Corona und Katastrophenschutz: Gelassenheit, aber nicht übertreiben

Seebad Binz auf Rügen am 14.08.2020 (c) Autor

Seit dem 15. März 2020 unterhalten sich die Ruhrbarone mit Magnus Memmeler, der diesmal im Urlaub weilt.  Bis heute sind 21 Interviews entstanden, die sich mit dem Katastrophenmangement beschäftigen und auch die Corona-Krise nachzeichnen. Im 22. Interview geht es um Pflege am Limit, die grenzwertige Situation im sächsischen Katastrophenschutz, Spahns Gesetze unter dem Mikroskop und Krankenhausvergütung nach Diagnose anstelle nach Aufwand.

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Der Ruhrpilot

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) grenzt sich von AfD ab (Foto: Roland W. Waniek)
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) (Foto: Roland W. Waniek)

NRW: Laschet will bei Maskenmuffeln durchgreifen(€)…WAZ
NRW: Reisende aus Risikogebieten sollen Virustests selbst zahlen…FAZ
NRW: Heinsberger Landrat fordert Absage von Karnevalsfeiern…Zeit
NRW: Mehrheit der infizierten Rückkehrer aus Kosovo und Türkei…AZ
NRW: Keine Karnevalsumzüge!…Bild 
NRW: Verschärfte Vorgaben für Leiharbeiter-Unterkünfte…RND
NRW: Reiserückkehrer warten tagelang auf Ergebnisse…Neue Westfälische
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: Erstmals wieder mehr als 2000 Neuinfektionen…Welt
Corona: Lettland verhängt Quarantäne für Reisende aus Deutschland…FAZ
Corona: „Man hätte die Ferien für Sanierungsarbeiten nutzen sollen“…Welt
Corona: Die Gefahr von Nachtclubs und Großhochzeiten…FAZ
Corona: Singen bei gleicher Lautstärke nicht infektiöser als Sprechen…ÄB
Corona: Virus kann Blut-Hirn-Schranke überwinden(€)…Welt
Corona: Scharfe Warnung vor Putin-Impfstoff…Bild
Corona: Schulen spielen bislang kaum eine Rolle bei den Infektionen…Welt
Corona: „Wir brauchen Routine im Umgang mit dem Virus“…Westfälische Nachrichten
Debatte:
Der Verrat der Philosophen an der Freiheit(€)…Cicero
Debatte: Mehr Adam Smith wagen(€)…FAZ
Debatte: Wie Unions-Politiker seriöse Medienpolitik zerstören…Welt
Debatte: Hass im Briefkasten…FAZ
Debatte: Jetzt wird Gaulands Kampf für Kalbitz richtig bizarr(€)…Welt
Debatte: Olaf Scholz setzt auf alte sozialdemokratische Tugenden(€)…NZZ
Debatte: Gedenken mit Sondernutzungserlaubnis…Jungle World
Debatte: Nichts ist umsonst…Zeit
Ruhrgebiet: Erdogan-Anhänger tritt von Parteiämtern zurück!…Der Westen
Bochum: Neuinfektionsrate geht weiter zurück(€)…WAZ 
Bochum: Kundgebung für Weißrussland(€)…WAZ
Bochum: Jugendaktion zu den Kommunalwahlen…Bo Alternativ
Dortmund: Weiterer Corona-Patient stirbt…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Demo gegen Thor-Steinar-Laden…Ruhr Nachrichten
Dortmund: „Hanau ist kein Einzelfall“…Nordstadtblogger
Duisburg: 28 Neuinfektionen in 24 Stunden(€)…WAZ
Duisburg: Bündnis fordert neue Schulen(€)…WAZ
Duisburg: Sparkasse schließt sieben Filialen(€)…RP Online
Essen: Intelligente Verkehrsführung ist der richtige Weg(€)…WAZ
Essen: Corona-Bußgeldbilanz der Stadt(€)…WAZ

Long Distance Calling im youtube-Roulette

Long Distance Calling schaffen atmosphärische Instrumental-Sounds | Foto: Andre Stephan

Die Instrumental-Rock-Band Long Distance Calling hat ein neues Album veröffentlicht, aber die dazugehörige Tour musste die Band, die in Dortmund und Münster ihre Bandmitglieder rekrutiert hat, verschieben. Erst im März 2021 folgt wieder eine reguläre Tour mit zwei NRW-Terminen: am 4. März 2021 in Bochum in der Christuskirche 
und einen Tag später am 5. März im Kölner E-Werk.

