70 Jahre Kriegsende: Stadt Dortmund und Partner planen umfangreiches Veranstaltungsangebot

Die 76,2-mm-Kanone L/52 und die zwei zwei BrowningMaschinengewehre  Kaliber .30-06 waren überzeugende Argumente des Sherman-Tanks bei Diskussionen mit Nazis
Die 76,2-mm-Kanone L/52 und die zwei Browning Maschinengewehre Kaliber 30.06 waren überzeugende Argumente des Sherman-Tanks bei Diskussionen mit Nazis

Zum 70. Mal jähren sich in diesem Jahr die Befreiung des Konzentra-tions- und Vernichtungslagers Auschwitz (am 27. Januar), das Ende des Zweiten Weltkriegs in Dortmund (am 14. April), die Kapitulation Nazi-Deutschlands (am 8. Mai) sowie das endgültige Ende des Zweiten Weltkriegs durch die Kapitulation Japans (am 2. September). Zudem ist es am 12. Mai 50 Jahre her, dass mit Israel diplomatische Beziehungen aufgenommen wurden.

Die Stadt Dortmund plant aus diesem Anlass gemeinsam mit vielen Partnern eine Reihe von Veranstaltungen, die sich als roter Faden des Erinnerns und der Mahnung durch das Jahr 2015 ziehen werden. Einige Termine stehen bereits fest und sind vorbereitet, andere müssen noch konkretisiert werden.

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Eisadler: Dortmund schlägt Soest klar

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Vor einigen Wochen beim ersten Heimspiel gegen die Soester EG verspielten die Eisadler vorübergehend eine 4:0-Führung und siegten am Ende nur knapp mit 6:5. Auch dieses Mal sah es am Sonntagabend an der Strobelallee zumindest kurzzeitig so aus, als ob die Bördeindianer erneut einen hohen Rückstand aufholen könnten.

Als der Soester Trainer Burkhard Höcker nach 25 Minuten eine Auszeit nahm, da führten die Eisadler bereits mit 6:0. Und prompt konnten die Bördeindianer auch bis zur 44. Minute auf 6:2 verkürzen. Kurios dann die 49. Minute. Innerhalb von nur 25 Sekunden gab es zuerst einen Penalty für Soest, den EAD-Keeper Marius Dräger entschärfte und dann einen Penalty für die Eisadler. Den vollstreckte Malte Bergstermann souverän zum 7:2. Damit war die Partie auch den Spiel- und Chancenanteilen entsprechen verdient entschieden. Am Ende stand dann ein deutliches 9:2 auf der Anzeigentafel.

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Dortmund: Eisadler treffen am Sonntag zuhause auf die Bördeindianer

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Mit nur einem Spiel setzten die Eisadler Dortmund am Wochenende den Endspurt in der Doppelrunde der Regionalliga West fort. Sie empfangen am Sonntag ab 19 Uhr die Soester EG im Eissportzentrum an den Westfalenhallen.

Es ist bereits das vierte und damit letzte Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Die bisherigen drei Partien gingen alle an den Dortmunder Tabellenführer, aber besonders das Heimspiel der Eisadler Ende Oktober letzten Jahres verlief alles andere als glatt.

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Dortmund: Polizei lässt Nazikundgebung am Holocaustmahnmal zu

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Die Dortmunder Polizei lässt eine antisemitische Kundgebung der Nazi-Partei Die Rechte in unmittelbarer Nähe zum Holocaustmahnmal im Stadtteil Dorstfeld zu. Unter dem Motto „Kein Fußbreit den Zionisten“ werden die Nazis dort eine Gegenkundgebung zu einer Demonstration gegen Antisemitismus abhalten.

In einer Pressemiutteilung verurteilten Nazi-Gegner die  Politik der Dortmunder Polizei: „“Am 3. Januar hat die Polizei eine spontane Kundgebung gegen den Angriff auf das Holocaustmahnmal in der Silvesternacht verboten und der Anmelderin mit einer Anzeige gedroht. Es kann einfach nicht sein, dass die gleiche Polizei nun eine Kundgebung der Nazis gegen das Mahnmal und gegen eine antifaschistische Demonstration, die sich gegen diesen Vorfall wendet, erlaubt. Die Dortmunder Polizei zeigt zum wiederholten Mal, dass ihr jegliche
politische Sensibilität in Bezug auf den Antisemitismus, die nationalsozialistische Judenvernichtung und die heutige Nazipartei ‚Die Rechte‘ fehlt.“

DFB: 20.000 Euro Geldstrafe für den VfL Bochum

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den VfL Bochum 1848 Im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen Vergehen in zwei verschiedenen Fällen mit einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro belegt. Auslöser waren das Entzünden mehrerer pyrotechnischer Gegenstände in den Partien gegen den FC St. Pauli und beim SV Sandhausen 1916.

Kurz vor Beginn der 2. Halbzeit im Spiel gegen den FC St. Pauli (Endstand: 3:3) am 5. Dezember des vergangenen Jahres wurden im Bochumer Fanblock bengalische Feuer gezündet, der zweite Durchgang konnte erst mit einer einmütigen Verspätung angepfiffen werden. Eine Woche später (12. Dezember 2014), beim Auswärtsspiel in Sandhausen (Endstand: 0:0), musste die Partie zu Beginn der zweiten Halbzeit aufgrund gezündeter Leucht- und Rauchkörper im VfL-Block für knapp zwei Minuten unterbrochen werden.

