Abläufe beim BVB rund um die Tuchel-Entmachtung lassen Schlimmes erahnen

BVB-Boss ‚Aki‘ Watzke. Foto: Robin Patzwaldt

Borussia Dortmund gibt aktuell wahrlich viele Rätsel auf. Trotz des Erreichens aller ausgegebenen sportlichen Saisonziele, sogar dem ersten Titelgewinn seit fünf Jahren, darf der punktbeste Trainer der Clubhistorie das Team nicht länger betreuen, wird dieser nur drei Tage nach dem Sieg im DFB-Pokal unfreiwillig aus seinem Amt entfernt.

Einer relativ nichtssagenden Pressemeldung folgt kurze Zeit später dann noch ein offener Brief des Geschäftsführers Aki Watzke auf der Homepage des Clubs, der dem Erfolgstrainer indirekt alle menschlichen, für diesen Job auch unzweifelhaft extrem wichtigen Fähigkeiten abspricht.

Wörtlich heisst es dort nämlich recht uncharmant:

„Es geht immer auch um grundlegende Werte wie Vertrauen, Respekt, Team- und Kommunikationsfähigkeit, um Authentizität und Identifikation. Es geht um Verlässlichkeit und Loyalität.

Wir haben in der gegenwärtigen personellen Konstellation leider keine Grundlage mehr für eine auf Vertrauen ausgelegte und perspektivisch erfolgreiche Zusammenarbeit gesehen.“

Eine Steilvorlage für eine Schlammschlacht. Und ein wahres Trauerspiel für einen Verein, der sich ja bekanntlich als zweiter ‚Leuchtturm‘ in Sachen Fußball im Lande hinter dem FC Bayern München etablieren möchte.

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Dortmund: Der BVB trennt sich nun auch offiziell von Trainer Thomas Tuchel

Thomas Tuchel (Mitte), Michael Zorc (rechts) und Aki Watzke (links) im Juni 2015. Foto: Robin Patzwaldt

Seit Tagen ist spekuliert worden, nun ist es offiziell: Der BVB und Trainer Thomas Tuchel gehen, obwohl der Übungsleiter alle Saisonziele erreicht hatte, ab sofort getrennte Wege. Die offizielle Bestätigung des BVB erreichte uns gerade per E-Mail:

„Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund und Trainer Thomas Tuchel gehen ab sofort getrennte Wege. Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung), Michael Zorc (Sportdirektor), Thomas Tuchel und dessen Berater Olaf Meinking, das am heutigen Dienstag stattgefunden hat.

Wir bedanken uns bei Thomas Tuchel und seinem Trainerstab für die sportlich erfolgreiche Arbeit beim BVB, die am vergangenen Samstag im DFB-Pokalsieg in Berlin gegen Eintracht Frankfurt ihren verdienten Höhepunkt fand. Für seine berufliche Zukunft wünschen wir Thomas Tuchel nur das Allerbeste.

Borussia Dortmund als Arbeitgeber wird sich zu den Hintergründen der Trennung, die das Ergebnis eines längeren Prozesses sind und von allen Klubgremien getragen werden, nicht im Detail äußern und bittet im Sinne aller Beteiligten um Verständnis für den Wunsch, dass nicht auf der Basis von Gerüchten bzw. ohne jeden Hintergrund geurteilt wird.

Der BVB legt großen Wert auf die Feststellung, dass es sich bei der Ursache der Trennung keinesfalls um eine Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Personen handelt. Das Wohl des Vereins Borussia Dortmund, den viel mehr als nur der sportliche Erfolg ausmacht, wird grundsätzlich immer wichtiger sein als Einzelpersonen und mögliche Differenzen zwischen diesen.“

 

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Der Ruhrpilot

Biber Foto: Steve Lizenz: CC BY-SA 2.0


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Warum hasst Gott Dortmund so sehr?

Margot Käßmann Foto: James Steakley Lizenz: CC BY 2.0

Nazis, prügelnde Gangs, hohe Arbeitslosigkeit und seit  Jahrzehnten ist die SPD an der Macht: Dortmund ist eine Stadt, die es nicht einfach hat. Und nun kündigt sich eine weitere, schwere Prüfung an: 2019 wird der Evangelische Kirchentag in Dortmund stattfinden. Finanziell gepampert von Stadt (2,7 Millionen Euro) und Land (5,2 Millionen Euro) werden dann hunderttausende Menschen in Jack Wolfskin – Jacken in Dortmund einfallen. Sie werden sich friedensbewegte Reden anhören, alberne Halstücher schwenken und zwischen Betroffenheit und der berüchtigten protestantischen Fröhlichkeit schwanken. Und Margot Käßmann wird sicher auch vorbeikommen. Da stellt man sich die Frage: warum hasst Gott Dortmund so sehr?

