Documenta: Offen und ehrlich antisemitisch

Ruangrupa, v.l.n.r. Ajeng Nurul Aini, farid rakun, Iswanto Hartono, Mirwan Andan, Indra Ameng, Daniella Fitria Praptono, Ade Darmawan, Julia Sarisetiati, Reza Afisina, 2019, Foto: Jin Panji/PR Documenta Lizenz: Copyright


Die gestern von dem Intendanten-Kollektiv Ruangrupa und zahlreichen Documenta-Teilnehmern veröffentlichte Erklärung bestätigt alle Kritiker der Kasseler Kunstshow.

Wenn Ruangrupa, dass für die Documenta15 zuständige Intendanten-Kollektiv sich in den vergangenen Monaten äußerte, gab es sich freundlich und offen. Immer wieder heiß es, man sei gekommen, um zu lernen und zu reden. Auf gar keinen Fall wolle man jemanden verletzten. Das alles war gute Öffentlichkeitsarbeit, wie man sie von international erfahrenen Kunstprofis erwarten kann. Mehr nicht.

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Chinas Schulterschluss mit Russland: Duisburg feiert

Kein Grund zum feiern: Das Chinafest in Duisburg; Foto: Peter Ansmann
Kein Grund zum feiern: Das Chinafest in Duisburg; Foto: Peter Ansmann

Kulturell wurde in Duisburg in diesem Spätsommer einiges geboten: Das Hafenfest in Ruhrort, das Stadtfest und das Weinfest in der Innenstadt, ein klassisches Konzert mit den Duisburger Philharmonikern und der Besuch von Chris Norman erfreuten in den letzten Wochen die Duisburger.

An diesem Wochenende findet in Duisburg ein weniger erfreuliches Event statt. Das Timing und der Veranstaltungsort könnten unpassender nicht sein: Seit letztem Freitag wird, bis heute Abend, das Chinafest veranstaltet.

Kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen dem Generalsekretär der kommunistischen Partei Chinas, Staatspräsident Xi Jinping, und dem russischen Despoten Wladimir Putin zeigt Duisburg, wo sich die Stadt in der aktuellen Krise sieht:

Irgendwie nicht so ganz auf der Seite der Demokratie und der Freiheit.

