4:4 nach 0:4: Schalke punktet doch noch im Derby, legt dabei Schwächen des BVB gnadenlos bloß

Die Südtribüne in Dortmund vor dem Derby. Foto: Ruhrbarone

Wollen wir heute Abend hier schon kurz über das Revier-Derby reden? Ich eigentlich nicht wirklich, ehrlich gesagt, da mein favorisierter Club aus Dortmund nach einer tatsächlich historischen Peinlichkeit ein sicher wirkendes 4:0 zur Pause noch hergeschenkt hat, und am Ende sogar fast noch verloren hätte.

Das spektakuläre 4:4 zwischen dem BVB und den Schalkern kennt am Ende eigentlich, trotz der Punkteteilung für die Statistik, einen ganz klaren Gewinner und einen Verlierer. Und auch dass der gefühlte Verlierer hier natürlich der BVB ist, das dürfte für alle hier unstrittig sein. Der gewonnene Punkt der Schwarzgelben fühlt sich nach einer bitteren Niederlage an.

Bewundernswert auf der anderen Seite vor allem die tolle Moral der ‚Knappen‘. Wer nach einem 0:4-Rückstand noch den Willen und die Kraft aufbringt das Spiel wieder auszugleichen, damit nicht nur viel Moral zeigt, sondern letztendlich auch einen zwischendurch nicht mehr für möglich gehaltenen Zähler mit aus dem Westfalenstadion nimmt, der hat sich sicherlich dadurch heute auch den Respekt vieler BVB-Anhänger verdient. Und das  zu Recht!

So etwas hat es, wie ich gerade schon anderswo gelesen habe, in der Liga seit über 40 Jahren nicht mehr gegeben. Da darf man also schon stolz drauf sein als Königsblauer!

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„Wir und Heute“ – Benni Höcke: Ein Schandmal für jeden

Diesmal entspannt sich im Familjenpodcast „Wir und Heute“ eine Diskussion um das Schandmal für Bernd oder Björn Höcke (so genau kann sich den Namen niemand merken) von der AfD. Martin Kaysh findet das Projekt des Zentrums für politische Schönheit doof – David ziemlich cool. Das Erinnern an den Holocaust in den Nachbar-Garten des Leugners stellen, was kann man dagegen haben? Danach gehen die Emotionen wegen Christian Lindner hoch. Der vielleicht tumbeste politische Satz stammt von ihm: „Lieber nicht regieren als falsch.“ Martin kann sich an eine Begegnung mit ihm erinnern….

Zu den anderen Folgen des „Wir und Heute“-Podcastes – und zum Abo des YouTube-Kanals geht es hier.

Die Hörversionen des Podcasts, sowie die Abos für iTunes und Spotify sind hier zu finden.

Der Ruhrpilot

Nahost: Irans Militärchef kündigt an, dass der nächste Krieg in der Region mit Israels Vernichtung endet… Audiatur

Ägypten: Über 200 Tote bei Anschlag… Welt

SPD: Mitgliederentscheid über GroKo… SZ

Umland: Für den Tagebau Hambach darf gerodet werden… WDR

Umland: Ärztin für „Abrreibungswerbung“ verurteilt… FR

Herne: Kirche plant nach Vandalismus Videoüberwachung… WDR

Derby: 2000 Fans stimmen Schalke beim letzten Training ein… WAZ

Essen: Neonazi wütet im Hauptbahnhof… WAZ

Dortmund: Letzter Prozess gegen Rathaus-Blockierer eingestellt… Nordstadtblog

25 Jahre Novo


Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens veranstaltet das Magazin Novo am kommenden Samstag, den 25. November, in Berlin den Freiräume-Kongress. In mehreren Podiumsdiskussionen und Vorträgen geht es um folgende Themen:

Es diskutieren u.a. Volker Tripp (Digitale Gesellschaft e. V.), Prof. Michael Wohlgemuth (Open Europe Berlin), Dr. Maja Göpel (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen), Christina Dinar (Amadeu Antonio Stiftung), Dr. Hans-Ulrich Grimm (Journalist und Autor), Johannes Fehr (Democracy in Europe Movement 2025), Dr. Peter Heller (Strategieberater und Analyst technologischer Trends), Kenan Malik (Publizist, u.a. Kolumnist für die International New York Times) und viele weitere Gäste. Zum vollständigen Programm geht’s hier.

