
Die unlängst für Pro NRW in eine Duisburger Bezirksvertretung gewählte Heike Faber droht auf Facebook der türkischen Community und verharmlost die Reichskriegsflagge. Von unserem Gastautor Thomas Meiser.
Auf den ersten Blick wirkt Heike Faber wie eine harmlose Hausfrau. Sie wohnt gegenüber des Mercatorgymnasiums im gutsituierten Duisburger Dellviertel. Bei detaillierterer Sichtweise stellt sich heraus, dass unter der Wohnadresse auf der Friedensstrasse drei Ratskandidaten der rechtsextremistischen Partei Pro NRW hausen.
Heike Faber selbst. Sowie ihre Restfamilie: Der Maurer Klaus Faber und der Student Marcel Faber. Das Trio kandidierte auf unteren Plätzen der PRO-NRW-Ratsliste, der in Duisburg bei den Kommunalwahlen erstmals der Einzug in den Rat gelang. Mit vier Sitzen.
Durch die Kommunalwahl Ende Mai erlangte auch Heike Faber ein Mandat – in der Bezirksvertretung Duisburg-Süd. Wo sie vor Tagen bei der konstituierenden Sitzung nicht weiter auffiel.




Heute Abend fällt der Startschuss – das NRW-Theatertreffen am Schauspiel Dortmund geht endlich los: mit Musik auf dem Vorplatz ab 18 Uhr, der feierlichen Eröffnung im Schauspielhaus, Performances und schließlich dem Wettbewerbsbeitrag vom Schauspielhaus Bochum: Die Adaption des legendären Kaurismäki-Films „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“. In den nächsten sieben Tagen werden die zehn besten Stücke Nordrhein-Westfalens im Dortmunder Schauspielhaus gezeigt. Von unserem Gastautor Matthias Seier.


