Der Ruhrpilot

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) Foto: © Superbass Lizenz: CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

NRW: „Reul muss zurücktreten“…Spiegel
NRW: Land will Impfpflicht in Kitas einführen…RP Online
NRW: Und im Saal wird ein Schild „Kanzler Merz“ hochgehalten…Welt
NRW: Annegret und Friedrich haben sich lieb…FAZ
NRW: Kleine Wohnungen sind knapp und extrem teuer…Haufe
Debatte: Journalisten dürfen keine Komplizen sein…Zeit
Debatte: Die große Übermalung…Welt
Debatte: Höchste Zeit für bessere Sprachkurse…FAZ
Debatte: Alter Mann für spießigen Verband gesucht…Jungle World
Ruhrgebiet: Im Schrott liegen Charme und Schönheit…Schwäbische
Ruhrgebiet: Wie die Großindustrie Hitler wirklich unterstützte…Welt
Bochum: Rund 200 Menschen protestieren gegen AfD-Auftritt…WAZ
Dortmund: Das Museum Ostwall wird luftiger…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Die Fachhochschule zieht es aufs HSP-Gelände…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Bauprojekt der Gebag ist begehrt…WAZ
Essen: Schon vor der Wahl sind zwei Europa-Plätze sicher…WAZ
Essen: Soul Hellcafé schließt im Juli…WAZ
Essen: Die neuen Gesamtschulen gibt’s nur auf dem Papier…WAZ

Einmal zum Mond: Sawsan Chebli

"To the moon and beyond? Nein. Weder Frieden noch Mond."; Foto:  Screenshot Twitter
„To the moon and beyond? Nein. Weder Frieden noch Mond.“; Foto: Screenshot Twitter

Wissenschaftliche Jahrhundertprojekte sind eine schöne Sache: Auch wenn andere Nationen ihren Erfolg feiern, ist dies doch oft ein Motor: Um andere Staaten zu motivieren schwierige Projekte anzupacken.

Die gestern von Israel unternommene Mission zum Mond, war so eine Mission, die international (mit Spannung) beobachtet wurde. Man muss den Machern dieses Projekts – dass ja erhebliche finanzielle Ressourcen verschlungen hat – zu ihrem Mut gratulieren, auch wenn es gescheitert ist.

Was daneben ist: Schadenfreude!

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Der Computerspiele-Preis ist tot!

Dass Deutschland keine Medien-Preisverleihungen kann, braucht eigentlich nicht besonders betont zu werden. Über den Echo hat ganz Deutschland gelacht. Eine andere Frage ist, ob eine Branche es aushalten muss, auf der eigenen Gala von der Moderatorin gedemütigt zu werden.

Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) war die letzten Tage in aller Munde – und das, obwohl die allermeisten Menschen bislang kaum jemals von ihm gehört hatten. Ins Gerede ist er gekommen wegen eines freizügigen Wonderwoman-Cosplays der Staatsministerin im Kanzleramt, Dorothee Bär, und wegen eines unterirdischen und stellenweise widerwärtigen, weil teils frauenfeindlichen und rassistischen, beinahe immer aber zotigen Auftritts der Moderatorin des Abends, Ina Müller, die es keine Sekunde schaffte, ihre klischeebewehrte und ahnungsfreie Abneigung gegenüber Computerspielen zu zügeln. Die deutsche Spieleindustrie, titelte SpOn, erniedrigt sich selbst.

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Der Ruhrpilot

Bahnhof Wanne-Eickel


Ruhrgebiet: 
„Nahverkehr im Ruhrgebiet ist auf Hartz-IV-Niveau“…WAZ
NRW: Zahl der Sozialwohnungen sinkt kräftig…AN
NRW: Anzeichen für neue Clans mit kriegserfahrenen Männer…WAZ
NRW: AKK und Merz treten gemeinsam auf…AZ
NRW: Internet künftig in allen Pflegeheimen Pflicht…RP Online
NRW: Land schiebt drei islamistische Gefährder zum Balkan ab…WAZ
Debatte: Steuerlast ist „Weltspitze“ – doch die Infrastruktur verfällt…Welt
Debatte: Uber – Gut für die Kunden…FAZ
Debatte: Der ewige Antisemitismus…taz
Debatte: Alexa, was ist Recht…FAZ
Debatte: „Frauen brauchen geschützte Räume mehr denn je“…Welt
Debatte: Klima und Klasse…Jungle World
Bochum: Gericht lässt AfD-Bürgerdialog in der Jahrhunderthalle zu…WAZ
Bochum: Zehn Vermummte greifen Flyer-Verteiler in Altenbochum an…WAZ
Bochum: Neuer Nahverkehrsplan „Netz 2020“ sorgt für Diskussionen…WAZ
Dortmund: Rechten-Demos – Anklage gegen acht Männer…Bild
Dortmund: Haftstrafe für Neonazi-Funktionär…Nordstadtblogger
Dortmund: Tatort „Inferno“ ist ein 90 Minuten langer Albtraum…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Nach Streit bei Razzia – Ermittlungen gegen Polizisten…WAZ
Duisburg: Bahn stellt Planung für den Bahnhofsumbau neu auf…RP Online
Duisburg: „Wir wollen wissen, mit wem wir es zu tun haben.“…WAZ
Essen: Stadt darf Drogenhändler ausweisen…WAZ
Essen: Vorstand der SPD Kettwig erklärt sofortigen Rücktritt…WAZ
Essen: Polizeipräsident findet neue Moschee beispielhaft…WAZ

