
Vergessen Sie den Titel im Rosamunde-Pilcher-Style und freuen Sie sich auf ein großartigen Roman für alle Leser ab 14 Jahre.
Die Handlung: Ein Austauschjahr in Australien. Alles soll sich ändern, findet Jannik, als er auf die andere Seite der Welt reist. Vor allem er selbst. Wenn er sich neu erfinden könnte, wäre Jannik gerne so rätselhaft wie Sienna, die das Meer und ihre Freiheit liebt, die Jannik nahekommt und ihn dann doch immer wieder voller Fragen im Regen stehen lässt. Oder wenigstens halb so lässig wie sein Gastbruder Neil, der scheinbar alles kann. Neil Maden ist ein guter Typ, aber verdammt verschlossen. Die ganze Familie – allen voran der depressive Vater – hütet ihre Probleme wie geheimnisvolle Schätze – bis Ruby wegläuft, die jüngste Tochter der Madens. Als Jannik erfährt, dass Sienna die Ex-Freundin seines Gastbruders ist und sie nach der Beerdigung ihrer Oma spurlos verschwindet erkennt Jannik, dass das Erwachsenwerden auf der anderen Seite des Globus mindestens genauso kompliziert ist, wie in Berlin.
Die Autorin Nora Joana Hoch, geboren 1983 in Bochum, studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis‹ in Hildesheim und arbeitet als Dramaturgin und Theaterpädagogin am GRIPS Theater in Berlin. »Das Salzwasserjahr« ist ihr Debütroman.


Am 20.10.2021 um 19.30Uhr liest Lucia Leidenfrost im Literaturhaus Dortmund aus ihrem Debütroman „Wir verlassenen Kinder“. Für den Roman erhielt sie 2020 den oberösterreichischen Kunstpreis für mutige Literatur.
Eine Verpackung bezeichnet im Allgemeinen die Hülle eines Objektes, insbesondere zu dessen Schutz oder zur besseren Handhabung. Zugleich bezeichnet der Begriff auch den Vorgang des Verpackens bzw. den des Verpacktwerdens. Im Kontext von Handel und Produktion wird der Begriff auf die Verpackung von Produkten bezogen. Hier ist eine Verpackung (in der Kaufmannssprache auch Emballage genannt) die gezielt angebrachte, wieder möglichst ohne größeren Aufwand lösbare Umhüllung eines Produktes. Tuben, Eimer, Flaschen und Dosen sind die gängigsten Verpackungsbehälter.

Es gibt für den sesshaften Menschen nur ein ernstes philosophisches Problem: die Heimat. Die Entscheidung, ob und wo das Leben in Sesshaftigkeit sich lohne oder nicht, beantwortet die Grundfrage der Moderne. Alles andere – ob die Welt drei Dimensionen oder der Geist neun oder zwölf Kategorien habe – kommt erst später. Das sind Spielereien; zunächst heißt es Antwort geben. Und wenn es wahr ist, dass – nach Nietzsche – ein Philosoph, der ernst genommen werden will, mit gutem Beispiel vorangehen müsse, dann begreift man die Wichtigkeit dieser Antwort, da ihr dann die endgültige Tat folgen muss.

Der Reporter, Fotograf und Filmemacher Martin Zinggl wirft in seiner „Gebrauchsanweisung für Lissabon“ ungewöhnliche Schlaglichter auf die die im Wandel begriffene Metropole und singt ihr das Hohelied des Fado. Ein Minnelied an die Stadt am Tejo in 36 zärtlichen Strophen.
Frank Jaspermöller legt mit „Boxerherz“ einen Roman vor, dessen Protagonist sich seiner traumatischen Familienvergangenheit stellen muss, um eine Perspektive für die Zukunft zu entwickeln. Ein Debüt voller klarer, schnörkelloser, bisweilen schonungsloser bis zärtlicher Sprachlichkeit.