BVB-Fans: ‚Wir entlassen Trainer nur nach einem Pokalerfolg und einer guten Saison!‘

Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel. Foto: Robin Patzwaldt

War das nun ein Erfolg, oder doch nur eine weitere Enttäuschung? Beim BVB gingen die Meinungen nach dem 1:1-Unentschieden bei den zuletzt wiedererstarkten Jungs von Bayer 04 Leverkusen arg auseinander. Während die Verantwortlichen des Clubs nach dem Spiel versuchten die positiven Ansätze in den Mittelpunkt zu stellen, blieb die Stimmung bei Fans und im Umfeld unverändert frostig.

Über 45 Minuten lang in Überzahl zu agieren, da war vielen Anhängern der Auswärtspunkt in der BayArena nicht genug. Zudem war einmal mehr unübersehbar, wie verunsichert und weiterhin konfus das Team der Schwarzgelben bei der Werkself des Chemiekonzerns vom Rhein wirkte.

Die Diskussionen rund um Trainer Peter Bosz werden in Dortmund so auch garantiert nicht enden. Ein Befreiungsschlag der Schwarzgelben, wie er sich zuletzt bei der 4:0-Halbzeitführung gegen Schalke angedeutet hatte, blieb einmal mehr am Ende aus. Und das ausgerechnet vor einer Woche, die ein Auswärtsspiel bei Real Madrid in der UEFA Champions League für die Westfalen beinhaltet.

Vielleicht ist auch das klammheimlich ein Grund für das scheinbar unbeirrte Festhalten von Michael Zorc und Aki Watzke am 54-jährigen Übungsleiter, der mit seiner durchaus hochkarätig bestückten Elf seit Wochen aus unerklärlichen Gründen schon nicht mehr gewinnen kann. Denn wer will schon mit einem solchen Kracher die neue Aufgabe in Dortmund angehen, und womöglich gleich eine krachende Niederlage in der spanischen Hauptstadt kassieren?

Das nächste Heimspiel in der Fußball-Bundesliga ist dann am nächsten Samstag übrigens gegen Werder Bremen. Spätestens dann muss ein Sieg für die Dortmunder her. Daran dürfte es keinen Zweifel geben, wenn man die Saison nicht nach den gestern schon zynisch in einem Fanforum geäußerten Satz beenden will: „Wir entlassen Trainer grundsätzlich nur nach einem Pokalerfolg  und einer guten Saison!!!“

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Felix Magath auf dem Markt – Ob Nuri Sahin, Marcel Schmelzer & Co beim BVB schon zittern?

BVB-Spieler Nuri Sahin. Foto: Robin Patzwaldt

Spannende Personalie heute im Weltfußball: Der inzwischen 64-jährige ehemalige Bundesligatrainer Felix Magath ist nicht länger Trainer beim chinesischen Erstligisten Shandong Luneng Taishan. Das bestätigte inzwischen auch sein ehemaliger Club in Asien ganz offiziell. Dies dürfte auch rasch Auswirkungen auf die Bundesliga, womöglich sogar auf uns hier im Ruhrgebiet haben.

Der seit Jahren als ‚harter Hund‘ bekannte Ex-Schalke-Trainer hatte das Amt in Asien im Juni 2016 übernommen und den Verein in der kürzlich zu Ende gegangenen Saison auf den sechsten Tabellenplatz der Chinese Super League geführt. Nun steht er dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung und wird damit mit Sicherheit sehr rasch auch einer der meistgenannten Namen im aktuell Fahrt aufnehmenden Trainerkarussell im hiesigen Profifußball.

Legendär ist Magath vor allem für sein knallhartes Training. Viele Spieler beklagten sich im Laufe der Jahre immer wieder über seine fordernde Art. Andererseits ist Magath mit dieser Härte häufig sehr erfolgreich gewesen. Zumindest sportlich. Neben Titeln mit dem FC Bayern München konnte er im Jahre 2009 als Trainer auch mit dem VfL Wolfsburg eine Meisterschaft in der Bundesliga erringen. Auf Schalke lief es danach für ihn hingegen dann deutlich weniger erfolgreich. Viele in Gelsenkirchen waren letztendlich erleichtert, als man sich wieder von ihm getrennt hatte.

Eines war den von Magath trainierten Teams  jedoch immer gemein: Die herausragende körperliche Fitness. Eine Eigenschaft die den Dortmunder Profis in den Augen vieler aktuell abzugehen scheint.

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Fans fordern Neuanfang beim VfL Bochum

Ist bald das Licht aus in Bochum? Foto: Stefan Laurin

Beim traditionsreichen VfL Bochum von 1848 läuft es aktuell einmal wieder gar nicht nach Wunsch. Statt wie geplant um den Aufstieg in die erste Liga zu spielen, dümpelt das Team in unmittelbarer Nähe der Abstiegsplätze von Liga 2 vor sich hin. Schon wieder. Zuletzt ärgerten sich viele Anhänger auch über die mangelhafte Aussendarstellung des Vereins.

