Der Ruhrpilot

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Zwischenraum: Ateliergebäude in Bochum sucht Nutzer

Künstler im ganzen Ruhrgebiet suchen Ateliers. Wir haben da einen Tipp.

Helle große Räume, ein wilder Garten, der zu einem Skulpturenpark werden kann oder sich einfach nur sehr gut zum Wurst grillen und Bier trinken eignet und das alles am Rand der Bochumer Innenstadt. Was das Gebäude neben der Feuerwache an der Bessemerstaße einmal war, konnten wir auf die Schnelle nicht herausbekommen. Es sieht aus wie eine ehemalige Schule – war aber doch eher ein Verwaltungsgebäude. Im verwilderten Garten befindet sich ein Anbau.

Das Gebäude liegt nur einen Steinwurf vom Viktoriaquartier entfernt. Wenn in Bochum erst einmal das Konzerthaus gebaut wird, soll das Viktoriaquartier das swingende Herz Bochums werden. Es kann allerdings auch sein, dass sich der Bau des Konzerthauses verzögert und die Erde vorher von Ausserirdischen mit grünen  Tentakeln erobert wird. Was nicht schlecht sein muss. Das Bermudadreieck ist fußläufig zu erreichen. Die Jahrhunderthalle und der Westpark liegen gleich nebenan.

Da das nahegelegene Viktoriaquartier berüchtigt für seine Spaßbremsen ist, empfehlen sich leise Nutzungen: Ateliers, Büroräume, Galerien oder Funkstationen, um mit Ausserirdischen, die grüne Tentakel haben, Kontakt aufzunehmen.

Das Gebäude gehört der Stadt die nicht weiß, was sie damit machen soll. Und wenn Sie es wüsste, Jahrzehnte brauchen würde, ihre Pläne umzusetzen. Gute Voraussetzungen für eine Zwischen- oder Umnutzung. Ansprechpartner sind Bochums Kulturdezernent Michael Townsend und Stadtbaurat Ernst Kratzsch.

Mehr zum Thema Zwischennutzung:

Zwischenraum: Speicher in Dortmund…Klick

Zwischenraum: Ausstellungsfläche in Bochum…Klick

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Der Ruhrpilot

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Adolf Sauerland

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Zwischenraum: Speicher in Dortmund

Wohnen und arbeiten am Wasser erfreut sich ja großer Beliebtheit.  Wir stellen des halb in unserer kleinen Reihe zum Thema Zwischen- und Neunutzung eine Hafen-Immobilie vor.

Eine klassische Toplage ist die Dortmunder Nordstadt sicher nicht. Dabei ist der Altbaubestand des Quartiers hervorragend. Nirgendwo im Ruhrgebiet gibt es so viele gut erhaltene Gründerzeit- und Jugendstilhäuser. Und weil die Mieten niedrig sind wohnen hier traditionell viele Studenten. Und es gibt auch ein paar nette Kneipen: Die alte Hafenschänke Subrosa oder das Sissikingkong. Es muss also nicht immer Kreuzviertel sein.

Und Platz für Ideen gibt es auch noch. Zum Beispiel in den leerstehenden Speicherhäusern in der Lagerhausstraße am Hafen. Neben denen war eine Zeit lang das Solendo. Irgendwann soll da wieder eine Kneipe rein. Aber die schönen großen Speicherhäuser nebenan werden davon nicht betroffen sein. Ein paar tausend Quadratmeter Fläche wartete darauf, neu genutzt zu werden. Zum Teil erstrecken sich die Räume über ein ganze Etage. Mega-Lofts. Hier geht alles, was keinen Krach macht, denn die Nachbarn sind eher renitent: Galerien, Büros, Ateliers, Theater, Zwölfton- Blockflötenmusik. Man kann sich natürlich auch herrlich mit Paintball-Wummen durch die Etagen jagen.

Und wem gehört das alles? Der Stadt Dortmund. Und deren Kulturdezernent Jörg Stüdemann ist sicher dankbar für jeden Hinweis auf Gebäude, die sich zur Zwischen- oder Neunutzung eignen.

