Seit dem 15. März 2020 unterhalten sich die Ruhrbarone mit Magnus Memmeler, der diesmal im Urlaub weilt. Bis heute sind 21 Interviews entstanden, die sich mit dem Katastrophenmangement beschäftigen und auch die Corona-Krise nachzeichnen. Im 22. Interview geht es um Pflege am Limit, die grenzwertige Situation im sächsischen Katastrophenschutz, Spahns Gesetze unter dem Mikroskop und Krankenhausvergütung nach Diagnose anstelle nach Aufwand.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) (Foto: Roland W. Waniek)
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Long Distance Calling schaffen atmosphärische Instrumental-Sounds | Foto: Andre Stephan
Die Instrumental-Rock-Band Long Distance Calling hat ein neues Album veröffentlicht, aber die dazugehörige Tour musste die Band, die in Dortmund und Münster ihre Bandmitglieder rekrutiert hat, verschieben. Erst im März 2021 folgt wieder eine reguläre Tour mit zwei NRW-Terminen: am 4. März 2021 in Bochum in der Christuskirche und einen Tag später am 5. März im Kölner E-Werk.
Auf ihrer website schreibt die Band zur aktuellen Lage: „Wir alle sind derzeit maximal von der aktuellen Covid-19 Situation betroffen. Als wir unsere „Seats & Sounds Tour Pt. II“ letztes Jahr voller Vorfreude in den Vorverkauf gegeben haben, war noch niemand in der Lage vorauszuahnen, in welcher Situation wir uns heute befinden. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, das neue Album trotz der aktuellen Umstände zu veröffentlichen, gerade eben weil es so hervorragend thematisch in diese verrückte Zeit passt.“ Wir haben Bassmann Jan Hoffmann von Long Distance Calling außerdem mit unserer ››youtube-Roulette‹‹-Rubrik befragt.
Eine Grundschule in Waltrop. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Klar, es gibt deutlich schöneres als mit einer Mund/-Nasenbedeckung gemeinsam mit mehreren Dutzend Kindern und Jugendlichen in einem Raum zu sitzen und diese zu unterrichten. Insbesondere in Corona-Zeiten.
Dass viele der Lehrer in diesem Lande darüber nicht glücklich sind, dass seit ein paar Tagen der Präsenzunterricht in Nordrhein-Westfalen wieder angedacht ist, verwundert daher nicht.
Es gibt tatsächlich gute Gründe dies abzulehnen und Verbesserungen zu fordern. Diese können und sollten dann auch ernsthaft diskutiert werden. Eigentlich hätte dies sogar längst schon passieren müssen. Doch die vielen Wochen der Sommerferien vergingen, zumindest von außen betrachtet, etwas überraschend weitestgehend ungenutzt.
Lehrer und Schüler genossen mehrheitlich ihre übliche Ferienzeit. Jetzt, wo der Unterricht in NRW wieder anläuft, ist das Erschrecken bei einigen plötzlich groß, dass Corona noch immer unser aller Alltag bestimmt. Eben auch den der Lehrer, die jetzt Großteils wieder täglich in die Schulen müssen.
Die Sicherheitsbestimmungen zur Eindämmung der Coronaseuche hat auch die Kirchen getroffen: Wegen des Versammlungsverbotes waren Gottesdienste lange Zeit überhaupt nicht möglich. Die evangelische Gemeinde in Duisburg-Wanheimerort ist zu Beginn der Coronakrise kurzerhand digital durchgestartet. Online-Andachten, teilweise täglich, statt des Kirchenbesuchs (Ruhrbarone: Pfarrer Jürgen Muthmann: Der gute Hirte in Duisburg-Wanheimerort).
Seit Pfingsten wurden die Beschränkungen für religiöse Gemeinschaften gelockert, in Duisburg-Wanheimerort wurde trotzdem weiterhin auf 100% Sicherheit gesetzt und online gepredigt. Seit Anfang August finden in Wanheimerort nun wieder Gottesdienste statt: Unter verschärften Sicherheitsbedingungen. Für die Ruhrbarone war ich heute, am Israelsonntag, zu Besuch in der Gnadenkirche in Wanheimerort. Pfarrer Jürgen Muthmann hatte nach dem Gottesdienst noch Zeit um mir ein paar Fragen zu beantworten.
Ob SPD oder DIE PARTEI, egal: Hauptsache irgendwas mit PARTEI; Screenshot
Wegen „Nazis töten.“-Plakaten der Partei DIE PARTEI gab es jetzt Ärger in Moers. Um einen weiteren (bizarren) Aspekt erweitert die rechtsradikale „AfD“ in Moers – die sich selbstverständlich durch das Plakat angesprochen fühlt – den Fall:
Die Politprofis der AfD Moers sind sogar zu dumm, um DIE PARTEI und die SPD auseinanderhalten.
