Manchmal entdeckt man auf dem Buchmarkt unter den Neuerscheinungen ja noch echte Perlen. So erging es mir auch mal wieder (etwas überraschend) in dieser Woche. Und daher habe ich mich heute, ganz kurzfristig, noch dazu entschlossen diese Entdeckung meinerseits, für mich persönlich, ehrlich gesagt, eines der absoluten Highlights der letzten Jahre, jetzt hier bei uns im Blog, so kurz vor Weihnachten, auch noch einmal ganz kurz unseren Lesern vorzustellen.
Bei „Die neun Leben des Herrn F.“ handelt es sich um die im Herbst dieses Jahres erschienene Autobiographie des 77-jährigen Herbert Feuerstein. Herbert Feuerstein? Das sagt Ihnen jetzt nichts?
Herbert Feuerstein ist gebürtiger Österreicher, seit 1992 deutscher Staatsbürger, und wurde einem größeren Publikum durch seine vielbeachtete Tätigkeit für das satirische ‚MAD‘-Magazin und als Assistent von Harald Schmidt in der WDR-Sendung ‚Schmidteinander‘ (1990-94) bekannt.
BVB: Henrikh Mkhitaryan fällt mit einem Muskelbündelriss rund 6 Wochen aus

Das passt beim BVB ja derzeit alles ‚prima‘ zusammen. Frei nach dem Motto ‚Erst hatten Sie kein Glück, und dann kam auch noch Pech hinzu‘ erreichte uns soeben folgende Information aus dem Hause Borussia Dortmund:
„Henrikh Mkhitaryan hat sich im gestrigen Bundesligaspiel bei HERTHA BSC einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Die voraussichtliche Ausfallzeit beträgt laut BVB-Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun 6 Wochen.“
Eine ohnehin unglücklich verlaufene Hinrunde für den Armenier hat damit ihr passendes Ende gefunden.
‚Gute Besserung‘ auch von dieser Stelle!
BVB zurück am Tabellenende – Das Denkmal Klopp bekommt bedenkliche Risse

Wieder einmal hat der BVB es nicht geschafft nach einem hart erkämpften Heimsieg in der Bundesliga die so dringend erforderlichen Auswärtspunkte im Anschluss einzufahren. Nach dem 1:0-Erfolg gegen Hoffenheim, setzte es heute ein 0:1 in Berlin bei der Hertha. Ausgerechnet Ex-Borusse Julian Schieber (40.) war es vorbehalten den entscheidenden Treffer für die Hauptstädter zu erzielen.
So langsam gehen auch dem geduldigsten Fan und Beobachter die Erklärungen für die inzwischen völlig verkorkste Saison der Dortmunder, und die ständig auftretenden unglücklichen Niederlagen aus. Denn auch heute bestimmte der BVB in Berlin das Spiel, lag am Ende in allen wichtigen Statistiken klar vorn, nur bei den erzielten Toren eben nicht.
Ein Stück Fernsehgeschichte geht – Ein paar persönliche Gedanken zum Ende von „Wetten, dass..?“

Wenn heute Abend ab 20.15 Uhr die letzte Ausgabe der Fernsehsendung „Wetten, dass..?“ über die Bildschirme der Nation flimmert, dann werden vermutlich (einmal mehr) längst nicht mehr so viele Zuschauer live dabei sein, wie das über Jahrzehnte üblich war. Dabei war die Sendung, welches es schlussendlich auf 215 Ausgaben in 34 Jahren gebracht haben wird, wahrlich ein Stück Deutsche Fernsehgeschichte.
Auch für mich ganz persönlich war „Wetten, dass..?“ zu Beginn seiner Geschichte ein fester Bestandteil meiner Samstagabende. Ob ich selber aber auch schon mit dabei war als Frank Elstner die Sendung im Februar 1981 zum ersten Mal moderierte, das kann ich nicht mehr sagen. Damals war ich gerade 9 Jahre alt. Aber ziemlich schnell entwickelte sich die Sendung auch in meiner Familie zu einer Samstagabendtradition. Nach der Fußball-Bundesliga im Radio, der Sportschau in der ARD, schaute man dann am Abend die großen Familienshows, zu denen natürlich auch der ZDF-Hit auf Anhieb mit gehörte.
Neue, kritische Fußballtalkrunde ‚Ultra!‘ startet im Januar 2015 auf Tele5