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Der Ruhrpilot

Thomas Kutschaty (SPD), Foto: Roland W. Waniek


NRW:
Kutschaty fordert Schutzschirm für Stadtwerke…Mindener Tageblatt
NRW: Extremisten nutzen Energiekrise…Süddeutsche
NRW:
Rüstungsexporte für Ukraine im Wert von 65 Millionen genehmigt…NW
NRW: Rund 800 Bauten beim „Tag des offenen Denkmals“ dabei…Stern
Ukraine: Dies könnte der entscheidende Wendepunkt dieses Krieges sein(€)…Welt
Ukraine: Der Wendepunkt(€)…Spiegel
Ukraine: Ukraine ergreift im Krieg die Initiative(€)…NTV
Ukraine: Das Momentum liegt jetzt bei der Ukraine(€)…Zeit
Ukraine: ISW bescheinigt ukrainischer Offensive durchschlagenden Erfolg…NTV
Ukraine: Die „Russland-Experten“ werden Lügen gestraft…Bild
Ukraine: Russland räumt ukrainischen Erfolg ein…taz
Ukraine: Die Ukrainer schreiben Geschichte(€)…Spiegel
Ukraine: Bilder, die die Welt (nicht) sehen soll(€)…Welt
Ukraine: Russlands Herrschaft im Nordosten bricht zusammen(€)…NZZ
Ukraine: „Unsere Zeit ist gekommen“…Bild
Ukraine: Bundesaußenministerin sagt weitere Hilfen zu…Zeit
Ukraine:
„Was ich hier sehe, ist mehr als erschreckend“…FAZ
Debatte:
Die Würde des Menschen ist ein soziales Konstrukt(€)…Welt
Debatte: Wie schlimm wird die deutsche Rezession?(€)…Spiegel
Debatte: Grüne erwartet zugiger Herbst(€)…Welt
Debatte: Der neue Traum von der Querfront…FAZ
Debatte:
Nein, die Deutschen können nicht „kriegsmüde“ werden…NTV
Debatte:
Zeitgeistzwang durch die Hintertür(€)…Cicero
Debatte: Woke Weltsicht nimmt die Realität zur Kenntnis…Welt
Debatte: Grüne wollen an vorgezogenem Kohleausstieg festhalten…Zeit
Debatte: Antiwestliche Ökumene…FAZ
Debatte: Um mein Leben…Jungle World
Debatte: Arbeit am Phantomschmerz(€)…FAZ
Debatte: „Wir sind es leid“…taz
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona:
 Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: Forscher warnt vor neuer Omikron-Sublinie…t-online
Ruhrgebiet: Das sind die schönsten Schlösser im Revier…t-online
Bochum: Respublika bringt das Publikum zum tanzen(€)…WAZ
Bochum: So lief die Sozialkonferenz(€)…WAZ
Bochum: Fachtag „Wölfe im Schafspelz“…Bo Alternativ
Dortmund: Flughafen-Chef freut sich über neue Rekorde(€)…RN
Dortmund: JunkYard und Subrosa ausgezeichnet…Nordstadtblogger
Dortmund: Rentner hortet kiloweise Sprengstoff(€)…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Wasserstoff-Pipeline von Belgien zum Hafen…WAZ
Duisburg: Umbau des Uni-Campus(€)…WAZ
Essen: Kunstspur 2022 bietet Blick hinter die Kulissen…WAZ
Essen: Stadt fordert von Autofahrern Seltsames…WAZ

Mit der gewohnten weinerlichen Arroganz reagieren die Documenta-Macher auf die Kritik des Experten-Gremiums

Antisemitisches Weltbild, Rückseite: Documenta 15 by C. Suthorn cc by sa 4.0


Neues über die Documenta von unserem Gastautor Jonas Dörge.

Die Mitglieder des „Gremiums zur fachwissenschaftlichen Begleitung der documenta fifteen“ haben eine Presseerklärung veröffentlicht. Sie ist vernichtend. Die Erklärung bezieht sich vor allem auf die in der Tat bösartige Filmvorführung „Tokyo Reels Film Festival“ der Gruppe Subversive Film, die dringend zu stoppen sei. Es heißt in der Erklärung:
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Der Ruhrpilot

