Kraftwerk Lünen: Trianel widerspricht Stilllegungsaussagen von Reiner Priggen

Das  ‚2014 Top Plant‘. Foto: Robin Patzwaldt
Das ‚2014 Top Plant‘. Foto: Robin Patzwaldt

Ein Bericht des WDR-Magazins ‚Westpol‘ vom Sonntag, in dem Reiner Priggen von den NRW-Grünen im Landtag bei einem Interview verlautbarte, dass Trianel sein erst kürzlich in Betrieb gegangenes Kraftwerk in Lünen nun wieder ‚einmotten‘ bzw. stilllegen würde, sorgte seither für Diskussionen in der betroffenen Region.
Priggen, seit Jahren ein engagierter und lautstarker Gegner der Kohleverstromung in NRW, hatte in dem Bericht zudem betont, dass niemand die Kohle jetzt mehr stützen könne. Die Betreiber von Kohlekraftwerken, welche erst 2007 in Planung bzw. Bau gegangen seien, würden nun den eigenen Fehler bitter beklagen, so Priggen in Düsseldorf.

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Der bisherige Schalker Saisonverlauf zeigt auch dem BVB, dass diese Saison noch nicht verloren ist!

Das Stadion in Dortmund. Foto: BVB
Das Stadion in Dortmund. Foto: BVB

Auch wenn der Kampf um die Tabellenspitze in der Fußball-Bundesliga aktuell bereits vorentschieden zu sein scheint, der FC Bayern München auf seinen ersten Verfolger, den VfL Wolfsburg bereits sieben Punkte Vorsprung hat, und ihm die Herbstmeisterschaft auch in diesem Jahr nicht zu nehmen sein dürfte, der VfL Wolfsburg seinerseits bereits auch schon fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten aufzuweisen hat, und zwei der maximal vier Champions League-Plätze bereits vergeben zu sein scheinen, fällt dem Betrachter aktuell doch auf, das dahinter das Feld der Teams ziemlich zusammengerückt ist. Zumindest aktuell.
Zwischen Augsburg (!!!) auf Platz 3 und Stuttgart auf 18 liegen aktuell nur 12 Punkte. Kein Abstand, den man in den verbleibenden 20 Spielen nicht noch aufholen könnte. So kommt es, dass man auch aktuelle Tabellenplätze zwischen Platz 3 und 18 (noch) nicht überinterpretieren sollte.
Wenn die Bundesliga an der unmittelbaren Spitze auch aktuell wenig spannend ist, der Kampf um die Europapokalplätze und den Klassenerhalt dürfte auch in der laufenden Saison spannend werden und mit Überraschungen aufwarten. Zumindest liefert die aktuelle Tabelle, kurz vor Ende der Hinrunde, für solche Hoffnungen noch ausreichend Anhaltspunkte. Als Fußballfan zwar eine inzwischen relativ bescheidene, doch andererseits auch keine ganz so uninteressante Perspektive für den Rest der Spielzeit 2014/15.

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BVB: Torwartwechsel gegen Hoffenheim – Mehr als nur ein kurzfristiger Weckruf?

Konnte gegen Hoffenheim ohne Gegentreffer bleiben: Mitch Langerak. Foto: BVB
Konnte gegen Hoffenheim ohne Gegentreffer bleiben: Mitch Langerak. Foto: BVB

Es war ja anzunehmen, dass Jürgen Klopp den vielen Worten der letzten Wochen nun auch Taten bei der Mannschaftsaufstellung folgen lassen würde, nachdem es in der Vorwoche bei den Niederlagen in London und Frankfurt deutliche Rückschritte auf dem Platz zu verzeichnen gab, wenn er denn gegen 1899 Hoffenheim eine Trendwende herbeiführen wollte.
Dass es neben Kevin Großkreutz, Erik Durm und Mathias Ginter mit Roman Weidenfeller auch einen vierten Weltmeister gegen die Kraichgauer auf die Ersatzbank des BVB verschlug, Mitch Langerak im Tor den Vorzug gegen Hoffenheim bekommen würde, das war dann doch schon eine ziemliche Überraschung und vielleicht auch mehr als ein einmaliger Weckruf an den 34-jährigen Nationaltorhüter.

Wenn Mitchell Langerak in seinem überraschenden Auftritt gestern auch nicht viel beschäftigt wurde, so blieb die BVB-Abwehr beim verdienten 1:0-Erfolg für die Westfalen endlich mal wieder ohne Gegentreffer, strahlte Sicherheit und Ruhe aus.
Kein Grund also für Jürgen Klopp den Australier nun so rasch wieder aus dem Tor zu nehmen.

