Heute: Gebrüder Wendland und Max Kühlem spielen auf der großen Ruhrbarone-Benefiz-Party in der Rotunde Bochum

Wolfgang und Volker Wendland
Wolfgang und Volker Wendland

Vergesst alles, was ihr am 10. September vorhabt: An diesem Tag, einem Mittwoch, findet die große Ruhrbarone Benefiz Party  in der Rotunde in Bochum statt. Für die lächerliche acht Euro bekommt ihr einen Auftritt der Gebrüder Wendland geboten: Wolfgang und Volker Wendland werden vor allem Stücke aus dem Repertoire der mächtigen Kassierer spielen.  Und das ist nicht alles: Max Kühlem, Singer/Songwriter aus Bochum, wird euch mit seine Stücken verzaubern.

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Und natürlich werden auch viele Autoren und Autorinnen der Ruhrbarone vor Ort sein. Wir werden etwas lesen und über den geplanten Bochum-Teil erzählen. Denn um den zu unterstützen, treten die Gebrüder Wendland und Max Kühlem kostenlos auf: Eurer Eintritt fließt in die Finanzierung des Bochum Teils und die dafür nötigen Umbauten der Seite. Denn wenn die Ruhr Nachrichten Ende Oktober ihren rotundeLokalteil in Bochum schließen, wollen wir am Start sein.

Auch das Team der Rotunde unterstützt uns: Wir bekommen den Raum und die technische Ausstattung kostenlos. Wer also in der wunderbaren Rotunde mit den Gebrüdern Wendland, Max Kühlem und uns am 10. September ab 20.00 Uhr gemeinsam feiern will ist herzlich eingeladen. Aber nur wenn ihr acht Euro mitbringt – ansonsten lassen wir Euch im Regen vor der Tür stehen 🙂

Die Mitglieder des Ruhrbarone Freundeskreises zahlen natürlich keinen Eintritt – meldet Euch bitte an, ihr kommt auf die Gästeliste.    

 

Der Ruhrpilot

rex_kinoRuhrgebiet: Revier-Städte verzocken Millionen mit Schweizer Krediten…Der Westen
NRW: Minister gerät wegen Teststrecke unter Druck…Welt
NRW: „Dann müssen wir seehofern“…Kölner Stadtanzeiger
NRW: „Wir werden NRW nicht kaputtsparen“…Der Westen
NRW: Duin gegen Anti-Stress-Gesetz…RP Online
Debatte: Öko-Dogmatismus geht über Leichen…Achse des Guten
Debatte:  Apple Pay, Apple Watch und iPhone 6 – Grosses Kino aus Cupertino…Mobilegeeks
Ruhrgebiet: Mitarbeiter fürchten Schließung ihrer Karstadt-Filialen…Welt
Bochum: Debatte um die Bundeswehr bei der Ausbildungsmesse…Der Westen
Bochum: Verwaltungstrakt des Musikzentrums und wie die AfD sich nicht von der SPD eingeladen fühlte…Pottblog 
Dortmund: Stadtspitze will LKW komplett von B1 verbannen…Der Westen
Duisburg: September ist kein guter Monat für Bahnreisende…RP Online
Duisburg: Stadt fürchtet Miese bei Einführung der Pkw-Maut…Der Westen
Essen: Beratungs-Insel im sozial schwierigen Bereich…Der Westen
Hagen: Eklat im Forum der Religionen…Der Westen

[Impressionen vom Bochumer Musiksommer 2014]

michalak-81Ich persönlich fand den Bochumer Musiksommer in diesem Jahr besonders gelungen, nicht nur wegen des traumhaften Spätsommerwetters, sondern auch wegen der tollen Vielfalt an Künstlern und Darbietungen an so vielen Schauplätzen. Egal, wo man hinkam… überall lag Musik in der Luft und Menschenmengen tanzten dazu.

Leider konnte ich nicht überall gleichzeitig sein, aber ich habe versucht, euch dennoch ein ebenso farbenfrohes kleines Fotoalbum zusammenzustellen, das dem diesjährigen Musiksommer in Bochum gerecht wird.

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Das Septemberprogramm von Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg vom 9. September 1914 und die heutige EU-Krise

Plakat zu WK-I-Ausstellung in Brüssel (Foto: J. Klute)
Plakat zu WK-I-Ausstellung in Brüssel (Foto: J. Klute)

Mit dem völkerrechtswidrigen Überfall Deutschlands auf das neutrale Belgien am 4. August 1914, dem nicht einmal eine formale Kriegserklärung voraus ging, begann der 1. Weltkrieg. Gut einen Monat später, am 9. September, legte der damalige Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg das so genannte Septemberprogramm vor. Darin skizzierte er, welche Ziele dieser Krieg aus deutscher Sicht haben und wie Europa nach einem Sieg des Deutschen Reiches über die europäischen Nachbarn aussehen sollte.