DITIB Moschee in Köln Foto: Raimond Spekking, © , CC BY-SA 4.0


NRW:
Erdoğans Statthalter in Köln…Jungle World
NRW: Harsche Kritik an Plan für Distanzunterricht(€)…RP Online
NRW:
Konsumkritik wird immer schwerer, aber sie steht uns so gut…FAZ
NRW:
Verbindungen im Nah- und Fernverkehr eingeschränkt…WA
NRW: Mehr als 1500 Abschiebungen im ersten Halbjahr…NTV
Ukraine:
So nah ist jetzt ein Wendepunkt des Krieges(€)…Welt
Ukraine: Ukrainische Armee rückt auf strategischen Knotenpunkt vor…FAZ
Ukraine:
Vormarsch in der Provinz Charkiw(€)…NZZ
Ukraine: Russlands Armee zieht sich zurück!…Bild
Ukraine:
Worauf es für die ukrainischen Truppen bei Charkiw jetzt ankommt(€)…Spiegel
Ukraine: Russlands Herrschaft im Nordosten der Ukraine wankt(€)…NZZ
Ukraine: In Kupjansk droht Russen militärische Katastrophe…NTV
Ukraine: Kiew meldet weitere Geländegewinne…Welt
Ukraine: „Ich fürchte, dass uns der ganz grosse Krieg noch bevorsteht“(€)…NZZ
Ukraine: Wiederaufbau kostet 350 Milliarden…Zeit
Ukraine:
„Warum muss man es beschiessen?“(€)…NZZ
Debatte:
Der selektive Humanismus der Woken(€)…Welt
Debatte: Widerlicher Queen-Hass…Bild
Debatte: „Nahezu unvorstellbar und außerhalb der Logik“(€)…Cicero
Debatte: CDU will Gaspreis deckeln...FAZ
Debatte: „Gefahr eines Blackouts gegeben“…Welt
Debatte: Fatales Signal an die Wirtschaft…taz
Debatte: Scholz hält Diskussion über Gaspreisdeckel für verfrüht…FAZ
Debatte: Habecks energiepolitische Esoterik…Welt
Debatte: CDU künftig mit Frauenquote…FAZ
Debatte: Schon Kanzler der Reserve?…Zeit
Debatte:
Umfragen statt Werte, Floskeln statt Ideen, Opportunismus statt Haltung(€)…Welt
Debatte: Mehr klare Mitte statt zu viel klare Kante(€)…Cicero
Debatte: Russlands gewaltsamer Drang nach Westen hat eine lange Geschichte(€)…NZZ
Debatte: Hat Wagenknecht diesmal den Bogen überspannt?…taz
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona:
 Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: Drosten rechnet mit starker Corona-Welle noch vor Dezember…Welt
Corona: Hospitalisierung bei Ungeimpften 10-fach höher…Ärzteblatt
Corona: Lauterbach hält Lockdown für nicht vertretbar…NTV
Corona: Diese zwei Antikörper machen Coronaviren unschädlich(€)…Welt
Corona: Praxen bestellen 1,6 Millionen Dosen der neuen Vakzine…Handelsblatt
Corona: Impfstoff gegen Omikron ab kommender Woche verfügbar…Stern
Ruhrgebiet: Die Königin zu Gast im Revier(€)…WAZ
Bochum: Ruhrtriennale zeigt Respublika(€)…WAZ
Dortmund: CSD-Veranstalter meldet mehrere queerfeindliche Übergriffe…NB
Dortmund: Staatsanwaltschaft klagt „Fat Comedy“ an(€)…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Thyssenkrupp sieht Tesla-Projekt als Vorbild(€)…WAZ
Duisburg: Thyssenkrupp-Betriebsrat begrüßt Investitionsentscheid…WAZ
Essen: Strom und Gas könnten für viele unbezahlbar werden(€)…WAZ
Essen: Ruhr-Museum zeigt Emscher-Geschichte in Bildern…WAZ

Ausgerechnet in Sankt Petersburg formiert sich politischer Widerstand: Putin soll wegen Hochverrats abgesetzt werden

Vladimir Putin Foto: Kremlin.ru Lizenz: CC-BY 4.0


Lange schien es, als würde es Putin mit Hilfe seines Propagandapparats und seiner Geheimdienste gelingen, fest im Sattel zu bleiben, auch wenn sich sein Krieg gegen die Ukraine zum Desaster entwickelt hat. Doch die Anzeichen mehren sich, dass die politische Unterstützung für ihn in Russland zu bröckeln beginnt. Ausgerechnet aus seiner Heimatstadt Sankt Petersburg ist jetzt eine offizielle Initiative gekommen, ihn wegen der Erfolglosigkeit der „Militäroperation“ wegen Hochverrats anzuklagen und aus dem Amt zu entfernen. Auch wenn der Vorstoß scheitern sollte, wird er als Signal an andere politische Gremien wirken, Putins Kriegspolitik zunehmend kritisch zu sehen. Von unserem Gastautor Volker Eichener.

