Die Bundesliga diskutiert über uneinheitliche Schiedsrichterentscheidungen – Mal wieder…

Früher Schiedsrichter, heute TV-Experte: Markus Merk. Quelle: Wikipedia, Foto: Reto Stauffer, www.hopp-schwiiz.ch, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Früher Schiedsrichter, heute TV-Experte: Markus Merk. Quelle: Wikipedia, Foto: Reto Stauffer, www.hopp-schwiiz.ch, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de

Nachdem sich am letzten Bundesliga-Wochenende einige unverbesserliche Chaoten im Rheinischen Derby zwischen Mönchengladbach und Köln in den Mittepunkt der Fußballdebatten brachten, indem sie mal wieder ihre völlig sinnlose Krawallneigung öffentlich zur Schau stellten, diskutiert man in der Fußballgemeinde aktuell mal wieder recht intensiv über die Schiedsrichter und ihre Leistungen bzw. Beurteilungen. Dadurch erhitzt sich aktuell auch mal wieder die seit Jahren immer wieder auftauchende Debatte um die damit verbundenen Themen (ungerechter) Doppel- bzw. Dreifachbestrafungen und sogar eine angeblich häufig zu beobachtende Benachteiligung kleinerer Vereine gegenüber den sogenannten ‚Großen‘ der Liga.
Was war passiert? Am Freitag foulte Dortmunds Nuri Sahin in Stuttgart im Strafraum, was einen unstrittigen Elfmeter nach sich zog. Viele Stuttgarter sahen in dem Foul jedoch zudem eine Vereitelung einer klaren Torchance, was dann auch noch eine ‚Rote Karte‘, sprich einen Platzverweis, zur Folge hätte haben müssen. Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigte dem Dortmunder allerdings nicht einmal ‚Gelb‘, sah in dem Vergehen offenbar eben keine Vereitelung einer klaren Torchance. Eine zumindest strittige Entscheidung.

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BVB: Durchatmen ja, Entspannung nein!

BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Es waren zweifelsohne wichtige weitere drei Punkte, die der BVB da gestern aus dem Schwabenland mitbringen konnte. Der 3:2 (2:1)-Auswärtssieg fiel spielerisch dabei deutlicher aus, als es das nackte Ergebnis vermuten lässt.
Kurzfristig schiebt sich die Borussia damit ins Tabellenmittelfeld der Bundesliga, doch darf man bei aller Erleichterung dabei natürlich nicht außeracht lassen, dass es die Schwarzgelben an diesem Abend auch mit einem harmlosen Gegner zu tun hatten. So gesehen müssen einen die zwei Gegentreffer dann schon wieder ärgern.

Nun drei Siege in Folge und 10 von 15 möglichen Rückrundenpunkten auf der Habenseite lassen Jürgen Klopp und Co. sicherlich erst einmal kräftig durchatmen.
Siege gegen Freiburg, Mainz und Stuttgart geben durchaus Grund zu der Vermutung, dass der BVB inzwischen tatsächlich auf dem Weg zu alter Stärke ist.

Anlass zur Entwarnung gibt es bei den Borussen allerdings noch nicht!

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BVB: Kevin Großkreutz auf ‘dünnem Eis’

Kevin Großkreutz. Foto: BVB
Kevin Großkreutz. Foto: BVB

Kevin Großkreutz hatte schon mal deutlich bessere Zeiten beim BVB. Im Sommer noch überraschend mit auf den WM-Zug des Jogi Löw aufgesprungen, und dann sogar, wenn auch ohne eigenen Einsatz, Weltmeister in Brasilien mit dem DFB-Team geworden. Dann aber sportlich in ein großes Tief gefallen, aktuell auch noch verletzt. Dazu kommen alle paar Monate wieder Negativschlagzeilen rund um seine Person. Angefangen mit dem ‚Dönerwurf‘ von Köln, der angeblichen ‚Hotel-Pinkelaffäre‘ nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale mit dem BVB in Berlin. Nun wurden aktuell Bilder von Großkreutz kritisiert, auf denen er mit einem T-Shirt der Kölner ‚Boyz‘ zu sehen ist bzw. war, also dem Fanclub, der am letzten Wochenende für die Randale im Gästeblock beim Rheinderby Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln zumindest mitverantwortlich gemacht wurde.
Großkreutz hat die betreffenden Fotos (welche schon etliche Wochen alt waren) inzwischen nicht nur gelöscht, er geht auch mit einem öffentlichen Statement (siehe unten) in die ‚verbale‘ Offensive, sieht sich darin als ein inzwischen von einigen Medien durchaus gerne genommenes ‚Opfer‘ für solche Diskussionen und Debatten.

