Die Sportbranche ist auf breiter Front von den Auswirkungen rund um die aktuelle Corona-Pandemie betroffen. Der Spielbetrieb in der Fußball-Bundesliga pausiert derzeit, im Eishockey wurde der Ligabetrieb sogar vorzeitig für beendet erklärt.
Von beiden Maßnahmen direkt betroffen ist Marc Hindelang. Der frühere Sky-Kommentator ist aktuell als Vizepräsident des Deutschen Eishockeybundes und als Pressesprecher des Fußball-Erstligisten Eintracht Frankfurt tätig.
Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt hatte die Gelegenheit sich mit Marc Hindelang in für die gesamte Branche extrem schwierigen Zeiten kurz über die aktuelle Lage in beiden Sportarten zu unterhalten. Dabei ging es auch um Unterschiede und die Zukunftsperspektiven.
Lust auf ein Workout mit Moderatorin Nele Schenker? Foto: Sky
Auch beim Sportnachrichtensender ‚Sky Sport News HD‘ versucht man aus der Corona-Not das Beste zu machen. In Ermangelung des sonst üblichen aktuellen Sportgeschehens über das man, wie sonst üblich, ausführlich berichten könnte und in Anbetracht der Tatsache, dass viele Leute derzeit recht träge ihre Zeit im Homeoffice verbringen, hat der Kanal seiner Moderatorin Nele Schenker eine neue Aufgabe übertragen: Frühsport mit Nele ist jetzt bei SSNHD angesagt!
Ich gebe es ganz offen zu: Ich bin seit Jahren ein großer Statistikfan! Und als solcher habe ich kürzlich ein wirklich tolles Buch für mich entdeckt, welches scheinbar komplizierte und ungewöhnliche Sachverhalte einfach und klar darstellt, dazu extrem unterhaltsam ist.
Kein Wunder also, dass ‚Gute Karten: Deutschland, wie Sie es noch nie gesehen haben‘ unser neuester Ruhrbarone-Buchtipp geworden ist.
Es mehren sich derzeit tatsächlich die Anzeichen, dass es mit dem Profifußball in diesem Lande im Mai wieder losgehen soll. Natürlich mit Spielen gänzlich ohne Zuschauer im Stadion und unter strengen Auflagen. Bei den Vereinen hat das Teamtraining in Kleingruppen vielfach auch schon wieder begonnen.
Der durch die Spielpause seit Mitte März aufgebaute wirtschaftliche Druck scheint dermaßen groß zu sein, dass vielen Vereinen, würde diese Saison nicht zu Ende gespielt werden, der bereits Ruin drohen würden. So scheinen hier im Ruhrgebiet außer dem BVB alle Klubs in akuten Existenzängsten zu sein. Das lässt tief blicken, was die Planung für Notfälle betrifft.
Nun könnte man natürlich die Meinung vertreten, dass eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga eine gute Sache wäre, weil die Sportnation aktuell halt nach Unterhaltung lechzt, so wie das ganze Land in diesen Tagen. Da wären selbst die ungeliebten ‚Geisterspiele‘, also Begegnungen ohne Fans im Stadion, plötzlich willkommen bei den Anhängern.
Und doch kommt bei mir keine große Vorfreude auf, wenn ich daran denke, dass dann Anfang Mai irgendwann das große Revierderby zwischen Dortmund und Schalke als eines der noch fehlenden Spiele der Runde den Auftakt in die Schlussphase der Saison 2019/20 bilden würde. Ganz im Gegenteil!
Wie für alle Menschen brachte die Corona-Krise auch für Lehrer und Schüler eine drastische Veränderung ihres Alltags. Nachdem hier in NRW am Freitag, den 13. März, bekanntgegeben wurde, dass der Unterricht bereits ab dem darauffolgenden Montag nicht mehr wie gewohnt stattfinden würde, mussten sich viele von ihnen quasi ohne jedwede Vorbereitungszeit auf ein völlig verändertes Leben und Lernen einstellen.
In Lehrerhaushalten treffen dieser Tage beide Gruppen direkt aufeinander. Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt hat sich daher am Wochenende einmal mit dem vierzehnjährigen Gordon Kahmann und seiner Mutter Sylvana Dziuba unterhalten, die an der Fridtjof-Nansen-Realschule in Castrop unterrichtet.
Dabei erläuterte Dziuba den Ruhrbaronen die vielen Probleme, mit denen sie sich plötzlich in ihrem und dem Alltag ihres Sohnes Gordon, der die 8. Jahrgangsstufe des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Waltrop besucht, konfrontiert sieht. Zudem schilderte die leidenschaftliche Pädagogin eindringlich ihre Ängste, die sie in Bezug auf eine mögliche Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs direkt nach den Osterfeien hat.
In der Vorwoche bot der Bonner Filmemacher Aljoscha Pause seinen Film ‚Trainer‘ auf seiner Facebookseite für alle interessierten Fußballfreunde kostenlos zum Streamen an. Die Aktion war nach Pauses Angaben ein großer Erfolg. Über 15.000 Nutzer griffen auf das freundliche Unterhaltungsangebot des 48-Jährigen zurück.