Aus diesen beiden Vergehen setzt sich die ausgesprochene Strafe zusammen. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.

Essen: Hogesa-Demonstration abgesagt

HoGeSa-Hoologan, Foto: Copyright 2014 Felix Huesmann
HoGeSa-Hoologan, Foto: Copyright 2014 Felix Huesmann

Nach einer Meldung der Polizei wurde heute die für Sonntag geplante Demonstration Hooligans gegen Salafisten (HogeSa) in Essen abgesagt:

Die Anmeldung für die geplante Demonstration ´Hooligans gegen Salafisten` wurde heute zurückgezogen. Per Fax erklärte die Anmelderin, dass sie außerdem keine Rechtsmittel gegen das Verbot einlegen wolle.

Die Polizei kündigte an, trotzdem an dem Tag in Essen starke Präsenz zu zeigen. Auch die  geplante Anti-HogeSa Demonstration soll trotz der Absage stattfinden. Organisator MAx Adelmann: “ Wir werden eine große Kundgebung in Essen gegen Rassismus und Gruppen wie Hogesa oder Pegida durchführen. Nun eben auf dem Willy-Brandt-Platz. Treffpunkt für unsere Demonstration bleibt ab 11:30 der Bereich Marktkirche/Porschekanzel.“

 

 

 

Eisadler: Dortmund sichert sich vorzeitig ‚Platz 1‘

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Mit einem 8:5-Heimsieg sicherten sich die Eisadler Dortmund am Sonntagabend sechs Spiele vor Ende der Doppelrunde vorzeitig den ersten Platz in der Regionalliga West. Allerdings fiel der Sieg nicht leicht, denn die Dinslakener Kobras erwiesen sich als hartnäckiger Gegner, der über weite Strecken dem Tabellenführer Paroli bieten konnte. So sahen die Zuschauer eine spannende und gute Partie, die zudem bei insgesamt nur 6 Strafminuten ausgesprochen fair verlief.

Das erste Drittel ging nur mit leichten Vorteilen an die Eisadler, die dann im zweiten Teil des mittleren Abschnitts ihre beste Phase hatten und in dieser Phase den Gegner klar beherrschten. Die letzten Zwanzigminuten wurden dann allerdings eher von den Kobras bestimmt.
Bereits nach 23 Sekunden konnten die Gäste mit 0:1 in Führung gehen und zeigten damit deutlich ihre großen Ambitionen für diese Partie.

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5:2 – Dortmund siegt auch in Lauterbach

Foto: Robin Patzwaldt
Faceoff. Foto: Robin Patzwaldt

Zwei Drittel lang sahen die Eisadler Dortmund am Freitagabend in Lauterbach wie der sichere Sieger aus und führten verdient mit 4:0. Die gastgebenden Luchse steckten aber nicht auf und konnten im letzten Abschnitt bis zur 54. Minute auf 2:4 verkürzen. Damit kam noch einmal Spannung auf. Mit guter kämpferischer Leistung hielten die Eisadler aber die Führung und konnten in der letzten Minute mit einem Empty-Net-Tor sogar noch zum 2:5-Endstand erhöhen.

Beide Teams mussten auf wichtige Akteure verzichten und konnten jeweils nur 12 Feldspieler aufbieten.
Bereits mit dem ersten guten Angriff konnten die Eisadler in der 5. Spielminute mit 1:0 in Führung gehen und sie blieben auch weiterhin spielbestimmend. Aber auch die Gastgeber hatten ihre Chancen in einer insgesamt sehr fairen Partie. Nach guter Vorarbeit von Andrej Karmancikov konnte Roberto Rinke in der 17. Minute auf 2:0 aus Dortmunder Sicht erhöhen.

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Beck fordert Zeichen der Solidarität mit Juden

Volker Beck Foto: Angelika Kohlmeier Lizenz: Copyright
Volker Beck Foto: Angelika Kohlmeier Lizenz: Copyright

Bei den Mordanschlägen gestern in Paris kamen 4 jüdische Geiseln um. Erstmals seit der Besatzung durch die Nazis sind heute in Frankreich alle Synagogen geschlossen. Volker Beck, der innenpolitische Sprecher  der Grünen fordert nun ein Zeichen der Solidarität mit den Juden:

„Nach den 4 ermordeten Geiseln in einem jüdischen Supermarkt muss auch ein Zeichen der Solidarität mit den Juden in Frankreich, Deutschland und ganz Europa geben. Der Angriff auf den jüdischen Supermarkt dürfte kein Zufall gewesen sein: Mit Angriffen auf Juden versuchen Islamisten einen Kampf der Religionen heraufzubeschwören.

Wir dürfen nicht hinnehmen, dass antisemitische Straftaten in unseren Ländern sich immer wieder wiederholen.
Der Antisemitismus, den wir auch im letzten Sommer auf unseren Straßen gehört und gesehen haben, muss von Politik und Schulen ernster genommen werden!
Auch Migrantenorganisationen und muslimische Verbände müssen hier ihre Aufklärungsarbeit intensivieren.

Antisemitismus ist Menschenfeindlichkeit und hat in einer demokratischen Gesellschaft keinen Platz, auch wenn er in der Gestalt der sogenannten „Israelkritik“ daher kommt.“