Nächsten Dienstag beginnt die knapp 3-wöchige NIGHT TRAIN TO BUDAPEST FAREWELL TOUR, auf der sich die Henrik Freischlader Band mit 18 Konzerten in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz von ihren Fans verabschieden wird.
Zehn erfolgreichen Jahre liegen hinter ihnen, in denen sich Freischlader, der aus Köln stammt, als Sänger, Songschreiber und vor allem als Top-Gitarrist des Blues-Rocks einen ausgezeichneten Namen gemacht hat – stets begleitet von Theofilos Fotiadis am Bass, Moritz Fuhrhop an der Hammond Orgel und zur Abschiedstour wieder von Dirk Sengotta am Schlagzeug.
Den Musiker Peter Behrens wird manch einer hier sicherlich noch kennen. Es handelt sich dabei um den ehemaligen Drummer der legendären Band ‚Trio‘ aus den frühen 1980er-Jahren.
Behrens, damals berühmt für sein Standschlagzeug und seine roten Hosenträger, legte nach dem Ende der Band ein abwechslungsreiches und von vielen Rückschlägen und Niederlagen gekennzeichnetes Leben hin. All dies wird thematisiert in der Biographie „Der Clown mit der Trommel – Meine Jahre mit TRIO – aber nicht nur.“, welche Behrens zusammen mit ‚Ghostwriter‘ bzw. Co-Autor Klaus Marschall im Vorjahr auf den Buchmarkt geworfen hat, und welche kürzlich in Nordwalde mit dem Deutschen Biographiepreis 2014 offiziell ausgezeichnet wurde.
Aktuell touren die beiden durchs Land, stellen ihr Werk in ungezwungener, lockerer Atmosphäre direkt bei den Leuten vor Ort vor.
Feridun Zaimoğlu Foto: Klaus Haag Lizenz: Copyright
Die Autoren Feridun Zaimoğlu und Hakan Günday eröffnen das 10. deutsch-türkische Literaturfestival Literatürk.
Zur Eröffnung des 10.ten Literatürk Festivals am 1. Oktober 2014 lesen Feridun Zaimoğlu und Hakan Günday um 19:30 Uhr im Filmstudio im Glückaufhaus aus ihren neuen Romanen „Isabel“ und „Extrem“. Musikalisch begleitet wird die Lesung vom WortSpielTrio.
„Ich freue mich sehr, dass diese beiden außerordentlichen Autoren die Jubiläumsausgabe des Literatürk Festivals eröffnen werden. Die beiden Autoren stehen gleichsam für die Grundidee des Literatürk Festivals in den letzten 10 Jahren deutsch- und türkischsprachige Literatur miteinander zu verbinden“, sagt die Gründerin des Literatürk Festivals Semra Uzun-Önder.
Während Feridun Zaimoğlu für den deutschsprachigen Leser kein Unbekannter mehr ist, gehört Hakan Günday zu den Shootingstars der türkischsprachigen Literatur. Sein Roman „Extrem“ ist dieses Jahr im btb Verlag in der deutschen
Die große Jubiläumsausgabe des Visions Magazin Nr. 259ist seit Ende September im Handel erhältlich.
Fast 300 Seiten Umfang, davon die Hälfte fürs Jubiläum reserviert:
VISIONS 259, die historisch dicke Ausgabe zu 25 Jahren Heftgeschichte. Darin reichlich Flurfunk, Perlen und Vergessenes aus einem Vierteljahrhundert – und natürlich ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten aus der Musikwelt.
Und diese Woche darf gefeiert und getanzt werden ohne Ende.
Vor dem Feiertag, am 2.10.2014 ab 22:30 Uhr, feiert das FZW an der Ritterstrasse in Dortmund sein 5 jähriges Bestehen und lädt zu einer Mega-Geburtstags-Party auf 3 Floors mit der besten Musik der legendären FZW-Partys und vielen weiteren Überraschungen ein.