Die Bedeutung dieses Textes im damaligen Kontext ist unter Historikern nicht ganz unumstritten. Dennoch gibt dieser Text einen guten Einblick in die Denkweisen der damaligen politischen Entscheidungsträger in Deutschland. Dieser Text ist aber nicht nur historisch Interessant, sondern es lässt sich auch ein Bogen zur gegenwärtigen politischen Rolle Deutschlands in Europa schlagen.

Bethmann Hollweg konzentrierte sich im Septemberprogramm auf die ökonomischen Kriegsziele. Zu den militärischen äußerte er sich nicht, das wollte er den damaligen Militärs überlassen.

Zunächst äußert sich Bethmann Hollweg zu Frankreich. Er wollte zum einen das nordfranzösische Erzbecken um Briey Deutschland einverleiben. Dann sollten Frankreich in einem Umfang Kriegsentschädigungen auferlegt werden, dass es zunächst einmal keine Mittel mehr für Rüstung zur Verfügung gehabt hätte. Das restliche Frankreich sollte durch einen Handelsvertrag in deutsche Abhängigkeit gebracht werden. Im Original liest sich das bei Bethmann Hollweg wie folgt:

„Des weiteren: Ein Handelsvertrag, der Frankreich in wirtschaftliche Abhängigkeit von Deutschland bringt, es zu unserem Exportland macht und uns ermöglicht, den englischen Handel in Frankreich auszuschalten. Dieser Handelsvertrag muß uns finanzielle und industrielle Bewegungsfreiheit in Frankreich schaffen – so, daß deutsche Unternehmungen nicht mehr anders als französische behandelt werden können.“

Für Belgien sah das Septemberprogramm noch weitergehende Maßnahmen vor. Ein Teil der belgischen Provinz Luxemburg sollte an Luxemburg fallen, Lüttich und Verviers an Preußen. Andererseits sollten die flandrischen Teile Nordfrankreichs Belgien zugeschlagen werden. Äußerlich, so Bethmann Hollwegs Vorstellung, sollte Belgien als Staat bestehen bleiben, faktisch sollte es aber „zu einem Vasallenstaat herabsinken“ und „wirtschaftlich zu einer deutschen Provinz werden“

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Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft
Hannelore Kraft

NRW: Kraft will mehr vom Soli-Fleischtopf…Der Westen
NRW: Die Angst der AfD vor braunen Flecken…Welt
NRW: Schärfere Promillegrenze für Radler…RP Online
Debatte: Der Mythos vom hart arbeitenden Deutschen…FAZ
Debatte: Boom in Energy Spurs Industry in the Rust Belt…New York Times
Ruhrgebiet: Der Wikinger der 6th Avenue…taz
Ruhrgebiet: “Neither” bei der Ruhrtriennale…Revierpassagen
Ruhrgebiet: „Recht auf Stadt“ stellt Fragen zur Zukunft des Ruhrgebiets…Der Westen
Bochum: Am nächsten Sonntag ist Alsenstraßenfest…Bo Alternativ
Dortmund: Kurden demonstrieren gegen Krieg…Der Westen
Duisburg: Texte für Genießer und Melancholiker…RP Online
Essen: Boy George begeistert vom Ruhrpott…Bild
Essen: Immobilien-Messe verlässt Essen schon wieder…Der Westen
Essen: Alte Synagoge soll nicht zum Ort für Demos werden…Der Westen

Uber: „Die Veränderungen im Taximarkt werden nicht mehr aufzuhalten sein“

Moritz Körner
Moritz Körner

Ich bin kein Uber-Fan, sondern will einen freien Markt mit klaren Regeln für alle! Unser Gastautor Moritz Körner ist Vorsitzender der Jungen Liberalen in NRW: 

Monopole aufzubrechen ist eine urliberale Forderung. Wer für mehr Wettbewerb und die Liberalisierung eines Wirtschaftsbereiches eintritt, bekommt üblicherweise die Kritik derjenigen ab, die es sich bisher gemütlich in ihrem staatlich geschützten Wirtschaftsbereich eingerichtet haben.

Vor allem deswegen haben die Taxifahrer heftig demonstriert, als das amerikanische Unternehmen Uber auf den deutschen Markt gedrungen ist. Der Taximarkt hat sich seit Jahren, wenn nicht sogar seit Jahrzehnten jedoch überhaupt nicht verändert. Von Innovation keine Spur! Gleichzeitig gibt es jedoch massive technologische Fortschritte, die das Umfeld in dem individualisierte Personenbeförderung heute operiert, umwälzen.