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E.On-‚Abrechnungs-Affäre‘ hält Bürger und Politik in und um Datteln weiterhin in Atem

Das Streitobjekt 'E.On Datteln 4' Anfang 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Das Streitobjekt ‚E.On Datteln 4‘ Anfang 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Nachdem der Streit um das juristisch aktuell gestoppte E-On-Kohlekraftwerk ‚Datteln 4‘ zuletzt doch etwas an Schwung verloren zu haben schien, verlagerte sich die Diskussion in den letzten Wochen nun zunehmend und offenbar längeranhaltend auf das diesbezügliche Verhalten der Dattelner Stadtverwaltung, welche sich zuletzt gleich mehrfach nachsagen lassen musste, sie habe dem Energiekonzern E.On in Rechnung zu stellende eigene Leistungen bisher nicht komplett und korrekt abgerechnet.
In dieser Woche hat nun die ursprünglich mit viel Spannung erwartete Sondersitzung des Dattelner Rechnungsprüfungsausschusses zur sogenannten ‚Abrechnungs-Affäre‘ in Sachen E.ON-Kraftwerk auch nicht die erhoffte Aufklärung liefern können.

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Rolle-Rückwärts: Torlinientechnologie kommt nun doch – zumindest in der 1. Bundesliga

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Lange wurde diskutiert, dann eigentlich auf die Einführung der Technik verzichtet. Nun die Kehrtwende. Die DFL teilt soeben mit, dass Torlinientechnologie in der ersten deutschen Spielklasse zur neuen Saison eingeführt werden wird:
„Ab der Saison 2015/16 kommt die Torlinientechnik in den Stadien der 18 Clubs der Bundesliga zum Einsatz. Im Rahmen der heutigen Mitgliederversammlung wurde mit 15 Ja-Stimmen bei drei Nein-Stimmen in geheimer Abstimmung die nötige Zweidrittel-Mehrheit für eine Einführung erzielt. Mit der Installation und dem Betrieb des Systems in den kommenden drei Jahren soll der FIFA-lizenzierte Anbieter Hawk-Eye beauftragt werden.

Den Antrag zur Einführung der Torlinientechnologie in der Bundesliga hatte der FC Bayern München gestellt. Der Einsatz der Torlinientechnologie in der 2. Bundesliga stand nicht zur Abstimmung.

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Konzertfilm »Depeche Mode – Live in Berlin« – Längst nicht so schlecht wie sein Ruf

DSC01213 (600x525)Wenn eine der einflussreichsten Bands der 80er und 90er-Jahre ein neues CD/DVD-Live-Box-Set auf den Markt wirft, so wie Depeche Mode es vor wenigen Wochen im November tat, dann findet dies bei mir als langjährigem Beobachter der Band natürlich auch ein grundsätzliches Interesse.
Allerdings mehrten sich dann in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung dermaßen die kritischen Stimmen, dass ich erst einmal zurückschreckte mir die Sammlung von immerhin fünf neuen Silberlingen mit dem Titel »Depeche Mode – Live in Berlin« so bedingungslos und sofort auch selber zuzulegen.
Es hagelte regelrecht Kritik von allen Seiten: Schlechte Bildqualität, langweilig, alles irgendwie schon mal dagewesen, technisch sei der Konzertfilm nicht mehr zeitgemäß usw.. Und obwohl das Werk direkt auf Platz Zwei der Deutschen Charts einstieg, fiel es danach entsprechend rasch wieder um etliche Plätze ab.
Nun aber, mit einigen Wochen Verzögerung, habe ich mich an die Box dann doch einmal herangetraut, und ich muss sagen, die heftige Kritik erscheint mir doch arg überzogen und teilweise regelrecht unfair. Depeche Mode wurden hier offenbar in erster Linie ein Opfer der (von ihnen durch hervorragende Live-Produktionen der letzten Jahre selbst geschaffenen) extremen Erwartungshaltung. Der hier aktuell vorgelegte Konzertfilm vermag nämlich, bei vielleicht auch etwas weniger emotionaler Herangehensweise, durchaus zu gefallen!

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Kevin Großkreutz richtet flammenden Appell an die BVB-Fans

Kevin Großkreutz wendet sich an die eigenen Fans. Foto: BVB
Kevin Großkreutz wendet sich nun an die eigenen Fans. Foto: BVB

Auch am Tag nach der frustrierenden 0:2-Pleite in Frankfurt herrscht bei und um die Dortmunder Borussia, nach dem damit verbundenen Sturz ans Tabellenende der Fußball-Bundesliga, noch großer Frust und Ratlosigkeit. Ein Blick durch die Medienlandschaft offenbart zudem viel Schadenfreude und Häme.