Die Ruhrtriennale 2014 endete an diesem Wochenende. Sie war mit 90 Prozent Besucher-Auslastung ein echter Publikumserfolg. Es gelang auch dieses Jahr wieder, ein jüngeres Publikum anzuziehen. Das ist wichtig, um das Weiterbestehen solcher Kulturevents für die Zukunft zu sichern. Das auch junge Menschen den Weg zu den zahlreichen Spielstädten im Ruhrgebiet fanden, verwundert nicht. Die Besucher konnten eine große Auswahl an interessanten Produktionen von Musik über Theater, Tanz und Performances ansehen. Das Programm war vielseitig, innovativ und spannend und bot einem den Blick über den Tellerrand des gewohnten Pott’s, auch weil zahlreiche Produktionen aus dem Ausland zu Gast waren. Dazu gehörte die Inszenierung MONUMENT 0 der Ungarin Eszter Salamon, die als tänzerisches Highlight für das Ruhrtriennale-Finale am Wochenende gut gewählt war.
Esther Salamons Tanzperformance MONUMENT O, die in PACT Zollverein aufgeführt wurde, ist das Ergebnis einer Sammlung von Tänzen aus Kriegsregionen, das im August auf dem Sommerfestival auf Kampnagel in Hamburg Premiere feierte. Die ungarische Choreografin hat sich viel vorgenommen: In einem historischen Bogen von 1913 bis 2013 sollen die großen Kriege und Konflikte in einer Performance dargestellt werden. Ein interessantes Vorhaben und eine Thematik, bei der man vorsichtig vorgehen muss, um sich nicht den Vorwurf einer Ästhetisierung des Krieges gefallen lassen zu müssen. Das wäre angesichts der Grauen der Konflikte, die das Tanzstück behandelt, ein harter Vorwurf: Es geht unter anderem um den 1. Weltkrieg, den Vietnamkrieg, den Völkermord in Ruanda, den jugoslawischen Bürgerkrieg und die Revolution 2011 in Ägypten.
Die Folkwang Universität der Künste in Essen gehört zu den bedeutendsten Hochschulen ihrer Art in Deutschland. Als Hochschule, die neben der Musik- und Tanzausbildung auch über einen äußerst renommierten Schauspielzweig (die ehemalige Westfälische Schauspielschule in Bochum), das im deutschsprachigen Raum kaum anzutreffende Fach Physical Theatre, Musical und diverse Designfächer verfügt, nimmt sie eine Sonderstellung ein. Zur unüblichen Breite der künstlerischen Ausbildung kommt ab Oktober der Masterstudiengang populäre Musik hinzu. Anders als zum Beispiel an der HfMT, wo der Popstudiengang eng mit Jazz verknüpft ist, verpflichtete die Folkwang Universität mit Hans Nieswandt einen Musiker aus dem Housebereich, der als SPEX-Autor lange an der teils nervigen, aber genauso wichtigen Pop-Debatte, die in der Musikzeitschrift lange geführt wurde, beteiligt war, als künstlerischen Leiter. Als ironischer Schlenker ist Nieswandt auch noch in Mannheim geboren, jener Stadt, die mit Xavier Naidoos Popakademie über so etwas wie die Mutter aller Pop-Studiengänge verfügt. Wie genau der Studiengang aussehen wird, welche Berufsfelder aus dem Popbereich letztendlich bedient werden – das ist noch nicht ganz klar, doch mit dem Wintersemester beginnen die ersten acht Studenten ihre Masterausbildung.
Am kommenden Wochenende wird die Eröffnung des Instituts zunächst einmal gefeiert. Und das standesgemäß nicht nur mit einem Festakt, sondern auch mit einer richtigen Party. Am 4.10. geht es im Theaterzentrum in Bochum an der Friederikastraße um 21 Uhr los mit einer Gesprächsrunde, bei der neben Nieswandt selbst auch die Institutsbeiräte Dietrich Diederichsen und Anke Engelke vertreten sind. Künstlerische Beiträge in Form von (Tanz)-Performances runden diesen Teil des Abends ab, der nicht nur geladenen Gästen vorbehalten ist. Noch mehr an eine breitere Öffentlichkeit richtet sich allerdings die Party ab 22.30 Uhr. Neben dem ewigen Entertainer und „The International Pony“-Mitglied Erobique legt Nieswandts Kölner Kollege Tobias Thomas auf. Lange bevor Minimal Techno ein Berlin-Ding war und sich im Berghain materialisierte, war Thomas mit dem Label Kompakt schon an der Entwicklung eines reduzierten, warmem und sehr eigenen Sound beteiligt, der als Sound Of Cologne bekannt wurde. Der Eintritt ist für die gesamte Veranstaltung frei.
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