Das Personenbeförderungsgesetz verlangt zum Beispiel genaue Ortskenntnis von Taxifahrern, was in Zeiten von Navigationsgeräten oder Smartphone-Apps völlig gestrig wirkt. Zumindest bei meinen letzten Taxifahrten wurden von den Fahrern überwiegend Navigationsgeräte benutzt.

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Saturnalien? Was sind Saturnalien?

Escultura Saturnalia de Ernesto Biondi – CC BY-SA 3.0 – Taken by w:es:Usuario:Roberto Fiadone

Die Art und Weise, wie ich für und in Blogs schreibe, hat bereits einige Male für Aufregung gesorgt. Zuletzt übrigens, als ich den Buchhandel attackierte und ‚so frech‘ war, den Beitrag auch in der Facebook-Gruppe vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. zu teilen, die aufmerksam von den Mitgliedsorganisationen (den Händlern, Verlagen) verfolgt wird. Zur gleichen Zeit waren bereits die ‚Saturnalien aus dem Ruhrgebiet‘ als eBook angekündigt. Dass es zu vielfältigen Problemen kam, auch zu solchen, die ich mir selber anlasten muss, sei gesondert betont.

Der Haupttitel der elektronischen Publikation lautet: „Wie wärs mit einer Revolution?“ Das eBook enthält, sieht man von der Einführung ab, ausgewählte Blogbeiträge, die ich in den Xtranews, den Ruhrbaronen und beim Freitag bereits veröffentlicht hatte, nicht über den Buchhandel oder -markt, sondern über das Ruhrgebiet und die Künste, sogar eine methodische Erwägung war eingeflossen. Mir lag daran, versprengte Texte zu bündeln.

Doch was sind Saturnalien? Die Saturnalien waren einst ein jährlich begangenes römisches Fest, bei denen die eklatanten Standesunterschiede und die Moral in spielerischer und herber Weise aufgehoben waren. Aber Saturnalien fanden auch Eingang in die Literatur. Die Texte waren selten fein, häufig persönlich ausgerichtet, durchaus auch beleidigend.

Mich interessieren direkte Wut- oder gar Hassäußerung gar nicht, die gesellschaftliche Funktion der alten Saturnalien aber schon. Deshalb schlug ich eine Brücke. Keine Angst, ich werde hier keine Rezension schreiben, wer mag, kann gerne ein Rezensionsexemplar erhalten. Einen ersten Eindruck über das eBook erhält man auf der Verlagsseite: Dort sind außer einem Ausschnitt aus der Einführung, betitelt mit „Das feudalistische Erbe des Ruhrgebiets“, den der Berliner Freitag dankenswerterweise online hervorhob, noch drei weitere Texte verlinkt.

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Beamte fühlen sich vom Land hintergangen…RP Online
NRW: Beamten-Ärger ohne Ende…Post von Horn
NRW: Warum Landwirte kein Bio anbauen wollen…Welt
NRW: Land macht Front gegen die „Scharia-Polizei“…General Anzeiger
Debatte: Die pinke Revolution von unten…Cicero
Debatte: „Mit Allahs Erlaubnis kommen wir in alle Städte“…Welt
Bochum: Der ehemalige Kulturdezernent Richard Erny ist tot…Der Westen
Dortmund: Stadt ging lasch mit Verträgen für Schulbauten um…Der Westen
Duisburg: Tatort Duisburg auf 300 Quadratmetern…RP Online
Essen: Schein und Sein beim Theaterfest…Der Westen

Buli: Gibt es eine moralische Überlegenheit der ‚Traditionsvereine‘ gegenüber den ‚Werksclubs‘?

BVB-Boss Watzke wird von 'ProFans'  hart kritisiert. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Boss Watzke wird von ‚ProFans‘ hart kritisiert. Foto: Robin Patzwaldt

In einer am Samstag veröffentlichten Stellungnahme übt das bundesweite Fußball-Fan-Bündnis ‚ProFans´ harte Kritik an BVB-Boss Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke in Bezug auf jüngste Äußerungen des Sauerländers über den Zweitligaaufsteiger ‚RB Leipzig‘.

Den organisierten Fanvertretern zufolge habe Watzke dem vom Brausekonzern ‚Red Bull‘ gesponserten Aufsteiger gegenüber nun eine dramatische Kehrtwendung vollzogen, seine früher geübte Kritik entscheidend abgemildert. Hier die Pressemeldung im Wortlaut:

„Die bei ProFans organisierten Dortmunder Gruppen reagieren mit Unverständnis auf die zuletzt getätigten Äußerungen des Geschäftsführers der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA Hans-Joachim Watzke zum Thema Rasenballsport Leipzig.

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