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0:2 daheim: S04 vor dem Aus in der Königsklasse – Wunder gibt es eben nicht auf Bestellung!

Die Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps
Die Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps

Was fängt man aus Schalker Sicht nun mit diesem Fußballabend an? 0:2 daheim gegen den Favoriten aus Madrid. Das Viertelfinale damit fast bereits verspielt. Und doch gab es gestern in Gelsenkirchen vieles zu sehen, was durchaus Mut machen kann, die Fans schlussendlich auch nicht allzu enttäuscht nach Hause gehen ließ.

Es hätte eigentlich ein Großer Fußballabend werden können hier im Revier. Doch das vom FC Schalke 04 angestrebte Fußballwunder fand am Mittwoch nicht statt. Trotz, im Vergleich zum Vorjahr, als die ‚Knappen‘ gegen die Königlichen ihr Heimspiel noch sang und klanglos mit 1:6 vergeigten, guter Leistung und moderatem Ergebnis, lässt die 0:2 (0:1)-Niederlageeigentlich kaum noch Chancen die Runde in der Champions League gegen den Titelverteidiger sportlich zu überstehen.
Ein 3:1-Erfolg der Königsblauen in Madrid müsste es nun schon sein, wenn man ins Viertelfinale vordringen will. Und wer glaubt schon daran?

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Bundesligaspiele zukünftig komplett ohne Auswärtsfans? Bloß nicht!

Das stimmungsvolle Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Das stimmungsvolle Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Am Wochenende sorgten vermummte Idioten im Köln-Block beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach bekanntlich für Negativ-Schlagzeilen rund um die Fußball-Bundesliga, als diese unmittelbar nach Spielende nicht nur auf den Platz des Stadions in Mönchengladbach zu stürmen begannen, Pyrotechnik einsetzten und sich zudem etliche Rangeleien mit Polizei und Ordnungshütern lieferten.
Der 1. FC Köln reagierte im Nachgang des Derbys sofort. Doch auch seine umgehende, harte Reaktion konnte die einsetzende öffentliche Debatte bisher nicht stoppen, in deren Verlauf, wie das dann häufig und gerne der Fall ist, inzwischen auch die ersten ‚Hardliner‘ zu Wort kommen. Einschüchternde Überlegungen aus reiner Taktik, oder tatsächlich eine ernstgemeinte, echte Drohung? Jedenfalls will DFB-Sicherheits-Chef Hendrik Große-Lefert, wie er sich nun gegenüber der ‚Rheinischen Post‘ geäußert hat, nun ebenfalls harte Konsequenzen durchsetzen.
Sogar ein Verbot von Auswärtsfahrten für Bundesligafans wird von ihm offenbar dabei nicht ausgeschlossen!
„Wenn der Veranstalter sonst keine Möglichkeiten mehr hat, muss man solch drastische Sanktionen ergreifen.“

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2. Liga: Pyrotechnik mal anders


Interessante, neue Variante einer ‘Pyroshow’ gestern Abend vor dem Zweitligaspiel des FC St. Pauli gegen Greuther Fürth.

Was hier so aussieht als würde der Dachstuhl eines größeren Gebäudes in der Nachbarschaft des Stadions brennen, ist bei näherem Hinsehen lediglich ein beim Einmarsch der Mannschaften auf dem Dach des benachbarten Hochbunkers in Gang gesetztes Pyro-Feuerwerk, wie man es in dieser Form so wohl auch noch nicht gesehen hat.
Das Pyro-Verbot des DFB sollte von den Organisatoren so offensichtlich auf ungewöhnliche Art und Weise umgangen werden.
Genützt hat diese ungewöhnliche Art der Unterstützung am Ende übrigens auch nichts. Der Tabellenletzte der 2. Liga aus Hamburg verlor das Spiel gegen die Franken mit 0:1.

BVB: Hans-Joachim Watzke sollte sich bei Thema Bayern München endlich zurücknehmen!