Pokalsieg des BVB, aber schwarzgelbes Fußballfest in Berlin wird von großen Schatten überlagert

Ganz große Fußballbühne in Berlin. Foto(s): Marc Quambusch

Die Fußballsaison hat den Abschluss gefunden, den sich viele Fans, gerade auch hier im Ruhrgebiet, aber auch in ganz Deutschland, so sehnsüchtig gewünscht hatten: Borussia Dortmund hat nach einer selten komplizierten Saison in Berlin am Samstagabend den DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt gewonnen.

Am Ende stand es durch Tore von Ousmane Dembélé (8.) und Pierre-Emerick Aubameyang (67., FE), bei einem Gegentreffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ante Rebic (29.), 2:1 für den Revierclub.

Somit sicherten sich die Schwarzgelben erstmals seit fünf Jahren und nach zuletzt drei in Serie verlorenen Finalspielen in der Hauptstadt erstmals wieder einen großen Titel.

Selbst neutrale Beobachter dürften dem Club diesen Erfolg in Mehrheit gönnen, hatte der Verein zuletzt doch schier eine Unzahl von Negativmeldungen zu verkraften. So gingen vor der Saison mit Hummels, Gündogan und Mkhitaryan nicht nur drei wichtige sportliche Stützpfeiler des ambitionierten Teams, so überschattete auch der unsägliche Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus im April die Geschehnisse in einer ‚Umbruchsaison‘.

Dass die Spieler es, zusammen mit dem Trainerteam natürlich, zuletzt dann trotzdem schafften, die Saison nicht nur mit der direkten Qualifikation für die UEFA Champions League, sondern jetzt eben auch mit dem ersten Titel seit Jahren abzuschließen, das ist in dieser Form so sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Dafür gebührt allen Beteiligten großer Respekt. Auch von Leuten, die es sonst nicht so sehr mit dem Profi-Fußball haben.

Umso bedauerlicher ist es, dass selbst in der Stunde des Erfolges die Diskussionen die Borussen nicht verlassen haben.

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Der Ruhrpilot

Trump und seine dritte Ehefrau Melania bei einem Wahlkampfauftritt 2016 Marc Nozell from Merrimack, New Hampshire, USA Lizenz: CC BY 2.0


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Debatte: Erziehung mit dem Monster-Becher…NZZ
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„Wir und Heute“ – Martin Kaysh ANGEKLAGT

Wir und Heute unterwegs. Wir produzieren einen Notpodcast. Das ist angebracht – ein neuer Technik-Simon macht es möglich. Denn Martin Kaysh wurde angeklagt. Wegen der Story „Abgekratzt“, Folge 7 unseres kleinen Familienpodcasts „Wir und Heute“. Die Auflösung gibt es am Ende. Davor reden wir über wichtiges und unwichtiges und schauen uns die Eifel an.

Zu den anderen Folgen des „Wir und Heute“-Podcastes – und zum Abo des YouTube-Kanals geht es hier.

Die Hörversionen des Podcasts, sowie die Abos für iTunes und Spotify sind hier zu finden.

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Mehr Brutto vom NETTO…

Wochenende… endlich! Die besten Tage der Woche, des Jahres, ach was, die besten Tage überhaupt. Ruhe, Entspannung, Bundesliga, Autowaschen, den Sittich füttern… Wäre das Leben immer so wie am Wochenende, es könnte schön sein. Wären da nicht zwei Dinge: Der Kater von Freitag und der Einkauf für Sonntag. Zur Einstimmung…

Neulich im chronisch unterbesetzten Discounter des Vertrauens.

Die Zeit: Es ist Nachmittag, es ist heiß, die Schlange an der Kasse ist lang…

Handelnde Personen: Eine ältere Dame (D) mit einer Zeitung unter dem Arm und einem Brötchen, ordentlich in einer Papiertüte eingewickelt. Eine Kassiererin (K). Ungefähr drölfzig, zum Glück apathische und passive, Statisten, die eine Schlange bilden.
Die Dame legt das Brötchen auf das Band, die Kassiererin gibt die Produktnummer ein… (Pling)

K: 15 Cent bitte…

(Die Dame mustert ausgiebig die im Kassenbereich fächerartig ausgelegten Rabattpunkte Sammelkarten)

D: Ist das da die Europa Karte?

K: Nein…

D: Aber…

K: Das ist die Deutschland Card!

D: Ach so… Deutschland… nicht Europa…

K: Genau, Deutschland… da können Sie Punkte mit sammeln…

D: Ah… schön…

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Der Ruhrpilot

Armin Laschet Foto_ CDU Fraktion NRW


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Wie sich Laschet von Merkel emanzipieren will…Welt
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