Andrea Schroeder, Mittwoch, 26. November, 20.00 Uhr, Zeche Carl, Essen
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Lesung und Diskussion: Rechter Terror in Deutschland – eine Geschichte der Gewalt

Heute, am 24. November 2014, 19:00 Uhr liest der Journalist Olaf Sundermeyer aus seinem aktuellen Buch „Rechter Terror in Deutschland – eine Geschichte der Gewalt“. Anschliessend ist Zeit für eine Diskussion mit dem Autoren.
Lange Zeit ist der Terror von rechts in Deutschland verharmlost worden. Viele Opfer werden in den offiziellen Statistiken nicht erfasst, weil sie die Übergriffe aus Angst nicht anzeigen, oder weil die ermittelnden Stellen das politische Tatmotiv nicht erkennen. Seit dem Auffliegen der Zwickauer Terrorzelle hat sich dies geändert. Doch droht erneut eine Unterschätzung des Phänomens. Denn die Gefahr geht nicht nur von geplanten Terroranschlägen aus, wie sie das NSU-Trio verübte. Sie sind nur die höchste Eskalationsstufe der alltäglichen rechten Gewalt, die sich aus denselben ideologischen Wurzeln speist. Jeder Schlag gegen einen Linken, jeder Molotowcocktail gegen ein mit Migranten bewohntes Haus, jeder Tote auf der langen Liste der Opfer rechtsextremer Gewalt dient dem politischen Ziel der Rechtsextremen: der Einschüchterung und Beseitigung von Migranten und Andersartigen, die ihrem Ideal eines „völkischen Staates“ im Wege stehen.
Tigeryouth
Tigeryouth, Dienstag, 25. November, 20.00 Uhr, Café Eden, Bochum
FilmTipp: „Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt“
Das Programmkino sweetSixteen im Depot Dortmund zeigt am Montag in Kooperation mit dem Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V. den vielfach nominierten Film „Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt“ von den beiden Regisseuren Matthias Coers und Gertrud Schulte Westenberg. Im Anschluss gibt es Zeit für Austausch und Diskussion.
Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt
Montag, 24. November 2014 um 19:00 Uhr
anschliessend Diskussion mit Regisseur Matthias Coers
Der Film zeigt die rasanten Veränderung auf dem Berliner Wohnungsmarkt und ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen: BERLIN In den letzten Jahren verändert sich die Hauptstadt stark. Bisher wenig nachgefragte Wohnungen werden jetzt als sichere Investitionsobjekte genutzt. Umwandlung in Eigentums-wohnungen und extreme Mietsteigerungen sind ein alltägliches Phänomen geworden. Der lauter werdende Mieterprotest in der schillernden Metropole Berlin ist eine Reaktion auf diesen zunehmenden Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Der Film des Widerstandes gegen die Verdrängung aus Kiez und Nachbarschaft. Von der Besetzung des Berliner Rathauses über das Mieter-Camp am Kottbusser Tor bis zu der organisierten Verhinderung von Zwangsräumungen sowie dem Kampf von Rentnern für ihre Begegnungsstätte und altersgerechte Wohnungen wird das Entstehen einer neuen urbanen Protestbewegung gezeigt.
Dokumentarfilm, Deutschland 2014, Filmlänge: 78 min. im sweetSixteen
44147 Dortmund, in**@***************no.de, Eintritt: 6 Euro / 5 Euro

Weitere Termine
Bochum: Dienstag, 25.November 2014, 18:30 Uhr im Kino Endstation im Bhf.Langendreer (Wallbaumweg 108, 44894 Bochum). Veranstaltet vom Mieterverein Bochum und Umgegend
e.V. und dem Mieter/innenverein Witten (Kartenreservierung unter 0234 – 9611464)
Essen: Mittwoch, 26. November 2014, 17:30 Uhr im Filmstudio Glückauf, Rüttenscheider Str. 2, 45128 Essen / Kartenreservierung unter: 0201-43 93 66 33 (täglich ab 15.30 Uhr)
Veranstaltet vom Mieterverein Bochum und Umgegend e.V. und dem Mieter/innenverein Witten und von der Mietergemeinschaft Essen
Enno Bunger
Enno Bunger, Montag, 24. November, 20.00 Uhr, Weststadthalle, Essen
[Bilderrätsel Revival Nummer 26]
Einen wunderschönen guten Morgen!
Das letzte Bilderrätsel wurde ausführlichst erraten 🙂
paule t.Ich würde sagen, nicht der Klingeltaster, sondern die Türsprechanlange in einer Wohnung. Wahrscheinlich der Taster fürs Sprechen, rechts könnte der eingehängte Hörer sein, darunter der zweite Taster fürs Türöffnen.

French for Rabbits
French for Rabbits, Sonntag, 23. November, 21.00 Uhr, Lichtung, Köln
[2nd District am Sonntag im AZ in Aachen]

Die Bochumer Glam-Punk-Indie Band 2nd District, 2005 gegründet aus den verbliebenen Bandmitgliedern der „Revolvers„, der „Public Toys“ und der Band „District“ – um es mal in Kurzform auszudrücken – sind seit November endlich wieder auf Tour. Es geht durch Frankreich, Polen, Österreich und natürlich stehen auch einige Deutschlandtermine an.
Mit ihrem aktuellsten und dritten Album “What´s Inside You!?” (CD RilRec, LP Wanda Records), das bereits 2013 erschienen ist, haben die Jungs – Marc de Burgh (Gesang / Gitarre), Keith Klein (Schlagzeug), Dani Klein (Gitarre), Schwuppi (Bass) und Marius Sullivan (Bassgitarre) -mal wieder erneut bewiesen, dass sie zu der Sperrspitze des deutschen Underground Indie-/Punkrocks gehören.
Am Sonntag werden sie im Autonomen Zentrum in Aachen zu Gast sein und zum Einstimmen ein paar Aufnahmen von einem ihrer Auftritte im Bahnhof Langendreer ( März 2013 ) :
[Jennifer Rostock – Konzert in Dortmund]
Frontfrau, Sängerin und wie wir hier so schön sagen “Rampensau” Jennifer Weist gibt und zeigt wieder alles.
Tempomäßig, emotional, gesangs- und textmäßig und wie man es von ihr erwartet, gerne auch wieder rein optisch.
Unterm Strich steht sie am Donnerstagabend in Dortmund nackt auf der Bühne. Zwar ganzkörpertätowiert und irgendwie ist sie bis zum Hals zugeschnürt, aber eigentlich ist ihr Ganzkörpernetzcatsuit auch mehr eine Ansage, als ein Bekleidungsstück.
Ich habe sie schon mehrmals live erlebt und auch einiges von ihr und über sie in den Medien mitverfolgt und bin immer wieder erstaunt über die Ambivalenz, die sie ausstrahlt und auch zur Schau stellt.