Aki Watzke (li.) bei der Bilanpressekonferenz des BVB im August 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Aki Watzke (li.) bei der Bilanpressekonferenz des BVB im August 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Der verbale Schlagabtausch zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund ging nun in eine neue, in eine völlig unnötige Runde. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verriet dem ‚Kicker‘, dass der FC Bayern neben Mario Götze und Robert Lewandowski noch mehr BVB-Stars an die Isar locken wollte.
Watzke schilderte dort, dass der FC Bayern dem BVB „die Herzstücke Götze und Lewandowski herausgerissen“ habe, und es waren dem Sauerländer zufolge „ nicht die einzigen Spieler, denen sie Avancen gemacht haben“.
„Wir sind auch deshalb für die Bayern eine massive Bedrohung geworden, weil wir die höchsten Sympathiewerte haben. Wir polarisieren nicht so stark, kommen sehr sympathisch rüber. Das hat man bei Bayern sehr genau analysiert“, erklärte er. Der FC Bayern habe damit die erfolgreiche Dortmunder Mannschaft von 2012 „zerstören“ wollen.
Diese Vorwürfe sind jedoch in der Substanz weder wirklich neu, noch sind sie in der aktuellen Situation der Borussia irgendwie hilfreich. Watzke sollte sich solche Aussagen zukünftig, auch wenn sie im Kern ja vielleicht sogar der Wahrheit entsprechen, einfach sparen.

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Spitzeneishockey kurzzeitig zurück in Oberhausen: Deutschland trifft Ostern auf Russland

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Echtes Spitzeneishockey ist im Ruhrgebiet zuletzt selten geworden. Am Osterwochenende können auch wir ‚Ruhris‘ mal wieder unsere Eishockeyleidenschaft auf höchstem Niveau so richtig ausleben, wenn in Oberhausen die DEB-Auswahl auf Weltmeister Russland trifft.

Nach über 13 Jahren kehrt der professionelle Eishockeysport damit dann auch wieder einmal für zumindest ein paar Tage nach Oberhausen zurück.
Als Gegner für die deutsche Mannschaft kommt zudem kein geringerer als der amtierende Weltmeister Russland zu uns ins Ruhrgebiet. Im Rahmen der ,,Euro Hockey Challenge“ werden sich beide Teams am 5. und 6. April 2015 für zwei Länderspiele am ehemaligen DEL-Standort gegenüberstehen.
Wann? So., 5. April 2015 (20:00 Uhr) und Mo., 6. April 2015 (16:30 Uhr):

Deutschland vs. Russland

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Nach Randale in Mönchengladbach – 1. FC Köln fordert Anhänger auf Straftäter zu melden

Das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Auch hier bei den Ruhrbaronen haben wir bereits über die Vorfälle beim Bundesligaspiel Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln diskutiert.
Nun ergreift auch der betroffene Club, der 1. FC Köln, aus dessen Fanblock nach der Niederlage im Rheinischen Derby eine Gruppe von weißgekleideten Chaoten das Spielfeld zu stürmen versuchten, und in hässliche Jagdszenen mit den Ordnungskräften verwickelt war, wodurch dem FC nun eine empfindliche Strafe durch den DFB droht, seine friedlichen Anhänger auf diese Straftäter nicht zu decken. Heißt im Klartext: Wer einen dieser Chaoten wiedererkennt, der soll ihn melden. Hierzu hat der Club Fotos auf seiner Vereinshomepage veröffentlich, welche einige Gesichter ganz deutlich zeigen. Einige Beobachter sprechen hier bereits von einem regelrechten ‚Onlinepranger‘.

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1.Bundesliga am Montag? – Die nächste Runde ‚Fußball-Romantiker gegen Geschäftemacher‘

Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC-BY-SA 4.0
Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Wenden wir uns an diesem Bundesligasonntag mal weg vom aktuellen Tagesgeschehen, obwohl es auch an diesem Wochenende dort wieder genug anzumerken und zu diskutieren gäbe.
Doch das Thema der letzten Tage rund um den Profifußball in diesem Lande war eine offensichtlich ins Haus stehende weitere Zerstückelung der Anstoßzeiten. Käme dies in naher Zukunft so, soll hierdurch in erster Linie der Umsatz der Liga und ihrer Vereine gesteigert werden.
Jüngste Erfolgszahlen der englischen Premier League hatten auch bei der Bundesliga offenbar erneut entsprechende Begehrlichkeiten geweckt, eine seit Jahren schon laufende Grundsatzdebatte neu belebt. Der Kampf zwischen den Fußballtraditionalisten und Romantikern gegen die ‚kalten‘ Geschäftsinteressen und den Kommerz geht damit in die nächste Runde. Doch der Sieger dürfte hierbei schon längst feststehen. Und ein Zurück zu einheitlichen Anstoßzeiten der neun Erstligaspiele wird es nicht geben. Im Gegenteil! Vermutlich wird Erstligafußball schon bald auch am Montagabend gespielt und eben auch im TV zu sehen sein.

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