Auch seitens der eigenen Fans wird die Truppe von Jürgen Klopp aktuell erstmals ungewohnt heftig kritisiert. Diese Veränderung alarmiert nun offenbar auch die Mannschaft. Ur-Dortmunder Kevin Großkreutz, früher selber als Fan zu Gast auf der Südtribüne, appellierte am heutigen Mittag an den eigenen Anhang, mahnte diesen zur Geschlossenheit:
„Hey Ultras/Fans/Freunde! Es wurde viel gesagt und geschrieben! Eigentlich sollte man als Spieler in dieser Situation nichts sagen oder schreiben, sondern die Klappe halten und aufen Platz Leistung zeigen! Ich weiß, es ist auch so! Ich wollte trotzdem was loswerden! Für mich persönlich ist es auch ne ganz neue Situation und für die Mannschaft, aber wir haben uns die Scheiße selbst eingebrockt und kein anderer! 

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Der BVB muss jetzt handeln!

War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Nach der sonntäglichen 0:2 (0:1)- Pleite bei Eintracht Frankfurt, der immerhin achten im 13. Saisonspiel, ist der BVB nun also tatsächlich Schlusslicht der Bundesligatabelle. Und das nicht etwa nach Spieltag 2 oder 3, sondern dem, wie gesagt, immerhin schon 13.
Da kann man nicht mehr von einer kurzfristigen Momentaufnahme sprechen. Die zu Saisonbeginn angesprochenen Ursachen wie diverse Verletzungen und Pech ziehen inzwischen auch nicht mehr. Die meisten zum Saisonstart noch verletzten Spieler sind längst wieder zurück, ein paar Verletzte, wie aktuell noch vorhanden, sind der Normalzustand. Darauf kann man es sicher nicht schieben. Auch das mit dem Pech zieht sicherlich nicht auf längere Strecke, wenn es darum geht die miserablen Ergebnisse in der Liga zu erklären.
Es ist wie es ist, das Team steckt unten fest. Die wird sich vermutlich auch in den nächsten vier Spielen bis zur Winterpause nicht mehr grundlegend ändern können. Dafür ist der Abstand ins Mittelfeld inzwischen auch schon zu groß. Die Vorrunde wird definitiv als eine riesige Enttäuschung in die BVCB-Geschichte eingehen, egal was in den drei Wochen bis Weihnachten auf dem Rasen noch passiert.
Was nun? Fest steht: Der Verein muss handeln!

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Die Fußball-Bundesliga zerbricht vor unser aller Augen!

Die Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps
Die Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps

Wie groß die Unterschiede u.a. zwischen den beiden führenden Revierclubs FC Schalke 04 und Borussia Dortmund zum Ligaprimus FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga aktuell auf fast allen Ebenen sind, das konnte man in dieser Woche auch schon anhand der jüngsten Jahreshauptversammlung in München mal wieder hautnah miterleben.
Die Bayern legten dort am vergangenen Freitag nämlich neue, sehr beeindruckende Rekordzahlen vor: Der Klub steigerte seinen Umsatz dabei erstmals auf über eine halbe Milliarde Euro und ist mit nun über 251.000 Mitgliedern zudem die neue Nummer 1 in der Welt.
Die nationale Konkurrenz aus dem Revier ist für die Münchner somit längst kein wirklicher Maßstab mehr. Der FC Bayern hat 2013/2014 damit mehr umgesetzt als Borussia Dortmund (ca. 260 Millionen Euro) und Schalke 04 (ca. 207 Mio.) zusammen.
Nimmt man den aktuellen sportlichen Abstand noch dazu, dann erahnt man langsam, warum es für alle Clubs auf Dauer kaum möglich sein dürfte diesen eklatanten Abstand wieder etwas zu verringern, geschweige denn die Bayern irgendwann in der Zukunft mal zu überholen.

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Der BVB steht am Sonntag in Frankfurt schon wieder extrem unter Zugzwang

Hofft auf einen 'Dreier' in Frankfurt: BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
Hofft auf einen ‚Dreier‘ in Frankfurt: BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Fünf Spiele in der heimischen Fußball-Bundesliga sind es aktuell nur noch bis Weihnachten. Fünfzehn Punkte gibt es dabei für jedes Team also maximal noch zu holen. Dass der Deutsche Vizemeister aus Dortmund aktuell mit am Tabellenende rangiert, das hat inzwischen jeder Fan in Deutschland zur Kenntnis genommen, auf die ein oder andere Art kommentiert und analysiert. Wirklich schlau geworden ist aus der Vorrunde des BVB dabei aber wohl wirklich niemand, nicht einmal die Verantwortlichen des Vereins selber, wie einem jüngste Interviews immer wieder klar gemacht haben.
Was fängt man also an mit der Situation der Schwarzgelben vor den letzten Spielen des Jahres in der Liga? Klar ist wohl unbestritten, dass der Druck, will man nicht auf einem Abstiegsrang überwintern, in den nächsten Tagen so groß ist, wie schon seit Jahren nicht mehr. Ein Druck, welcher durch den relativ emotionslosen und enttäuschenden Auftritt in London in dieser Woche nicht kleiner geworden ist. Im Gegenteil!

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