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Nazipartei „Die Rechte“ mobilisiert für den Tag der Arbeit in Duisburg…

Nazis der Kleinpartei "Die Rechte" wollen am 1. Mai in Duisburg marschieren...
Flugblatt der Nazikleinstpartei "Die Rechte" zum 1. Mai in Duisburg...
Flugblatt der Nazikleinstpartei „Die Rechte“ zum 1. Mai in Duisburg…

Die Nazikleinstpartei „Die Rechte“ mobilisiert seit einiger Zeit für ihren Marsch am Tag der Arbeit in Duisburg. Im Zuge ihrer – O-Ton – „Frühjahrsoffensive“, soll der neue Standort der Kleinpartei in Duisburg  gestärkt werden.

Ihren Wahlkampfauftakt feiern die Neonazis am 20. April 2019 – „zufällig“ fällt dieser terminlich mit Führers Geburtstag zusammen – in Wuppertal.

Die Nazipartei ging aus den, im Jahre 2012 verbotenen, freien Kameradschaften hervor – und hat bisher vor allem durch Straftaten in Dortmund-Dorstfeld auf sich aufmerksam gemacht.

Mit der Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck, die aktuell in Bielefeld eine zweijährige Haftstrafe wegen wiederholter Volksverhetzung genießt, hat Die Rechte die Chance genutzt, eine potenzielle Blutzeugin der Bewegung als Kandidatin für das Europäische Parlament ins Rennen zu schicken.

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Ruhrgebiet: Lehrerin fordert „Schule gegen Islamismus“

Schule in NRW (Symbolbild) Foto: Jan Mathys Lizenz: CC BY-SA 3.0

In einem anonymen Artikel in der Zeitschrift „Emma“ schildert eine Lehrerin aus dem Ruhrgebiet den Einfloss der Religion auf die Arbeit an ihrer Schule:

Auf extrem großen Widerstand stieß ich in dieser 10. Klasse, als ich Weltent­stehungstheorien durchnahm. Wir hat­ten einen Film über Darwin und die Evolutionstheorie gesehen und der wurde geradezu ausgebuht. Die Schüler bestan­den darauf, dass Allah die Welt erschaf­fen hat und basta. Als ich vorsichtig dar­auf hinwies, dass auch der Koran ein Menschenwerk ist und damit kritisierbar, tobte der ganze Kurs: Nein, Allah hat Mohammed den Koran in die Feder dik­tiert! Und damit gilt er unveränderlich für alle Zeiten, ein für allemal in Stein gemeißelt, bis heute.

Die Lehrerin fordert in ihrem Beitrag ein stärkeres Engagement gegen Islamismus an den Schulen:

Bislang wollen die Schulen nur „Schu­le gegen Rassismus“ sein, nicht aber „Schule gegen Sexis­mus“ – und schon gar nicht „Schule ge­gen Islamismus“. Dabei müsste das das gute Renommee einer Schule sein: Dass sie für Demokratie und Geschlechterge­rechtigkeit eintritt! Und dass sie durch­greift und sanktioniert, wenn sich Schüler nicht daran halten.

Mehr zu dem Thema:
Emma: Was ist an den Schulen los?

 

Bochum: Protest gegen AfD vor der Jahrhunderthalle

Dampfgebläsehaus im Bochumer Westpark

Die AfD hat sich für Freitag in die Jahrhunderthalle eingeklagt. Die städtische „Bochumer Veranstaltungs GmbH“ die Eigentümerin der Halle, hat alles getan, um die Vermietung der Dampfgebläsehaus an die Partei zu verhindern. Für Freitag, 17.00 Uhr haben nun verschiedene Gruppen zu einer Demonstration gegen die AfD vor der Jahrhunderthalle aufgerufen.