Termin:         Samstag, 25. November 2017, 14:00 – 19:30 Uhr

Ort:                University of Applied Science Europe, Dessauer Str. 3-5, 10963 Berlin

Eintritt:         siehe Tickets & Service

 

Im Anschluss an den Kongress gibt es einen Empfang zur Feier des 25-Jubiliäums. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Verein Freiblickinstitut e.V. organsiert und ist ein „Satellite-Event“ des internationalen Battle of Ideas-Debattenfestivals.

 

Tickets können auf der Novo-Website (hier) bestellt oder an der Tageskasse erworben werden.

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Der BVB geht erstmals seit Jahren wieder als krasser Außenseiter in das Revierderby gegen S04

Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke vom BVB. Foto: Robin Patzwaldt

Es bleibt weiterhin weitestgehend unerklärlich, was aktuell bei Borussia Dortmund so abgeht. Gestern Abend unterlag der BVB im eigenen Stadion, wo er zuletzt lange ungeschlagen war, einmal mehr, diesmal gegen die Tottenham Hotspurs, und muss nun weiter um das Überwintern auf europäischer Bühne zittern, ist inzwischen tatsächlich auf einen Misserfolg von APOEL Nikosia beim abschließenden sechsten Spiel der Champions League-Gruppenphase in Tottenham angewiesen, wenn man nach der Winterpause zumindest in der Europa League mit Sicherheit weitermachen möchte. Kaum zu glauben!

Trainer Peter Bosz wirkt derzeit immer ratloser, bemüht sich allerdings nach wie vor nach Kräften darum den Glauben an eine nahende Trendwende nicht gänzlich schwinden zu lassen. Zumindest öffentlich. Die Anzahl seiner Unterstützer unter den eigenen Fans und bei den bekannten Medienvertretern befindet sich seit Tagen schon in einem schier dramatischen Sinkflug. Kaum jemand scheint ihm noch den Umschwung zuzutrauen.

Die Ausgangslage vor dem am Samstag anstehenden Revierderby ist daher so klar, wie schon seit Jahren nicht mehr. Galten diese Derbys bisher immer als sogenannte ‚50:50-Spiele‘, wo beide Teams berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg haben dürfen, muss man die Schwarzgelben diesmal wohl tatsächlich als krassen Außenseiter gegen Schalke 04  ansehen. Und das bei einem Heimspiel in Dortmund!

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Der Ruhrpilot

Bundestag Foto: Robin Patzwaldt

Ruhrgebiet: Terrorverdächtiger aus Essen im Visier…WAZ

Essen: Keine Hinweise für Weihnachtsmarkts-Anschlagspläne… Westfälische Nachrichten

Politik: Tritt Horst Seehofer ab?…WAZ

Politik: Wir erleben gerade einen politischen Urknall…Focus

Politik: Merkel, die mächtigste Verliererin der Welt…Rheinische Post

Regierungsbildung: Kommt Bewgung in die Gespräche?…Tagesschau

NSU-Prozess: Witwe will von Entschuldigung nichts wissen…Focus

Internet: Uber hielt großen Hackerangriff geheim…Spiegel

Debatte: Niemand leidet so sehr wie Deutschlands Journalisten…Achgut

Sport: BVB patzt gegen Tottenham…WAZ

Sport: Boris Becker – der unbegreifliche Champion…Kicker

 

 

Der Ruhrpilot

Martin Schulz (SPD) und Angela Merkel (CDU) Foto Schulz: Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0 Foto Merkel: Photo: Andrej Klizan Lizenz: Public Domain

Regierungsbildung: Merkel hat getan was sie konnte… FAZ

Regierungsbildung: Europa hat Angst vor labilem Deutschland… Welt

Regierungsbildung: Schulz schließt GroKo aus… Tagesspiegel

CSU: Machtkämpfe um Seehofer… BR

Simbabwe: Mugabe soll aus dem Amt entfernt werden… Welt

IS: Syrien-Rückkehrer vor Gericht… WDR

Dortmund: Burger ist spannender als Schlägerei… WR

Bochum: Haltestelle Gesundheitscampus eingeweiht… Radio Bochum

Duisburg: Traumatisierte melden sich bei Loveparade-Stiftung… RP-Online

 