Auf ihrer website schreibt die Band zur aktuellen Lage: „Wir alle sind derzeit maximal von der aktuellen Covid-19 Situation betroffen. Als wir unsere „Seats & Sounds Tour Pt. II“ letztes Jahr voller Vorfreude in den Vorverkauf gegeben haben, war noch niemand in der Lage vorauszuahnen, in welcher Situation wir uns heute befinden. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, das neue Album trotz der aktuellen Umstände zu veröffentlichen, gerade eben weil es so hervorragend thematisch in diese verrückte Zeit passt.“ Wir haben Bassmann Jan Hoffmann von Long Distance Calling außerdem mit unserer ››youtube-Roulette‹‹-Rubrik befragt.

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Debatten rund um den Schulstart in NRW: Sind viele Lehrer schlicht zu weinerlich und egoistisch?

Eine Grundschule in Waltrop. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Klar, es gibt deutlich schöneres als mit einer Mund/-Nasenbedeckung gemeinsam mit mehreren Dutzend Kindern und Jugendlichen in einem Raum zu sitzen und diese zu unterrichten. Insbesondere in Corona-Zeiten.

Dass viele der Lehrer in diesem Lande darüber nicht glücklich sind, dass seit ein paar Tagen der Präsenzunterricht in Nordrhein-Westfalen wieder angedacht ist, verwundert daher nicht.

Es gibt tatsächlich gute Gründe dies abzulehnen und Verbesserungen zu fordern. Diese können und sollten dann auch ernsthaft diskutiert werden. Eigentlich hätte dies sogar längst schon passieren müssen. Doch die vielen Wochen der Sommerferien vergingen, zumindest von außen betrachtet, etwas überraschend weitestgehend ungenutzt.

Lehrer und Schüler genossen mehrheitlich ihre übliche Ferienzeit. Jetzt, wo der Unterricht in NRW wieder anläuft, ist das Erschrecken bei einigen plötzlich groß, dass Corona noch immer unser aller Alltag bestimmt. Eben auch den der Lehrer, die jetzt Großteils wieder täglich in die Schulen müssen.

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Gottesdienst in Zeiten von COVID-19: Israelsonntag in Wanheimerort

Pfarrer Jürgen Muthmann nach dem Gottesdienst der evangelischen Gemeine in Duisburg-Wanheimerort; Foto: Peter Ansmann
Die Gnadenkirche in Duisburg-Wanheimerort: Pfarrer Jürgen Muthmann nach dem Gottesdienst der evangelischen Gemeinde; Foto: Peter Ansmann

Die Sicherheitsbestimmungen zur Eindämmung der Coronaseuche hat auch die Kirchen getroffen: Wegen des Versammlungsverbotes waren Gottesdienste lange Zeit überhaupt nicht möglich. Die evangelische Gemeinde in Duisburg-Wanheimerort ist zu Beginn der Coronakrise kurzerhand digital durchgestartet. Online-Andachten, teilweise täglich, statt des Kirchenbesuchs (Ruhrbarone: Pfarrer Jürgen Muthmann: Der gute Hirte in Duisburg-Wanheimerort).

Seit Pfingsten wurden die Beschränkungen für religiöse Gemeinschaften gelockert, in Duisburg-Wanheimerort wurde trotzdem weiterhin auf 100% Sicherheit gesetzt und online gepredigt. Seit Anfang August finden in Wanheimerort nun wieder Gottesdienste statt: Unter verschärften Sicherheitsbedingungen. Für die Ruhrbarone war ich heute, am Israelsonntag, zu Besuch in der Gnadenkirche in Wanheimerort. Pfarrer Jürgen Muthmann hatte nach dem Gottesdienst noch Zeit um mir ein paar Fragen zu beantworten.

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Moers: Aufregung wegen „Nazis töten.“-Plakaten der PARTEI

Ob SPD oder DIE PARTEI, egal: Hauptsache irgendwas mit PARTEI; Screenshot
Ob SPD oder DIE PARTEI, egal: Hauptsache irgendwas mit PARTEI; Screenshot

Wegen „Nazis töten.“-Plakaten der Partei DIE PARTEI gab es jetzt Ärger in Moers.
Um einen weiteren (bizarren) Aspekt erweitert die rechtsradikale „AfD“ in Moers – die sich selbstverständlich durch das Plakat angesprochen fühlt – den Fall:

Die Politprofis der AfD Moers sind sogar zu dumm, um DIE PARTEI und die SPD auseinanderhalten.

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NRW-Kommunalwahl 2020: Klare Fragen von Politikern, ehrliche Antworten der Bürger

Lokalpolitiker in NRW wünschen sich landesweit mehr Engagement von den Bürgern. Im Kreis Recklinghausen, genauer gesagt in Waltrop, sind jetzt erste Früchte eines modernen Dialogs zwischen Politik und Wählern zu erkennen.