Der Ruhrpilot

Jahrhunderthalle Bochum/Foto:Stadt Bochum


Bochum: 
AfD erstreitet vor Gericht Anmietung der Jahrhunderthalle…WAZ
NRW: Terrorverdacht – Razzia gegen Düsseldorfer Hilfsverein Ansaar…WAZ
NRW: Mehr oder weniger Demokratie…Süddeutsche
NRW: Polizei geht gegen islamistisches Netzwerk vor…Kölnische Rundschau
NRW: Berufsverbot für rechten Polizisten...taz
NRW: Art Cologne – Krisenfest am Rhein…FAZ
NRW: Sonntags in die Stadtbücherei…RP Online
NRW: Opposition verspottet Digitalstrategie als Fantasie-Aufsatz…RP Online
NRW: Taxifahrer protestierten vor Landtag gegen Uber und Co….n-tv
NRW: Land holt Top-Forscher Rockenfeller zurück…WAZ
Debatte: Wer den Termin mit dem Schöpfer schwänzt…Welt
Debatte: Wie viel Klimastaat?…FAZ
Debatte: Globale Erwärmung – eine überhitzte Debatte…Standard
Debatte: Grüne Mitläufer…FAZ
Debatte: Die Deutschen – zufrieden nur, wenn sie unglücklich sind…Welt
Debatte: Sprachen wandeln sich immer – aber nie in Richtung Unfug…NZZ
Debatte: Die Rechtspopulisten in der EU formieren sich…Tagesspiegel
Ruhrgebiet: Was ist an den Schulen los?…Emma
Ruhrgebiet: 
Das sind die härtesten Jobcenter…WAZ
Ruhrgebiet: Clan-Kriminalität –  Mehrere Razzien gegen Shisha-Bars…Der Westen
Ruhrgebiet: Polizei bereitet sich auf Sondereinsätze am „Carfreitag“ vor…WAZ
Ruhrgebiet: Neues Glück auf alter Zeche…Bild
Bochum: Ehrgeiziges Bau-Projekt auf früherem Opel-Gelände…WAZ
Dortmund: Hakenkreuz-Schmierer greift Bundespolizisten an…WAZ
Dortmund: SeenotretterInnen berichteten im DKH…Nordstadtblogger
Duisburg: Der Streit um Wera-Gemeinde geht weiter…WAZ
Essen: Stelldichein der Dirigenten-Elite in der Philharmonie…WAZ
Essen: Was die Folkwang-Uni mit Bauhaus zu tun hat…WAZ
Essen: Dringender Hilferuf einer Gesamtschule…WAZ

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Pflanzenschutzmittel gestohlen

Pflanzen.

Die Welt ist ein großer Ort voller wunderbarer Geschehnisse, kleiner Momente von Wundern und dem ganzen Rest. Der Rest indes ist manchmal böse, manchmal verstörend und manchmal einfach so wie er ist. Die Geschichte der Welt erzählen verschiedene Stellen den Menschen, manchmal für Unternehmen, manchmal für Ministerien und manchmal für die Polizei.

Letztere Meldungen, die Polizeimeldungen, die Blaulichtpresse, das sacre coeur du boulevard, sind ein besonderer Quell der Realitäterzählung. So wie eine heutige Polizeimeldung aus Thüringen, dem Land von Bernd Höcke und dem Linken, der eigentlich kein Linker ist. Das Mordor unter den Bundesländern – wenn man Sachsen ausklammert.

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Wolfgang Pohrt: Die Tophits der 70er, 80er und 90er und das Beste von heute!


Am Donnerstag, den 11. April, lädt die Redaktion antideutsch.org in die Räume des Zerzausten GrießKrams zu einem Abend in memoriam Wolfgang Pohrts. Klaus Bittermann, der Verleger Pohrts, wird den Abend mit einem kleinen Vortrag über das Schaffen Pohrts beginnen. Anschließend werden ein paar Schreiberlinge, die sich in pohrtscher Tradition wähnen, jeweils einen Text aus dem vielfältigen Werke Wolfgang Pohrts lesen und vorstellen. Wir haben Klaus Bittermann vorab einige Fragen zu Wolfgang Pohrt gestellt.

Herr Bittermann, würden sie es als ironischen Erfolg von Wolfgang Pohrt bezeichnen, dass am Ende einer jahrzehntelang Kritik an der Linken, sich nach seinem Tod kaum jemand an ihn erinnert?

Als Kritiker der Linken macht man sich nun mal keine Freunde. Das hat Pohrt gewusst und in Kauf genommen, dass er nicht gerade große Beliebtheitswerte hatte, im Gegenteil, er hat es bewusst in Kauf genommen, weil er davon ausging, dass sich Erkenntnis nur im Streit, im Dissenz finden lässt und nicht in reiner Affirmation. Dass er überhaupt einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde, liegt an der historischen Konstellation, die Pohrt Anfang der 80er Jahre vorfand, als die Friedensbewegung sich auf dem Gipfel ihres Erfolgs befand und deshalb auch Kritiker Erfolg hatten durch den vehementen Widerstand, auf den sie stießen.

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