››Der 1. FC Köln ist schon immer ein Verein am Rande des Wahnsinns…‹‹

Das Stadion in Köln. | Quelle: Wikipedia Foto: Raimond Spekking  |  Lizenz: CC BY-SA 4.0

Ein bisschen weg vom Ruhrgebietsfußball reden unsere Autoren Peter Hesse und Robin Patzwaldt diesmal unter anderem über Mainz 05, Hertha BSC Berlin, den 1. FC Köln und den KFC Uerdingen – ein Kessel Buntes also zum 16. Spieltag, der morgen Abend mit der Partie Union Berlin gegen Bayer Leverkusen beginnt.

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Danke dafür, dass ihr mich jetzt ‚an die Leine gelegt‘ habt, Ihr Deppen!

Foto: Robin Patzwaldt

Seit heute liege ich hier sprichwörtlich an der Corona-Leine. Als Anwohner des Kreis Recklinghausen darf ich mich ab sofort nicht mehr weiter als 15 Kilometer von meinem Wohnort entfernen. Andererseits darf mich auch niemand mehr besuchen, der weiter als diese Distanz von mir entfernt wohnt.

Abgesehen davon, dass ich das zuvor in den vergangenen Wochen auch freiwillig schon nicht mehr gemacht hatte, ärgert mich diese irrwitzig anmutende Regelung aber jetzt dann doch.

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Große Erleichterung auf Schalke, aber es besteht keinerlei Grund für Zufriedenheit!

Wohin geht die Reise des FC Schalke 04? Foto: Michael Kamps

Das wöchentliche Starren auf die Schalker Negativserie hat endlich ein Ende gefunden. Durch einen deutlichen 4:0-Erfolg gegen eine extrem ersatzgeschwächte Vertretung der TSG Hoffenheim in der Gelsenkirchener Arena vermieden es die Königsblauen mit einem Sieg nach zuvor 30 sieglosen Bundesligaauftritten seit Januar 2020 gerade noch mit dem historischen Negativrekord von Tasmania Berlin (31 sieglose Ligaspiele in Serie) gleichzuziehen und sich dadurch endgültig zum Gespött der Fußballfreunde im Lande zu machen.

Doch wer nach dem Schusspfiff am Samstag aus den Reihen der Knappen-Anhänger nun gleich schon wieder in lautes Jubelgeschrei ausbrach, von einer großen Trendwende träumt(e), der dürfte sich bald schon wieder eines Besseren belehrt fühlen.

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„Schalke zeigt, wie schnell man vom Vizemeister zum scheinbar hoffnungslosen Fall werden kann“

Bedrohliche Stimmung auf Schalke. Archiv-Foto: Franz-Christian Müller

Auch im Jahr 2021 gehen diesem Land die Fußballthemen nicht aus. Unsere Autoren Peter Hesse und Robin Patzwaldt haben sich nach dem ersten Bundesligawochenende nach der kurzen Weihnachtspause über die aktuellsten Entwicklungen unterhalten.

Natürlich ging es dabei wieder um die aktuellen Situationen in Gelsenkirchen und Dortmund, aber der Blick der beiden richtete sich in dieser Ausgabe auch nach Bochum, München und Liverpool.

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Corona: Laschet und Spahn werden ihre Linie nicht halten können

Ursula von der Leyen und Armin Laschet auf einem CDU-Parteitag 2015 Foto: Olaf Kosinsky Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Im Moment können sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf  Unterstützung der CDU verlassen. Doch ob das noch lange so bleibt ist fraglich.
Ministerpräsident Armin Laschet hält die Kritik an der Kaufpolitik der EU für „Nachträgliche Besserwisserei“, Jens Spahn versucht sich mit dem Versprechen zu retten, dass jeder Bürger im Sommer ein Impfangebot erhält. Woher er ihn nehmen will, bleibt sein Geheimnis. Sollte der Termin, der dem Angebot folgt, Anfang Dezember liegen, wird sich die Begeisterung in Grenzen halten.