Auf seinen Wahlplakaten fragt der ‚Waltroper Aufbruch‘ die Wähler im laufenden Kommunalwahlkampf, in welcher Stadt wir leben wollen. Die ehrliche Antwort einiger Waltroper erfolgte postwendend. Aber wohl nicht ganz so, wie es sich die Fragesteller ursprünglich vorgestellt hatten… 😉

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NRW-Kommunalwahl 2020: In Waltrop steht schon fest, dass sich nichts ändern wird

Wahlkampf in Waltrop. Foto(s): Robin Patzwaldt

Die Stadt Waltrop im Kreis Recklinghausen gehörte noch in den 1990er-Jahren unbestritten zu den schönsten Fleckchen im Ruhrgebiet. Eine relativ neu angelegte Fußgängerzone, ein netter, gepflegter Stadtpark, viele Häuschen im Grünen, ein überregional geschätztes Stadtfest, nette, kleine Geschäfte, die vielfach inhabergeführt waren. Diese Auflistung ließe sich noch eine ganze Weile fortsetzen.

Kurz gesagt: Waltrop bot seinen Bürgern für eine 30.000-Einwohnerstadt echt viel. Ich war stolz auf meinen Wohnort, in dem ich bereits seit 1973 lebe, und habe jedermann gerne davon erzählt, wie schön es hier ist. Die ‚Stadt der Schiffshebewerke‘ war etwas auf das man damals noch mit einem gewissen Stolz verweisen konnte.

Eine nahezu perfekte Kleinstadtidylle am Rande der großen Ruhrgebietsstädte Dortmund und Recklinghausen eben, wohin viele Waltroper auch schon damals zum Job pendeln mussten, um dann nach Feierabend in ihre Wohnquartiere am Rande der Metropole Ruhr zurückzukehren.

Das Alles erscheint bereits ewig lang her zu sein.

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Werner Bergmann: Die Geschichte machen – Helden und Schurken im Ruhrgebiet

Helden und Schurken im Ruhrgebiet die Geschichte machten; Foto: Peter Ansmann
Helden und Schurken im Ruhrgebiet die Geschichte machten; Foto: Peter Ansmann

Auch als größter Fan des Online-Handels: Seit der Coronakrise kaufe ich Bücher konsequent nur noch im lokalen Buchhandel – was dazu führt, dass manchmal ein Buch mehr als geplant in meiner Einkaufstasche landet.

Ein Buch, das so bei meinem letzten Besuch in der Buchhandlung meines Vertrauens in meiner Einkaufstasche landete ist „Die Geschichte machen – Helden und Schurken im Ruhrgebiet von anno dazumal bis heute“ von Werner Bergmann.

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: TIGER & TURTLE – der „Magic Mountain“ in Duisburg

Anziehungspunkt für Touristen: Tiger & Turtle - Magic Mountain; Foto: Peter Ansmann
Anziehungspunkt für Touristen: Tiger & Turtle – Magic Mountain; Foto: Peter Ansmann

Wanheim ist ein Stadtteil in Duisburg, der sich in den letzten 30 Jahren extrem verändert hat: Die unmittelbare Nähe zum Rhein lud zu ausgehenden Spaziergängen am Rheinufer ein und auch dieser Stadtteil zwischen Wanheimerort und Hüttenheim war besonders durch die Stahlindustrie geprägt.

Thyssen, die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann und andere große Industrieunternehmen hatten hier ihren Sitz. Sogar Atommüll fand hier früher eine zwischenzeitliche Heimat: Die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) hat hier seit 1985 schwach- bis mittelradioaktive Abfälle aus Betrieb und Stilllegung deutscher Atomkraftwerke verarbeitet und für die anschließende Zwischen- bzw. spätere Endlagerung verpackt, zwischengelagert und weiterverschickt..

Bis 1992 war in diesem Stadtteil das Royal Corps of Transport der britischen Rheinarmee stationiert: In den Glamorgan Barracks. Durch einen Bombenanschlag der Irisch Republikanischen Armee (IRA) im Jahre 1988 erlangte Wanheim endlich weltweit die mediale Aufmerksamkeit, die der Stadtteil verdient. Inzwischen ist diese Kaserne, die im zweiten Weltkrieg als Flak-Kaserne diente,  komplett zurückgebaut: Dort sind Wohnungen und sehr viel Industrie zu finden.

Insgesamt: Der Stadtteil hat sich gewandelt – und ist inzwischen ein beliebter Ausflugsort. Für Duisburger, Menschen aus dem Ruhrgebiet und Touristen aus allen Herren Ländern.

Der Grund dafür: Die Landmarke Tiger & Turtle – Magic Mountain!

Der heutige Ausflugstipp der Ruhrbarone.

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