Diese Tatsache inspirierte Pause jetzt dazu, an diesem Wochenende eine neue Runde zu starten. Diesmal zeigt er den Klassiker ‚Tom Meets Zizou‘, der den kuriosen Karriereverlauf des Profifußballers Thomas Broich beleuchtet, der einst als eines der ganz großen Talente im Deutschen Fußball gefeiert wurde, mit den Eigenheiten des Bundesligaalltags und der Erwartungshaltung nicht wirklich gut zurechtkam, nachzeichnet.
Alle Fotos aus dem Buch sind von Martin Stock. Wir zeigen sie hier mit freundlicher Genehmigung des Verlages.
Die Welt ist für viele von uns in Zeiten der Kontaktsperre aufgrund der Corona-Pandemie gerade sehr eng geworden. Etlichen Leuten schlägt das kräftig aufs Gemüt. Da tut es natürlich gut, sich hin und wieder einmal neu davon zu überzeugen, dass sie es in Wahrheit natürlich nicht ist, dass auch wieder bessere Zeiten für uns alle kommen werden.
Eine besonders schöne Gelegenheit sich dies neu zu vergegenwärtigen, bietet unser heutiger Buchtipp aus dem Hause Delius Klasing, der herrliche Fotos des farbenprächtigen und weitläufigen Wattenmeeres an der Nordsee zeigt und für den geneigten Leser zusätzlich viele nützliche Infos dazu anbietet.
Am gestrigen 1. April 2020 machten vermehrt Meldungen die Runde, dass die WDR-Hörfunkwelle ‚1Live‘ offenbar ihren 25. Geburtstag feierte. Mich stimmte diese Nachricht traurig. Denn mich erinnert dieser Geburtstag in erster Linie daran, dass der WDR-Hörfunk in den vergangenen Jahren in seiner Qualität doch sehr nachgelassen hat.
Für mich persönlich, ich bin Jahrgang 1971, gibt es im derzeitigen Radioprogramm des WDR leider keine wirkliche ‚Heimat‘ mehr. ‚1Live‘ nervt mich, WDR 2 ist mir zu nachrichten bzw. wort-lastig und WDR 3, 4 und 5 kommen für mich als ‚Stammsender‘ aus ähnlichen Gründen jeweils auch nicht in Frage. Ein Musiksender für Leute mit meinem Geschmack gibt es beim Westdeutschen Rundfunk schon viele Jahre lang leider nicht.
Nun könnte man ja sagen, dass das ganz normal ist, denn schließlich kann man es auch der große Westdeutsche Rundfunk nicht jedem 100%ig recht machen. Doch ganz so einfach ist das dann auch wieder nicht. Denn das Radioprogramm hat sich in den vergangenen Jahren grundsätzlich schon sehr verändert. Und das nicht zum Guten.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). Foto: Roland W. Waniek
Ganz ehrlich, ich habe unseren Ministerpräsidenten Armin Laschet noch nie sonderlich gemocht. Er war mir als Persönlichkeit in vorderster Politikerfront deutlich zu bieder und viel zu farblos. Wie er einst an ‚die Macht‘ gekommen ist, erschien mir stets als ein großes Rätsel.
Eigentlich geht man ja noch immer davon aus, dass sich nur überdurchschnittlich charismatische Politiker parteiintern auf ihrem Weg in die Spitzenämter durchsetzen. Na ja gut. Ich gebe zu, in letzter Zeit ist das mangels charismatischer Politiker in diesem unseren Lande grundsätzlich so eine Sache. 😉 Aber sei es drum. Darum soll es hier auch gar nicht gehen.
Das fast leere Volkspark-Stadion in Hamburg. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Man muss grundsätzlich Ziele haben im Leben. Nur so kann man effektiv auf etwas hinarbeiten und es schließlich auch erreichen. Insofern wundert es auch nicht, dass die DFL derzeit den ambitionierten Plan verfolgt ab Mai wieder Profifußball in Deutschlands Stadien zu spielen, den Betrieb in der Bundesliga und in Liga 2 wiederaufzunehmen.
Dafür gibt es viele gute Gründe. Gerade in schweren Zeiten wie diesen, täte den Menschen etwas Unterhaltung und Ablenkung zweifelsohne sehr gut. Da wäre es urplötzlich dann auch kein großes Problem mehr für viele Fuß0ballfreunde, dass das natürlich dann die ungeliebten ‚Geisterspiele‘ wären. Die Krise macht uns alle eben deutlich bescheidener. 😉
Zu dem Begehren nach Unterhaltung kommt natürlich im konkreten Fall noch mit hinzu, dass die Vereine in eine grundsätzliche Existenznot geraten dürften, wenn die Ligaunterbrechung, die seit Mitte März den Spielbetrieb lahmlegt, noch monatelang weitergehen würde.
Sollte die begonnene Spielzeit 2019/20 am Ende gar vorzeitig abgebrochen werden müssen, so wie im Eishockey hierzulande geschehen, wird im Bereich der DFL von einem finanziellen Schaden von rund 750 Millionen Euro gesprochen. Das brächte selbst Giganten der Branche wie den FC Bayern München oder Borussia Dortmund in allergrößte Schwierigkeiten.
Es verwundert also nicht, dass die DFL alles unternehmen möchte um die Runde noch zu einem sportlichen Ende zu bringen. Doch so löblich und kaufmännisch vernünftig dieses konkrete Ansinnen der DFL auch sein möge, es ist, zumindest in der vorgesehenen Zeitspanne von Mai bis Juni 2020, leider völlig unrealistisch.
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