Schon Platon wusste, dass ein Diktator die Bevölkerung hinter sich bringen kann, wenn er einen Krieg beginnt. Seit Mitte 2018 dümpelten die Zustimmungswerte der russischen Bevölkerung, die das Levada-Zentrum regelmäßig ermittelt, für Putin nur noch knapp oberhalb der 60-Prozent-Marke. Als er den Krieg gegen die Ukraine begann, schossen die Zustimmungswerte sofort wieder auf 83 Prozent hoch. Der weit überwiegende Teil der russischen Bevölkerung begeistert sich für den Krieg gegen das Nachbarland, und Putin hatte bereits begonnen, sich mit Zar Peter dem Großen zu vergleichen und weitere imperialistische Expansionen in alle

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Die Energiepolitik der Ampel gefährdet die Solidarität mit der Ukraine

Ampelfrau in Dresden Foto: Iago4096 Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der Winter wird hart, keine Frage. Das energiepolitische Versagen der Bundesregierungen der vergangenen 25 Jahre, die in Bevölkerung weit verbreitete Nimby-Haltung, eine tiefsitzende Technologiefeindlichkeit und mächtige NGOs haben die Bundesrepublik in eine große Abhängigkeit vom russischen Gas gebracht. Kernkraft? Wollte man nicht. Windräder? Wurden mit Klagen überzogen. Hochspannungsleitungen? Aus Angst vor Protesten zu wenige neue errichtet. Speicherung von CO2? Aus der Technik ist man früh ausgestiegen. Eigenes Gas fördern? Wurde verboten. Der Ausweg war das Diktatorengas aus Russland und das fehlt nun.

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Für weniger Kleinkariertheit und wieder mehr Miteinander in der Politik

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) scheint inzwischen oft genervt. Foto: Roland W. Waniek

Zu Beginn der Corona-Pandemie zeigten sich unsere Spitzenpolitiker überraschend durchweg lösungsorientiert und pragmatisch. Alle, oder sagen wir nahezu alle, waren in Anbetracht der zuvor so noch nie miterlebten Bedrohung durch das Virus bemüht gemeinsam an den bestmöglichen Lösungen und Auswegen zu arbeiten. Viele Menschen in diesem Land, darunter auch ich, haben das damals als sehr wohltuend empfunden.

Plötzlich war das kleinkarierte Gezänk, das einem den Spaß an der Politik schon einmal nehmen kann, fast vollständig verschwunden. Mehr Respekt und Anerkennung, auch für den politischen Gegner, waren an der Tagesordnung. Diese ungewohnte Sachlichkeit, das Bemühen um gemeinsame Entscheidungen, schwanden eigentlich erst mit Beginn des Bundestagswahlkampfs im Sommer 2021. Plötzlich wurde sich wieder vermehrt profiliert und abgegrenzt. Dennoch blieb ein gewisses Maß an Sachlichkeit und Respekt auch danach erst einmal erhalten.

Jetzt, noch einmal rund ein Jahr später, ist die Lage aber leider wieder eine völlig andere. Politisch, aber auch was den Umgang der Spitzenpolitiker untereinander betrifft. Spätestens mit Beginn des Überfalls Russlands auf die Ukraine im Februar, ist das altbekannte Gezänk, das viele lösungsorientierte Menschen abschreckt, wieder zurück.

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Die neuen Coronaregeln sind gar nicht so unlogisch

Teddybär mit Maske Foto: Nenad Stojkovic Lizenz: CC BY 2.0

Die ganze Pandemie über war die Coronapolitik davon geprägt, dass Maßnahmen zu spät beschlossen wurden. Man gewann den Eindruck, die Politik werde in erster Linie von der Sorge bestimmt, die Bevölkerung könne die Notwendigkeit der Maßnahmen noch nicht einsehen. Regeln, von denen jeder wusste, dass sie bald kommen würden, wurden immer erst dann beschlossen, wenn die Zahlen dramatisch waren. Jetzt musste jeder einsehen, dass es nicht anders ging. Eine Welle abzufangen war damit freilich unmöglich. Einmal gab es in der Vergangenheit den Versuch eine Art Ampelsystem einzuführen. Da kam allerdings die nächste Welle so schlagartig, dass die einzelnen Stufen dieser Regelung quasi übersprungen wurden und direkt wieder neue Maßnahmen notwendig wurden.

Nun wird erstmals frühzeitig reagiert. Die neuen Regeln tragen der Tatsache Rechnung, dass die Gefährlichkeit der Erkrankung für die allgemeine Bevölkerung abgenommen hat.

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