Einigen von ihnen reicht es nun offenbar. In einer aktuellen Onlinepetition heisst es nun:

Neuanfang beim VfL Bochum!“

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Der Ruhrpilot

Foto: Robin Patzwaldt

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4:4 nach 0:4: Schalke punktet doch noch im Derby, legt dabei Schwächen des BVB gnadenlos bloß

Die Südtribüne in Dortmund vor dem Derby. Foto: Ruhrbarone

Wollen wir heute Abend hier schon kurz über das Revier-Derby reden? Ich eigentlich nicht wirklich, ehrlich gesagt, da mein favorisierter Club aus Dortmund nach einer tatsächlich historischen Peinlichkeit ein sicher wirkendes 4:0 zur Pause noch hergeschenkt hat, und am Ende sogar fast noch verloren hätte.

Das spektakuläre 4:4 zwischen dem BVB und den Schalkern kennt am Ende eigentlich, trotz der Punkteteilung für die Statistik, einen ganz klaren Gewinner und einen Verlierer. Und auch dass der gefühlte Verlierer hier natürlich der BVB ist, das dürfte für alle hier unstrittig sein. Der gewonnene Punkt der Schwarzgelben fühlt sich nach einer bitteren Niederlage an.

Bewundernswert auf der anderen Seite vor allem die tolle Moral der ‚Knappen‘. Wer nach einem 0:4-Rückstand noch den Willen und die Kraft aufbringt das Spiel wieder auszugleichen, damit nicht nur viel Moral zeigt, sondern letztendlich auch einen zwischendurch nicht mehr für möglich gehaltenen Zähler mit aus dem Westfalenstadion nimmt, der hat sich sicherlich dadurch heute auch den Respekt vieler BVB-Anhänger verdient. Und das  zu Recht!

So etwas hat es, wie ich gerade schon anderswo gelesen habe, in der Liga seit über 40 Jahren nicht mehr gegeben. Da darf man also schon stolz drauf sein als Königsblauer!

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Der BVB geht erstmals seit Jahren wieder als krasser Außenseiter in das Revierderby gegen S04

Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke vom BVB. Foto: Robin Patzwaldt

Es bleibt weiterhin weitestgehend unerklärlich, was aktuell bei Borussia Dortmund so abgeht. Gestern Abend unterlag der BVB im eigenen Stadion, wo er zuletzt lange ungeschlagen war, einmal mehr, diesmal gegen die Tottenham Hotspurs, und muss nun weiter um das Überwintern auf europäischer Bühne zittern, ist inzwischen tatsächlich auf einen Misserfolg von APOEL Nikosia beim abschließenden sechsten Spiel der Champions League-Gruppenphase in Tottenham angewiesen, wenn man nach der Winterpause zumindest in der Europa League mit Sicherheit weitermachen möchte. Kaum zu glauben!

Trainer Peter Bosz wirkt derzeit immer ratloser, bemüht sich allerdings nach wie vor nach Kräften darum den Glauben an eine nahende Trendwende nicht gänzlich schwinden zu lassen. Zumindest öffentlich. Die Anzahl seiner Unterstützer unter den eigenen Fans und bei den bekannten Medienvertretern befindet sich seit Tagen schon in einem schier dramatischen Sinkflug. Kaum jemand scheint ihm noch den Umschwung zuzutrauen.

Die Ausgangslage vor dem am Samstag anstehenden Revierderby ist daher so klar, wie schon seit Jahren nicht mehr. Galten diese Derbys bisher immer als sogenannte ‚50:50-Spiele‘, wo beide Teams berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg haben dürfen, muss man die Schwarzgelben diesmal wohl tatsächlich als krassen Außenseiter gegen Schalke 04  ansehen. Und das bei einem Heimspiel in Dortmund!

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Der Ruhrpilot

Bundestag Foto: Robin Patzwaldt

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‚Jamaika‘-Aus: Soweit nichts Neues – Egoismus, Kalkül und Unsicherheit machen sich breit

Der Bundestag in Berlin. Foto: Robin Patzwaldt

Die große Aufregung rund um das Ende der Spekulationen über eine Jamaika-Koalition kommt sicherlich nicht grundsätzlich unerwartet, sie ist allerdings im Grunde nicht wirklich nachvollziehbar.

Klar, die politische Situation in diesem Lande wird dadurch sicherlich nicht einfacher werden. Ganz im Gegenteil. Und doch hält sich mein Entsetzen derzeit in engen Grenzen, da, seien wir mal ehrlich, auch ein notdürftig zusammengezimmertes Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen Deutschland am Ende mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nicht entscheidend vorangebracht hätte.

Das Ergebnis eines solchen Bündnisses wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einmal mehr unzählige butterweiche Kompromisse gewesen, die das schon länger trudelnde Land, welches sich in einer immer größer werdenden inneren Spaltung befindet, nicht wirklich wieder beruhigt hätte.

Zahlreiche koalitionsinterne politische Scharmützel wären in den nächsten Jahren die Folge gewesen, klare Entscheidungen, deutliche Signale die absolute Ausnahme, so wie zuletzt auch schon in den Zeiten der großen Koalition. Warum also nun das aktuell vielfach geäußerte große Bedauern?

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