Die gestern von dem Intendanten-Kollektiv Ruangrupa und zahlreichen Documenta-Teilnehmern veröffentlichte Erklärung bestätigt alle Kritiker der Kasseler Kunstshow.
Wenn Ruangrupa, dass für die Documenta15 zuständige Intendanten-Kollektiv sich in den vergangenen Monaten äußerte, gab es sich freundlich und offen. Immer wieder heiß es, man sei gekommen, um zu lernen und zu reden. Auf gar keinen Fall wolle man jemanden verletzten. Das alles war gute Öffentlichkeitsarbeit, wie man sie von international erfahrenen Kunstprofis erwarten kann. Mehr nicht.
Kein Grund zum feiern: Das Chinafest in Duisburg; Foto: Peter Ansmann
Kulturell wurde in Duisburg in diesem Spätsommer einiges geboten: Das Hafenfest in Ruhrort, das Stadtfest und das Weinfest in der Innenstadt, ein klassisches Konzert mit den Duisburger Philharmonikern und der Besuch von Chris Norman erfreuten in den letzten Wochen die Duisburger.
An diesem Wochenende findet in Duisburg ein weniger erfreuliches Event statt. Das Timing und der Veranstaltungsort könnten unpassender nicht sein: Seit letztem Freitag wird, bis heute Abend, das Chinafest veranstaltet.
Kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen dem Generalsekretär der kommunistischen Partei Chinas, Staatspräsident Xi Jinping, und dem russischen Despoten Wladimir Putin zeigt Duisburg, wo sich die Stadt in der aktuellen Krise sieht:
Irgendwie nicht so ganz auf der Seite der Demokratie und der Freiheit.
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Antisemitisches Weltbild, Rückseite: Documenta 15 by C. Suthorn cc by sa 4.0
Neues über die Documenta von unserem Gastautor Jonas Dörge.
Die Mitglieder des „Gremiums zur fachwissenschaftlichen Begleitung der documenta fifteen“ haben eine Presseerklärung veröffentlicht. Sie ist vernichtend. Die Erklärung bezieht sich vor allem auf die in der Tat bösartige Filmvorführung „Tokyo Reels Film Festival“ der Gruppe Subversive Film, die dringend zu stoppen sei. Es heißt in der Erklärung:
NRW: Erdoğans Statthalter in Köln…Jungle World NRW: Harsche Kritik an Plan für Distanzunterricht(€)…RP Online
NRW: Konsumkritik wird immer schwerer, aber sie steht uns so gut…FAZ
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Ukraine: Worauf es für die ukrainischen Truppen bei Charkiw jetzt ankommt(€)…Spiegel Ukraine: Russlands Herrschaft im Nordosten der Ukraine wankt(€)…NZZ Ukraine: In Kupjansk droht Russen militärische Katastrophe…NTV Ukraine: Kiew meldet weitere Geländegewinne…Welt Ukraine: „Ich fürchte, dass uns der ganz grosse Krieg noch bevorsteht“(€)…NZZ Ukraine: Wiederaufbau kostet 350 Milliarden…Zeit
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Debatte: Umfragen statt Werte, Floskeln statt Ideen, Opportunismus statt Haltung(€)…Welt Debatte: Mehr klare Mitte statt zu viel klare Kante(€)…Cicero Debatte: Russlands gewaltsamer Drang nach Westen hat eine lange Geschichte(€)…NZZ Debatte: Hat Wagenknecht diesmal den Bogen überspannt?…taz Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
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In den sozialen-Medien wurde das Verbrechen auf dem CSD in Münster, an dessen Folgen der Transmann Malte C. verstarb, schnell genutzt, um unliebsamen Kritikern der Transgenderideologie eine Mitschuld zu geben. Muhammad Farhan, ein Berliner Journalist, schrieb auf Twitter:
Lange schien es, als würde es Putin mit Hilfe seines Propagandapparats und seiner Geheimdienste gelingen, fest im Sattel zu bleiben, auch wenn sich sein Krieg gegen die Ukraine zum Desaster entwickelt hat. Doch die Anzeichen mehren sich, dass die politische Unterstützung für ihn in Russland zu bröckeln beginnt. Ausgerechnet aus seiner Heimatstadt Sankt Petersburg ist jetzt eine offizielle Initiative gekommen, ihn wegen der Erfolglosigkeit der „Militäroperation“ wegen Hochverrats anzuklagen und aus dem Amt zu entfernen. Auch wenn der Vorstoß scheitern sollte, wird er als Signal an andere politische Gremien wirken, Putins Kriegspolitik zunehmend kritisch zu sehen. Von unserem Gastautor Volker Eichener.