Lokalpolitiker in NRW wünschen sich landesweit mehr Engagement von den Bürgern. Im Kreis Recklinghausen, genauer gesagt in Waltrop, sind jetzt erste Früchte eines modernen Dialogs zwischen Politik und Wählern zu erkennen.
Auf seinen Wahlplakaten fragt der ‚Waltroper Aufbruch‘ die Wähler im laufenden Kommunalwahlkampf, in welcher Stadt wir leben wollen. Die ehrliche Antwort einiger Waltroper erfolgte postwendend. Aber wohl nicht ganz so, wie es sich die Fragesteller ursprünglich vorgestellt hatten… 😉
Die Stadt Waltrop im Kreis Recklinghausen gehörte noch in den 1990er-Jahren unbestritten zu den schönsten Fleckchen im Ruhrgebiet. Eine relativ neu angelegte Fußgängerzone, ein netter, gepflegter Stadtpark, viele Häuschen im Grünen, ein überregional geschätztes Stadtfest, nette, kleine Geschäfte, die vielfach inhabergeführt waren. Diese Auflistung ließe sich noch eine ganze Weile fortsetzen.
Kurz gesagt: Waltrop bot seinen Bürgern für eine 30.000-Einwohnerstadt echt viel. Ich war stolz auf meinen Wohnort, in dem ich bereits seit 1973 lebe, und habe jedermann gerne davon erzählt, wie schön es hier ist. Die ‚Stadt der Schiffshebewerke‘ war etwas auf das man damals noch mit einem gewissen Stolz verweisen konnte.
Eine nahezu perfekte Kleinstadtidylle am Rande der großen Ruhrgebietsstädte Dortmund und Recklinghausen eben, wohin viele Waltroper auch schon damals zum Job pendeln mussten, um dann nach Feierabend in ihre Wohnquartiere am Rande der Metropole Ruhr zurückzukehren.
Das Alles erscheint bereits ewig lang her zu sein.
Helden und Schurken im Ruhrgebiet die Geschichte machten; Foto: Peter Ansmann
Auch als größter Fan des Online-Handels: Seit der Coronakrise kaufe ich Bücher konsequent nur noch im lokalen Buchhandel – was dazu führt, dass manchmal ein Buch mehr als geplant in meiner Einkaufstasche landet.
Ein Buch, das so bei meinem letzten Besuch in der Buchhandlung meines Vertrauens in meiner Einkaufstasche landete ist „Die Geschichte machen – Helden und Schurken im Ruhrgebiet von anno dazumal bis heute“ von Werner Bergmann.
Anziehungspunkt für Touristen: Tiger & Turtle – Magic Mountain; Foto: Peter Ansmann
Wanheim ist ein Stadtteil in Duisburg, der sich in den letzten 30 Jahren extrem verändert hat: Die unmittelbare Nähe zum Rhein lud zu ausgehenden Spaziergängen am Rheinufer ein und auch dieser Stadtteil zwischen Wanheimerort und Hüttenheim war besonders durch die Stahlindustrie geprägt.
Thyssen, die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann und andere große Industrieunternehmen hatten hier ihren Sitz. Sogar Atommüll fand hier früher eine zwischenzeitliche Heimat: Die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) hat hier seit 1985 schwach- bis mittelradioaktive Abfälle aus Betrieb und Stilllegung deutscher Atomkraftwerke verarbeitet und für die anschließende Zwischen- bzw. spätere Endlagerung verpackt, zwischengelagert und weiterverschickt..
Bis 1992 war in diesem Stadtteil das Royal Corps of Transport der britischen Rheinarmee stationiert: In den Glamorgan Barracks. Durch einen Bombenanschlag der Irisch Republikanischen Armee (IRA) im Jahre 1988 erlangte Wanheim endlich weltweit die mediale Aufmerksamkeit, die der Stadtteil verdient. Inzwischen ist diese Kaserne, die im zweiten Weltkrieg als Flak-Kaserne diente, komplett zurückgebaut: Dort sind Wohnungen und sehr viel Industrie zu finden.
Insgesamt: Der Stadtteil hat sich gewandelt – und ist inzwischen ein beliebter Ausflugsort. Für Duisburger, Menschen aus dem Ruhrgebiet und Touristen aus allen Herren Ländern.
Der Grund dafür: Die Landmarke Tiger & Turtle – Magic Mountain!
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