Es soll ja Leute geben die einfach nicht genug vom Fußball bekommen können. Darauf spekuliert nun wohl auch der Fernsehsender ‚Tele 5‘, der in Kürze eine neue, eine weitere Fußball-Talksendung mit dem Titel „ULTRA! Aus Liebe zum Fußball“, welche dann ab 29. Januar 2015 immer donnerstags um 21:15 Uhr LIVE auf Tele5 gesendet werden wird, auf den Deutschen Fernsehmarkt wirft.
Das offizielle Ziel der Macher lautet dabei ‚Echt, kontrovers provozierend, auch mal rebellisch – immer auf den Punkt und fair.‘
Die Themenbereiche von ‚Ultra!‘ sollen dabei ungewöhnlich kritisch sein, wie die Münchener versprechen: Von Fan- und Amateurabzocke und den heimlichen Profiteuren, über akute Suchtgefahr unter Profis, den braunen Sumpf und üble Mauscheleien der Lobbyisten, bis hin zur Geld- und Operettenkultur sowie der Frage, wer die Fans für blöd verkaufen will, soll es dabei gehen. Vor allem aber: Menschengeschichten, Bewegendes, Echtes. Klingt auch für kritische Zeitgenossen unter den Fußballfans zumindest erst einmal recht vielversprechend!
Die vermeintlich ’schamlose Generation‘ des Sven Kuntze
Den Journalisten Sven Kuntze kennen viele sicherlich noch aus seiner Zeit beim ARD-Morgenmagazin, als Korrespondent in New York, Washington oder Berlin, vielleicht auch durch seine diversen Talkshowauftritte in den letzten Jahren.
Für mich war der 1942 geborene Kuntze immer ein besonders sympathischer Vertreter seiner Zunft, hatte er doch eine ganz besonders ‚charmante‘ Art des Auftretens, ein gewisses Augenzwinkern in seiner Art.
Zu schätzen gewusst habe ich das u.a. bei der Entdeckung seines Buches „New York City, Eine wunderbare Katastrophe“, welches mich bei einem meiner ersten Besuche in der Stadt im Osten der USA damals hervorragend informiert und auch unterhalten hatte. Aber das hier nur am Rande angemerkt.
Aktuell sorgt Sven Kuntze mit seinem aktuellen Buch „Die schamlose Generation“ für Aufsehen, in dem er sich mit seiner eigenen Generation, den ‚Vierzigern‘ (geboren zwischen 1940 und Mitte der Fünfzigerjahre), wie er sie nennt, kritisch auseinandersetzt.
Herausgekommen ist eine sehr zornige Bestandsaufnahme: „Die Vierziger gleichen jenem Narren, der die Eitelkeit besitzt, die Geschichte zu verurteilen, und die Unmoral, sich mit ihr abzufinden.“, so Kuntze.
Rund 3.000 AWO-Demonstranten am Mittag in der Dortmunder Innenstadt

Unter Führung der Gewerkschaft Verdi demonstrierten am heutigen Mittag mehrere tausend Mitarbeiter/innen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Dortmund.
Den Veranstaltern zufolge sollen es ca. 3000 mehr oder weniger engagierte Demonstranten gewesen sein, welche den Verkehr auf dem Dortmunder City-Wall in zeitweise erheblich einschränkten.
Die Teilnehmer wollten durch ihren Demonstrationszug den Druck auf die Tarifverhandlungen für die ca. 36.000 Beschäftigten der AWO erhöhen, in denen bisher, trotz immerhin schon fünf Verhandlungsrunden, noch immer kein Durchbruch erzielt werden konnte.
1:1! Nicht verloren! Gruppensieger! Weiter geht’s für den BVB!