Schon Platon wusste, dass ein Diktator die Bevölkerung hinter sich bringen kann, wenn er einen Krieg beginnt. Seit Mitte 2018 dümpelten die Zustimmungswerte der russischen Bevölkerung, die das Levada-Zentrum regelmäßig ermittelt, für Putin nur noch knapp oberhalb der 60-Prozent-Marke. Als er den Krieg gegen die Ukraine begann, schossen die Zustimmungswerte sofort wieder auf 83 Prozent hoch. Der weit überwiegende Teil der russischen Bevölkerung begeistert sich für den Krieg gegen das Nachbarland, und Putin hatte bereits begonnen, sich mit Zar Peter dem Großen zu vergleichen und weitere imperialistische Expansionen in alle
Ampelfrau in Dresden Foto: Iago4096 Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Winter wird hart, keine Frage. Das energiepolitische Versagen der Bundesregierungen der vergangenen 25 Jahre, die in Bevölkerung weit verbreitete Nimby-Haltung, eine tiefsitzende Technologiefeindlichkeit und mächtige NGOs haben die Bundesrepublik in eine große Abhängigkeit vom russischen Gas gebracht. Kernkraft? Wollte man nicht. Windräder? Wurden mit Klagen überzogen. Hochspannungsleitungen? Aus Angst vor Protesten zu wenige neue errichtet. Speicherung von CO2? Aus der Technik ist man früh ausgestiegen. Eigenes Gas fördern? Wurde verboten. Der Ausweg war das Diktatorengas aus Russland und das fehlt nun.
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) scheint inzwischen oft genervt. Foto: Roland W. Waniek
Zu Beginn der Corona-Pandemie zeigten sich unsere Spitzenpolitiker überraschend durchweg lösungsorientiert und pragmatisch. Alle, oder sagen wir nahezu alle, waren in Anbetracht der zuvor so noch nie miterlebten Bedrohung durch das Virus bemüht gemeinsam an den bestmöglichen Lösungen und Auswegen zu arbeiten. Viele Menschen in diesem Land, darunter auch ich, haben das damals als sehr wohltuend empfunden.
Plötzlich war das kleinkarierte Gezänk, das einem den Spaß an der Politik schon einmal nehmen kann, fast vollständig verschwunden. Mehr Respekt und Anerkennung, auch für den politischen Gegner, waren an der Tagesordnung. Diese ungewohnte Sachlichkeit, das Bemühen um gemeinsame Entscheidungen, schwanden eigentlich erst mit Beginn des Bundestagswahlkampfs im Sommer 2021. Plötzlich wurde sich wieder vermehrt profiliert und abgegrenzt. Dennoch blieb ein gewisses Maß an Sachlichkeit und Respekt auch danach erst einmal erhalten.
Jetzt, noch einmal rund ein Jahr später, ist die Lage aber leider wieder eine völlig andere. Politisch, aber auch was den Umgang der Spitzenpolitiker untereinander betrifft. Spätestens mit Beginn des Überfalls Russlands auf die Ukraine im Februar, ist das altbekannte Gezänk, das viele lösungsorientierte Menschen abschreckt, wieder zurück.
Teddybär mit Maske Foto: Nenad Stojkovic Lizenz: CC BY 2.0
Die ganze Pandemie über war die Coronapolitik davon geprägt, dass Maßnahmen zu spät beschlossen wurden. Man gewann den Eindruck, die Politik werde in erster Linie von der Sorge bestimmt, die Bevölkerung könne die Notwendigkeit der Maßnahmen noch nicht einsehen. Regeln, von denen jeder wusste, dass sie bald kommen würden, wurden immer erst dann beschlossen, wenn die Zahlen dramatisch waren. Jetzt musste jeder einsehen, dass es nicht anders ging. Eine Welle abzufangen war damit freilich unmöglich. Einmal gab es in der Vergangenheit den Versuch eine Art Ampelsystem einzuführen. Da kam allerdings die nächste Welle so schlagartig, dass die einzelnen Stufen dieser Regelung quasi übersprungen wurden und direkt wieder neue Maßnahmen notwendig wurden.
Nun wird erstmals frühzeitig reagiert. Die neuen Regeln tragen der Tatsache Rechnung, dass die Gefährlichkeit der Erkrankung für die allgemeine Bevölkerung abgenommen hat.
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