Mehr zum Thema Zwischennutzung:

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GEMA kam mit einstweilige Verfügung gegen Youtube nicht durch

Die GEMA ist mit  ihren Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen Youtube vor Gereicht nicht durchgekommen. Der Grund: Das Landgericht-Hamburg hat entschieden, dass es keine Eilbedürftigkeit gibt.

In dem Streit zwischen der GEMA und Youtube geht es Vordergründig um 600 angeblich von Youtube illegal genutzte Stücke, von denen noch nicht alle gelöscht wurden. Im Kern geht es aber um die Macht der GEMA ihre Positionen durchzusetzen. Und die sind nicht mit den Interessen der meisten Musiker identisch: Das Ausschüttungsprinzip der GEMA ist umstritten. Kritiker bemängeln, die GEAM bevorzuge die wenigen  Vollmitglieder auf Kosten zahlreicher weiterer, der GEMA nur angeschlossenen Musiker.

Ruhr2010 im Dialog mit Hausbesetzern

Dieter Gorny

Sowohl in Essen als auch in Dortmund  die Ruhr2010 GmbH den Dialog mit den Hausbesetzern aufgenommen. Ruhr2010-Direktor Dieter Gorny hält ihr Anliegen für wichtig.

Auf der gestrigen Vorstellung des Ruhr2010 Spin-Offs ECCE bekundete Dieter Gorny seine Sympathie für die Hausbesetzer in Dortmund: „Was die machen ist wichtig.“ Sowohl mit den Besetzern des DGB-Hauses in Essen als auch mit der UZ-Initiative in Dortmund ist die Ruhr 2010 im Gespräch. Gestern gab es ein erstes Treffen zwischen den Besetzern der Kronenbrauerei in Dortmund und Gornys Mitarbeiter Bernd Fesel. Gemeinsam mit der Stadt soll nach geeigneten Räumen für ein freies Kulturzentrum gesucht werden. In der kommenden Woche geht es dann in Essen mit Gesprächen zwischen den Besetzern, dem DGB und der Ruhr2010 weiter. Hier könnte am Ende eine Galerienutzung im Parterre des DGB Hauses stehen. Eine Lösung für die gesuchten Atelierräume gibt es allerdings noch nicht.

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2010lab: Gorny hält an teuerem Ruhr-2010-Projekt fest…Der Westen

Ruhr2010: E-Culture Fair, Dortmund – schlecht vermarktete Gehirnflutung….Indiskretion Ehrensache

ECCE: Kreative der Ruhr.2010 arbeiten 2011 weiter…Ruhr Nachrichten

Wirtschaft: Tengelmann-Chef räumt Fehler bei Kik ein…Der Westen

Kultur: Theater der Region servieren Lebensmittel Kunst…Der Westen

Kultur II: Ein sehr amerikanischer Blick auf das Ruhrgebiet…Welt

NRW: Linke wollen ran an die Kohle!…DL

Dortmund: Sierau will friedlichen Protest gegen Nazis…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Envio am Runden Tisch nicht mehr erwünscht…Der Westen

Duisburg: Fraktion der Grünen stellt sich gegen OB Sauerland…Der Westen

Duisburg II: Pleitgen – der erschütterte Macher…RP Online

Lünen: Die Kanzlerin und das Kraftwerk…Ruhr Nachrichten

Razzia bei Duisburgs OB Sauerland

adolf_sauerland
Adolf Sauerland

Gerade meldet Bild, dass es heute Vormittag eine Razzia im Duisburger Rathaus gegeben hat.

Die Polizei durchsuchte danach die Diensträume von OB Sauerland und zweier Dezernenten. Der Grund: Die Staatsanwaltschaft glaubt, nicht alle relevante Akten von der Stadt erhalten zu haben. Es wurden weitere Akten sichergestellt. Nach Angaben der Stadt handelte es sich um einen vorher ausgemachten Termin.   Wie dem auch sei. Das nicht alle Akten übergeben wurde wirft es merkwürdiges Licht auf Sauerlands ewiges Gerede von der Aufklärung, die er vorantreiben will.