Sportgericht damit jedoch auch ein ziemlich deutliches Zeichen zum Schutz seiner Spielleiter.

Erst nach einer rund zehnminütigen Spielunterbrechung konnte das Bundesliga-Spiel am vergangenen Sonntag danach bekanntlich dann doch noch fortgesetzt werden.

Ist das nun eine harte Entscheidung, oder auch nicht?

Die Meinungen gehen aktuell weit auseinander. In einem jedoch sind sich eigentlich alle Beobachter einig, der Respekt der Aktiven und Offiziellen gegenüber den Schiedsrichtern muss hier zukünftig deutlich besser gewahrt werden.

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Die Emotionen des Rudi Völler mögen falsch sein, aber sie tun der Bundesliga grundsätzlich auch gut!

Rudi Völler kann auch lächeln. Quelle: Wikipedia: Foto: Fuguito, Lizenz: CC-BY-SA 4.0
Rudi Völler kann auch lächeln. Quelle: Wikipedia: Foto: Fuguito, Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Da glaubt man der Bundesligaspieltag hätte mit der Verpflichtung von Christian Heidel auf Schalke seinen vermeintlichen Höhepunkt bereits vor den Sonntagsspielen erreicht, doch dann hat man die Rechnung (einmal wieder) ohne Sportdirektor Rudi Völler von Bayer 04 Leverkusen gemacht.

Das Verfolgerduell zwischen der Werkself und der Borussia aus Dortmund, immerhin das Duell des Tabellendritten und des Zweiten, verläuft bis weit in die zweite Spielhälfte hinein noch eher unspektakulär, und steht 0:0. So nicht wirklich überraschend, wenn man bedenkt, dass beide Teams erst am Donnerstag ihre wichtigen Europa League-Spiele absolviert hatten. Ein tor-armes Unentschieden in der Bay-Arena erschien daher doch durchaus erwartungsgemäß.

Doch dann wird in dieser eher müden Begegnung tastsächlich Bundesligageschichte geschrieben.

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