1:1 gegen den RSC Anderlecht. Gruppensieger. Im Europacup überwintern. So weit, so gut! Doch was fängt man jetzt mit dem Unentschieden von gestern Abend in der Königsklasse zum Abschluss der Gruppenphase an?
Fakt ist, der BVB hatte die Belgier gut im Griff. Das ist natürlich positiv. Tatsache aber auch, dass es mal wieder nur zu einem einzigen Treffer reichte, was den Gästen am Ende den glücklichen Ausgleich ermöglichte. Auffällig abermals, wie stark Jürgen Klopp aktuell rotiert. Teils gezwungener Massen, teils aber auch freiwillig. Das ist natürlich in einer Phase in der sich das Team einspielen, die vermisste Sicherheit holen müsste, der Sicherheit des Teams nicht gerade förderlich.
Nur im Tor, da hat der Trainer seinen Wechsel vom letzten Freitag diesmal nicht wieder durchgeführt. Heißt im Klartext, Mitch Langerak durfte auch gegen Anderlecht ran. Und er hat abermals nicht enttäuscht. Am Gegentreffer war er schuldlos, im Spiel hatte er zudem einige starke Szenen. Vieles deutet also darauf hin, dass der Australier den Platz zwischen den Pfosten bis zur Winterpause nicht mehr räumen muss. Für einen erneuten Torwartwechsel gibt es aktuell jedenfalls keinen Grund.
Beim VfL Bochum geht es aktuell in erster Linie um die fehlende Strategie
Der VfL Bochum hat sich heute Vormittag von einer der wohl größten ‘Kultfiguren’ des Ruhrgebietsfußballs getrennt. Trainer Peter Neururer wurde von seinen Aufgaben entbunden. Als Begründung, und das verwundert dann doch sehr, gab der Verein ‚vereinsschädigendes Verhalten‘ an.
Neururer soll Spieler, die sich negativ über einige Entscheidungsträger des Vereins geäußert haben in dieser Negativ-Meinung bestärkt haben. Heißt wohl im Klartext: Da dürfte es einen tiefen Riss zwischen den leitenden Angestellten und Entscheidungsträgern des Vereins geben.
Wer da konkret was über wen gesagt hat ist aktuell noch unbekannt. Es spielt letztendlich aber auch keine große Rolle. Höchstens für Neururer persönlich, der lt. SSNHD nun seinen Anwalt kontaktiert hat, den Vorwurf des vereinsschädigenden Verhaltens komplett abstreitet. Da dürfte es für ihn jetzt noch um eine kräftige Abfindung und die Rettung seiner Reputation als Cheftrainer gehen. Für die Fans und den Verein ist das Alles gar nicht mehr entscheidend. Die Entscheidung steht! Neururer leitet das Training nicht mehr, es muss nach vorne geblickt werden.
„Neven – Geschichte eines Comebacks“ ist bald im Kino des ‚Dortmunder U‘ zu sehen
Über Monate war er verletzt. Seit einigen Monaten mischt er beim BVB wieder mit. Die schweren Monate zwischen Kreuzbandriss und Comeback auf dem Rasen für Neven Subotic dokumentiert ein Film, welcher den sympathischen BVB-Abwehrspieler bei seiner Rehabilitation, in Dortmund, in den Trainingslagern, in den USA und in Äthiopien begleitet hat.
Der von ‚BVBtotal‘ produzierte Streifen bekommt jetzt, wie der BVB soeben bekanntgab, drei öffentliche Zusatz-Vorstellungen: Am 10., 16. und 23. Dezember 2014 ist der Streifen jeweils um 19:09 Uhr im Kino im Dortmunder U zu sehen.
Kann man jedem Sport- und BVB-Fan in der Region nur ans Herz legen!
Der Eintritt beträgt 5 Euro und der gesamte Erlös geht an die Neven Subotic Stiftung und BVB-Stiftung „leuchte auf“.