Der Ruhrpilot

Christian Lindner, Foto: Caitlin Hardee (Lizenz)

Sondierungen: FDP bricht Gespräche ab… Tagesschau

Sondierungen: Merkel bedauert Abbruch… FAZ

Sondierungen: Politischer Offenbarungseid… RP-Online

Regierungsbildung: Wie es weitergeht… SZ

Türkei: Ankara verbietet LBGT-Veranstaltungen… Spiegel

Nahost: Der Arabische Frühling ein Winter… Achgut

Dortmund: Wohnungsbau bleibt hinter Erwartungen… RN

Essen: Gastronom verklagt Zollverein… WAZ

Hamm: „Horrordroge“ aufgetaucht… WDR

Umland: Brandschutzmängel am Flughafen Köln/Bonn… WDR

Fußball: Schalke auf Platz Zwei… WAZ

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Der Ruhrpilot

Nahost: Droht ein Krieg gegen Israel? FAZ

Klimakonferenz: Sexuelle Übergriffe während der UN-Konferenz… T-Online

Saudi-Arabien: Nach Gabriel Äußerungen wird der Botschafter aus Berlin abgezogen… Welt

Schalke: Friedel Rausch ist gestorben… SZ

Bärte: Dänischer Rechtspopulist will „muslimische“ Bärte verbieten… SHZ

NRW: Salafisten-Moscheen sollen verboten werden… Spiegel

Dortmund: HartzIV Kürzungen für Bettler… WAZ

Hessen: Kritik an Leuschner-Preis für Roland Koch… FR

Russland: NATO besorgt über Aufrüstung in der Arktis… NTV

Debatte: Blüm spricht sich für Familiennachzug aus… FAZ

Antisemitismus: Der Beginn der Unterwerfung. Welt

Sondierungsgespräche: Grüne machen Kompromissangebot… FAZ

Sondierungsgespräche: Braunkohle-Fans protestieren bei Verhandlungen… Stern

BVB-Krise ist hausgemacht – War es das schon für Peter Bosz in Dortmund?

Peter Bosz bei seiner Vorstellung in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Auf der Spieltags-Pressekonferenz vor der gestrigen Begegnung der Dortmunder Borussia beim VfB Stuttgart gab sich Coach Peter Bosz noch gewohnt sympathisch. Er erzählte entspannt von seiner Frau, seinem ersten Heimaturlaub in der Länderspielpause und gab sich auch in Hinblick auf seine zuletzt kriselnde Mannschaft weiterhin optimistisch.

Am Freitagabend sollte seine ambitionierte Truppe beim Bundesligaaufsteiger aus Stuttgart bestehen, die zuletzt schwachen Auftritte vergessen machen. Es kam jedoch ganz anders. Eine erschreckend schwache Mannschaft des BVB unterlag beim VfB mit 1:2, setzte damit ihre Erfolglos-Serie fort. Fortschritte durch die zweiwöchige Pause begünstigt zu erarbeiten, waren nicht zu erkennen. Erschreckend!

Wirft man einmal einen Blick auf die Situation in der Vorsaison, dann liegt die Bosz-Truppe in etwa auf dem Punktelevel, welches auch Thomas Tuchel im Vorjahr vorzuweisen hatte. Nur war man damals noch in der Champions League gut im Rennen und im DFB-Pokal nahm der Lauf in Richtung Berlin erst so richtig Fahrt auf.

In diesem Jahr sieht das grundlegend anders aus. Gegen die Tottenham Hotspurs geht es in der kommenden Woche auf internationalem Parket nur noch um Schadensbegrenzung, muss zumindest Platz Drei in der Gruppenphase irgendwie gerettet werden, um dann zumindest in der vergleichsweise unattraktiven Europa League noch etwas weiter an den Geldtöpfen Europas teilhaben zu dürfen. Im DFB-Pokal rechnet dem BVB aktuell in München wohl kaum eine Chance aus.

Die Bilanz des Niederländers ist aber vor allem auch deshalb so bitter, weil man, im Gegensatz zum Vorjahr, überaus brillant in die Liga startete, nun aber eine klare Negativtendenz zu erkennen ist. Eine Delle, wie man sie zuletzt im letzten Jahr von Jürgen Klopp miterleben musste, als man sich noch im Februar auf dem letzten Platz in der Bundesliga wiederfand.

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