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Auf ein tolles Jahr 2021!

Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Das gesamte Team der Ruhrbarone wünscht all seinen Lesern und Leserinnen einen guten Rutsch und ein besonders tolles Jahr 2021!

Mögen sich möglichst alle unsere Wünsche und Träume erfüllen…. Feiert schön (natürlich im Rahmen des Erlaubten)! 🙂

Fans von Rot-Weiss Essen treten Bemühungen von Millionen Familien mit Füßen!

Heute ist Heiligabend. Viele von uns müssen sich heute entscheiden, wen sie an diesem Tag, der traditionell der Familie gehört, treffen wollen, mit wem sie ihre Zeit verbringen wollen. In Zeiten der Pandemie rufen die Verantwortlichen aus Politik und Gesundheitswesen alle Bürger dieses Landes seit Wochen nachdrücklich dazu auf alle nicht notwendige Kontakte im Alltag zu vermeiden, das Risiko sich mit dem grassierenden Corona-Virus zu infizieren dadurch trotz der Verlockungen dieses Familienfestes doch bitteschön bestmöglich zu minimieren.

In Anbetracht der noch immer auf breiter Front steigenden Covid-19-Fallzahlen, treffen Deutschland diese harten Einschränkungen millionenfach bis ins Mark. Heute gibt es quer durch die Republik und darüber hinaus zig Omas, die sich erstmals entscheiden müssen mit welchem Enkel sie sich denn jetzt noch treffen können. Es gibt etliche Kinder, die ihre Eltern heute und in den kommenden Tagen nicht wie gewohnt besuchen können, Freunde, die sich in diesem Jahr leider nicht mehr treffen können. Das ist alles nicht schön und erfordert viel Selbstdisziplin und Konsequenz von uns.

Alles harte Opfer, die gestern Abend in Essen von zahlreichen Zeitgenossen massiv mit Füßen getreten wurden.

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Der morbide Charme in der Alltäglichkeit

Fotografien von Klaus Homann vereinen Morbidität und Endzeitstimmung / mit freundlicher Genehmigung von K. Homann

Das Wechselbad zwischen Nähe, Ferne und Verfall ist der rote Faden in der Bildsprache von Fotograf Klaus Homann. Der Mann mit den Ruhrgebietswurzeln (geboren in Lünen, lebt in Essen) flaniert durch den öffentlichen Raum – und hat als Chronist mit der Kamera immer wieder ein Händchen für verletzliche Momentaufnahmen mit einem schwebenden Ewigkeitsanspruch.

Klaus Homann findet das Ästhetische im Kaputten und porträtiert Hochhäuser, Tiefgaragen, Einzelhandelsgeschäfte, Schrottplätze, Imbissbuden, Spielhallen, Tankstellen und Restaurants, die ein Schattendasein im modernen Leben fristen. Seine Gebäude strahlen eine existentielle Einsamkeit aus und wirken spooky – manchmal sogar wie Schauplätze aus einem noch nicht bekannten Thriller. Vor fast 30 Jahren ist er über einen Urlaub in Amerika zum Fotografieren gekommen.

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Corona: Der Osten brennt

Sollten die jetzt brandheiß angekündigten Corona-Gegenmaßnahmen nicht schnell wirken, so explodieren in wenigen Wochen vor allem im Osten die Zahlen. Besonders düster sind die Prognosen für Sachsen. Hier könnten sich die Fallzahlen bis Silvester verdoppeln und bis Ende Januar sogar vervierfachen. Die Todesfälle könnten auf das sechsfache steigen. Aber auch in den anderen östlichen Bundesländern ist mit starken Zunahmen zu rechnen. Bundesweit könnten sich die Todesfälle auf insgesamt mehr als 44.000 verdoppeln. In den Großstädten an der Ruhr und in NRW sähe es nicht viel besser aus.

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